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Ohne Druck läuft nichts

 

Die Ansprüche der Nutzer von Immobilien jedweder Art sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten gestiegen. Der Unterschied, ob er das Gebäude mietet oder kauft, dürfte nur eine untergeordnete Rolle spielen. Dieser Komfortanspruch dürfte gerade in Ballungszentren weiter wachsen: Mit hohen Mieten oder Kaufpreisen steigen auch die Begehrlichkeiten.
Und weil in Großstädten die bebaubare Fläche sehr begrenzt ist, wird vermehrt in die Höhe gebaut. Das kann zur Folge haben, dass der Druck für die Versorgung der höher gelegenen Stockwerke mit Trinkwasser nicht ausreicht. Dann kommen Druckerhöhungsanlagen ins Spiel. Sie stellen auch bis zur letzten Etage das Wasser ohne Qualitätsverlust in ausreichendem Druck zur Verfügung. Das ist der klassische Einsatzfall. Aber es gibt weitere, nicht alltägliche Einsatzfelder: Gebäude mit weniger Geschossen. Zusätzliche Filter, Armaturen für erhöhten Komfortanspruch oder Wasserbehandlungsanlagen erhöhen den Druckverlust und machen Druckerhöhungsanlagen notwendig.
Die Herausforderung für den Planer ist es, eine Anlage zu konzipieren, die einerseits Energie sparend arbeitet, dem Nutzerkomfort gerecht wird und für den Inverstor kostenattraktiv ist. Da fällt es mitunter nicht leicht, eine Anlage zu finden, die allen Ansprüchen gerecht wird – vorausgesetzt, alle erforderlichen Planungsdaten liegen eindeutig und unmissverständlich vor.
Hilfreich kann sich da der Beitrag „Drucksachen“ ab Seite 8 in dieser Ausgabe erweisen. Er geht u. a. näher auf die vielfältigen Facetten von Druckerhöhungsanlagen ein, beschreibt die Nachrüstungsmöglichkeiten einer Drehzahlregelung bei bestehenden Anlagen oder geht auf die Trinkwasserhygiene ein, die beim externen Wärmeeintrag berücksichtigt werden muss.

Detlev Knecht
stv. Chefredakteur

d.knecht@strobel-verlag.de

 


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