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Online-Portal klimafreundliches Kühlen - Unterstützung für Planer und Betreiber

Dessau-Roßlau.  Fluorierte Kältemittel sind klimaschädlich und tragen zum Treibhauseffekt bei. Die F-Gas-Verordnung verknappt deshalb klimaschädliche Kältemittel – sie werden deutlich teurer oder in Zukunft gar nicht mehr verfügbar sein.

Wer Klima- und Kälteanlagen plant oder betreibt, kann sich auf dem Online-Portal www.kaeltemittel-info.de über Anwendungen, Fördermittel und rechtliche Fragen informieren. Bild: UBA

 

Das Onlineportal „Klimafreundliche Kälte“ zeigt Alternativen auf. Es richtet sich an Anwender und Planer von Kälteanlagen und liefert Erklärungen zu umweltfreundlichen Alternativen einschließlich ihrer Einsatzmöglichkeiten und Grenzen. Außerdem gibt es Informationen zu Schulungs-, Fort- und Weiterbildungsangeboten sowie Förderprogrammen. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie bei Modernisierung und Neubau von Kälte-, Klima- und Wärmepumpenanlagen Energie gespart werden kann und das Klima geschützt wird. In der Experten-Datenbank finden Betreiber kompetente Kälteanlagenplaner und -bauer in ihrer Region. Neben den Online-Informationen hilft auch ein persönlicher Ansprechpartner am Telefon bei Fragen weiter.

www.kaeltemittel-info.de


Hintergrund
F-Gase sind fluorierte Gase, die in erheblichem Maß zur Erwärmung der Atmosphäre beitragen. Sie werden in vielen Klima- und Kälteanlagen als Kältemittel verwendet und sind teilweise um ein Vielfaches schädlicher für das Klima als CO2. Mit der F-Gas-Verordnung soll der Ausstoß dieser Treibhausgase bis zum Jahr 2030 um nahezu 80 % verringert werden. Um das Ziel zu erreichen, wird die Verfügbarkeit von Kältemitteln mit einem hohen Treibhauspotenzial schrittweise reduziert oder ihre Verwendung ganz verboten. Dadurch sind viele teilfluorierte Kältemittel (HFKW) deutlich teurer geworden.

Klimafreundlichere und zugleich energieeffiziente Alternativen sind für viele Anwendungen bereits vorhanden. Der Umstieg auf fluorfreie Alternativen wird darüber hinaus durch das BMU (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) finanziell unterstützt. Dabei werden nur Anlagen gefördert, die Dank hocheffizienter Komponenten und Systeme weniger Energie verbrauchen – entsprechend sind auch die CO2-Emissionen aus der Elektroenergieerzeugung geringer.

 


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