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Nicht nur neue Front

Peugeot „Partner“ mit Bott- oder Sortimo-Einrichtung

Den „Partner“ bietet Peugeot in zwei Längen sowie mit vier Euro-6-Motoren an.

 

Den Lieferwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von etwa 2 t gibt es in Normal- oder Langversion. Und auf Wunsch kommt eine universelle Handwerkereinrichtung gleich mit an Bord.
Mit einem wuchtigeren Stoßfänger, der bis an die Scheinwerfer reicht, haben die Franzosen den „Partner“ an die Zeit angepasst. Doch vom bulligeren Design und den aktuellen Euro-6-Motoren einmal abgesehen, ist Peugeot mit diesem Lieferwagenkonzept seit 2008 auf der Straße. Ein ausgereiftes Modell also, das bereits 2012 neben leichten Retuschen an der Front mit schadstoffreduzierten Motoren aufwartete. Jetzt steht für den „Partner“ entweder ein Otto-Motor mit 72 kW/98 PS zur Wahl oder ein Diesel-Aggregat mit 55 kW/75 PS (CO2: 112 g/km), 73 kW/99 PS (CO2: min. 108 g/km) oder 88 kW/120 PS (CO2: min. 112 g/km).
Der mittelstarke Selbstzünder erwies sich im Test als gute Voraussetzung für City und Schnellstraße. Mit dem 5-Gang-Getriebe blieben die Geräuschentwicklungen auch bei einem mit leichter Dämmung kaschierten Trenngitter moderat. Mit an Bord war die neue universal einsetzbare Werkstatteinrichtung von Bott, die dieses Jahr unter dem Begriff „Service Edition“ vermarktet wird, aus zwei Modulen besteht und zusammen mit der Bodenplatte ein Eigengewicht von ca. 60 kg aufweist.

Langversion erreicht 4,1 m³
Im Kasten in Normalversion passen zwei Euro-Paletten in den Frachtraum und hinter der Trennwand ist eine Ladelänge von gut 2 m möglich sowie ein Ladevolumen von 3,3 m³. Durch einen um 25 cm gestreckten Überhang (Version L2) werden 3,7 m³ erreicht und bei geöffneter Trennwand plus Klappsitz kommen nochmals 0,4 m³ hinzu. Dann kann man Langgut bis zu 2,60 Metern zwischen Handschuhfach und Hecktür verstauen.
Als Nutzlast sind je nach Standardversion etwa 450 kg angegeben, ca. 650 kg sind es bei der um 25 cm längeren Version (L2) oder auch bei einer aufgelasteten L1-Version (Aufpreis 250 Euro). Den „Partner“ bietet der Peugeot-Händler in zwei Ausstattungslinien:

  • Komfort (bei L1-Version mit kleinstem Diesel ab netto 15 650 Euro),
  • Komfort Plus in Kombination mit einer „Avantage“- (Sortimo) oder „Service“-Edition (Bott) ab 16 290 Euro (plus MwSt.).


Autor: Thomas Dietrich, freier Journalist

Bilder: Silas Hoppe

www.peugeot.de

 

 

Peugeot „Partner“: Plus und Minus

+    Zeitgemäßes Konzept eines typischen Lieferwagens
+    Ausreichendes Motorenangebot
+    Gutmütige Fahreigenschaften
+    Beifahrersitz kann heb- und klappbar sein
+    Fächer und Ablagen ausreichend vorhanden
+    Kastenwagen mit Doppelkabine (Option) bietet als Kombi klappbare Dreiersitzbank in Verbindung mit faltbarem Trenngitter
+    Diverse Trennwandoptionen
+    7-Zoll-Touchscreen für alle Media- und Navigationsfunktionen sowie Rückfahrkamera (Optionen)
+/-    Außenspiegel ohne Weitwinkelsegmente
+/-    Sitzplätze etwas knapp dimensioniert
+/-    Cockpit um dritten Sitz erweiterbar (Option Multiflex), doch dieser Notbehelf bietet keine Beinfreiheit
+/-    Klemmgefahr an der Arretierung der Flügeltüren
+/-    Keine Verzurrmöglichkeit im ­oberen Frachtraumbereich
-    Fernbedienung für Frachtraum und Fahrerkabine öffnet getrennt (nervend)

 


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