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Optimierte Verbrennungs­technologie - Stand der Technik und Entwicklungspotenziale von Pellet-Verbrennungssystemen

Die Nachfrage nach Pelletheizkesseln ist in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen, immer mehr Hausbesitzer sind auf dem "Holzweg". Zwar liegt der Anteil von Pelletheizkesseln, bezogen auf insgesamt rund 14,7 Mio. Hausheizungen (Stand 2005), mit etwa 45000 bisher verbauten Einheiten derzeit erst bei 0,3%. Aber Holzpellets sind im Begriff, in Zukunft mehr als nur ein Nischendasein im Energieträgerpluralismus bei Hausheizungen zu führen. Ein entscheidender Punkt dafür ist u.a. die ständige Weiterentwicklung und Optimierung dieser Heiztechnik, die letztlich ein Leistungsniveau mit einer nahezu 100%igen Ausnutzung der Brennstoffenergie sowie nicht zuletzt einen Wirkungsgrad von 95% verspricht. Doch damit sind dieser Technik noch keine Grenzen gesetzt. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die derzeit marktüblichen Techniken und Systeme sowie über ihre Vor- und Nachteile. Zugleich wird aufgezeigt, welche Wege bei der energetischen Weiterentwicklung der Pelletheiztechnik bereits beschritten worden sind und weiter verfolgt werden können.

 

Dirk Schulz

Die Nachfrage nach Pelletheizkesseln ist in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen, immer mehr Hausbesitzer sind auf dem "Holzweg". Zwar liegt der Anteil von Pelletheizkesseln, bezogen auf insgesamt rund 14,7 Mio. Hausheizungen (Stand 2005), mit etwa 45000 bisher verbauten Einheiten derzeit erst bei 0,3%. Aber Holzpellets sind im Begriff, in Zukunft mehr als nur ein Nischendasein im Energieträgerpluralismus bei Hausheizungen zu führen. Ein entscheidender Punkt dafür ist u.a. die ständige Weiterentwicklung und Optimierung dieser Heiztechnik, die letztlich ein Leistungsniveau mit einer nahezu 100%igen Ausnutzung der Brennstoffenergie sowie nicht zuletzt einen Wirkungsgrad von 95% verspricht. Doch damit sind dieser Technik noch keine Grenzen gesetzt. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die derzeit marktüblichen Techniken und Systeme sowie über ihre Vor- und Nachteile. Zugleich wird aufgezeigt, welche Wege bei der energetischen Weiterentwicklung der Pelletheiztechnik bereits beschritten worden sind und weiter verfolgt werden können.

Die Nachfrage nach Pelletheizkesseln hat viele Hersteller veranlasst, ihr Programm um Heizsysteme für Holzpellets zu erweitern. Alle seriösen Prognosen lassen da­rauf schließen, dass der Absatz von Pelletheizkesseln in den nächsten Jahren angesichts des hohen und vermutlich langfristig weiter steigenden Preisniveaus bei Öl und Gas weiter zunehmen wird. Wenn sich das System Pelletheizung hinsichtlich der Wärmegestehungskosten gegenüber den Öl- und Gasheizungen weiterhin als wettbewerbsfähig erweist (Tabelle 1) und jüngst aufgetretene Probleme bei der Brennstofflogistik gelöst sind, kann dieses System auch zahlenmäßig aus dem Schatten der marktdominierenden Systeme treten. Parallel wird sich die Bereitschaft der Hersteller erhöhen, im Zuge der wachsenden Nachfrage in die Weiterentwicklung dieser Technologie zu investieren. Dabei dürfte die weitere Optimierung der Zuführungstechnik und der Verbrennungssysteme einen wesentlichen Schwerpunkt bilden. Denn hier liegen Potenziale, um die Kesselwirkungsgrade und damit die Energieausnutzung weiter zu verbessern und gleichzeitig den Ausstoß von Kohlenstoffmonoxid, organischen Stoffen sowie Staub zu minimieren. Darüber hinaus steigert eine hohe Verbrennungsgüte den Komfort des Anlagenbetreibers durch Verringerung des Asche-Aufkommens. Im Folgenden soll ein Überblick über die derzeit marktüblichen Techniken und Systeme sowie über ihre Vor- und Nachteile gegeben werden.

www.mhg.de

 


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