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Nordrhein-Westfalen – Zeit zu starten auf der SHK Essen 2018

SHK-Innung Düsseldorf und Anne-Frank-Realschule unterzeichnen Lernpartnerschaft

Auf der SHK Essen wurde der Kooperationsvertrag zwischen Schule und Innung unterzeichnet (v.r.): Christian Klemm (Lehrlingswart der Innung), Uta Bonmann (Schulleiterin der Anne-Frank-Realschule Düsseldorf), Hans-Werner Eschrich (Obermeister der Innung Düsseldorf). Die Schüler und Schülerinnen im Hintergrund besuchen derzeit die 9. Klasse der Anne-Frank-Realschule. Bild: IKZ

 

Viel zu entdecken gab es für die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Realschule auf der SHK Essen Anfang März dieses Jahres: schöne Bäder, neuste Heiz- und Lüftungstechnologien und jede Menge potenzielle Ausbildungsbetriebe. Die Fachmesse ließ nicht nur die Jugendlichen ganz tief eintauchen in die besondere Atmosphäre der Sanitär-, Heizung- und Klimawelt, hier wurde auch eine besondere Kooperation besiegelt.

Unter dem Motto „Zeit zu starten“ haben die SHK-Innung Düsseldorf und die Anne-Frank-Realschule aus Düsseldorf am ersten Messetag (6. März 2018) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Die Innung und die Realschule wollen ab sofort gemeinsam Jugendliche neugierig machen auf die verschiedenen Berufe aus dem Bereich Sanitär, Heizung und Klima. Schulleiterin Uta Bonmann und Lehrlingswart Christian Klemm nutzten die besondere Atmosphäre der Azubi-Lounge des Fachverbandes SHK NRW, um die Kooperation durch ihre Unterschrift offiziell zu machen.
Danach bekommen die Schülerinnen und Schüler bereits in der 8. Klasse einen ersten Einblick in die zukunftssicheren Berufe des SHK-Branche; die Innung ist mit ihrer Roadshow zu Gast bei der Berufsinformationswoche der Schule.
In der 9. Klasse werden die Jugendlichen von der Innung bei der Suche nach einem SHK-Handwerksunternehmen für das Betriebspraktikum unterstützt. Ebenso ist die Innung behilflich beim nächsten Schritt: der Suche nach einem Ausbildungsplatz in einem Innungsbetrieb.
„Zeit zu starten“ – das Motto der Kooperation ist also auch Programm: Die Jugendlichen sollen frühzeitig auf die Chancen der Branche aufmerksam gemacht werden und ausprobieren, welche Berufe zu ihnen passen.
Zur Kooperationsunterzeichnung kamen neben der Schulleiterin 28 besonders am Handwerk interessierte Schüler der 9. Jahrgangsstufe. Sie nahmen während der kleinen Unterschriftszeremonie am Vormittag auch an der ­Azubi-Rallye über das Messegelände teil.

 

Stitung „Pro Ausbildung“
Träger der Lernpartnerschaften ist das Düsseldorfer „Kompetenzzentrum Übergang Schule/Hochschule-Beruf“. Hier koordinieren Stadt, Arbeitsagentur, Arbeitgeberverbände, IHK, Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft alle Berufsorientierungsprojekte. Mit den Lernpartnerschaften soll durch kontinuierliche und enge Vernetzung von Schulen und Unternehmen den Schülerinnen und Schülern nach ihrem Schulabschluss der Einstig ins Berufsleben erleichtert werden. Dieses Ziel soll durch praxisnahen Unterricht, Referenten in den Schulen, Berufsorientierungscamps, Mentoren und Coaches, Betriebserkundungen und Praktika erreicht werden. Rund 4500 Düsseldorfer Schülerinnen und Schüler sind derzeit in 120 Lernpartnerschaften aktiv.
Innerhalb des Unterrichts werden den Schülerinnen und Schülern umfassend die Prozesse und Abläufe in Unternehmen sowie die jeweiligen Ausbildungsberufe dargestellt. Dadurch setzen sie sich aktiv mit der eigenen Berufsplanung auseinander und lernen die Anforderungen im Berufsleben sowie die Wichtigkeit von Schlüsselqualifikationen kennen. Durch Betriebsbesichtigungen erhalten neben den Schülerinnen und Schülern die begleitenden Lehrer ebenfalls konkrete Einblicke in verschiedene Berufe. Die Unternehmen wiederum erhalten durch die Kooperation die Möglichkeit, Einfluss auf potenzielle Azubis zu nehmen und Nachwuchs zu gewinnen. Zudem erhalten sie Einblicke in das System Schule und werden durch die Betriebsbesichtigungen und Praktika zum Lernort für Schülerinnen und Schüler.

 




 


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