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Neuheiten rund um Nutzfahrzeuge

Aktuelle Entwicklungen in aller Kürze

Für alle verfügbaren Radstände des Hyundai „H350“ bietet Ausrüster Bott Laderaumpakete für den sicheren Transport an. Hier nutzen Spannstangen die integrierten Verzurrschienen beim Paket „bott protect plus“. Bild: Bott

Den Berlingo Kastenwagen gibt es nicht nur als Zweisitzer, sondern er bietet die Option für einen dritten Passagier bzw. durch eine klappbare Rückenlehne Platz für Langgut. Bild: Citroën

Die leichten Nutzfahrzeuge von Opel sind fit für Euro6 (v.l.): „Combo“, „Movano“ und „Vivaro“ haben leistungsgesteigerte Motoren, die dennoch weniger verbrauchen. Bild: Opel

Über das Jahr 2018 hinaus wird Erdgas weiter steuervergünstigt bleiben. Die Motorentechnik ist keineswegs ausgereizt. Bild: Thomas Dietrich

Fiat-Modellpalette (v. l.): „Fiorino“, „Doblò“, „Scudo“ sowie „Ducato“. Mit den Ausbaupartnern Sortimo und Würth gibt es fertige Branchenlösungen im Angebot oder auch individuelle Einrichtungen. Bild: Fiat

Die Preise für den „Daily“ Kastenwagen mit Hi-Matic beginnen bei etwa 36 250 Euro netto (plus MwSt.) Da leistet der Diesel 106 PS und das Ladevolumen beträgt 7,3 m3. Bild: Ute Kernbach

Unter der Pritsche verankert: Die Unterflur-Box garantiert den sicheren Transport von beispielsweise Ketten, Zurr­gurten und Netzen unterhalb der Ladefläche. Bild: LogicLine

In der „Handwerker Edition“ ist der geschützte Laderaum des Mercedes Citan mit einem Sortimo-Werkstattmodul ausgestattet. Drei Profi-Werkzeuge von Bosch gehören zum Equipment. Bild: Daimler

Der Transporter T6 (rechts) neben dem Vorgänger: Markante Knicke auf der Haube und breitere Lamellen am unteren Stoßfänger fallen nur beim direkten Vergleich auf. Bild: Thomas Dietrich

Ein gebrauchtes, max. sechs Jahre altes Mercedes-Nutzfahrzeug kann jetzt über das Programm „Junge Sterne Transporter“ mit etlichen Leistungsversprechen erworben werden. Bild: Thomas Dietrich

Der Anschaffungspreis ist laut Studie ein ­zentrales Kriterium für oder gegen ein Elektroauto. Finanziell interessant wird die Nutzung bei einer täglichen Strecke ab 50 km. Bild: Daimler

Thema bei der Hauptuntersuchung: Die Funktion der Assistenzsysteme im Fahrzeug wird jetzt ebenfalls in die technische Prüfung einbezogen. Bild: www.bester-beifahrer.de

Autogas als alternativer Kraftstoff schneidet in der Umweltbilanz besser ab als Benzin oder Diesel. Bild: Progas

 

Es gibt nicht nur die ganz großen Würfe, wie neue Fahrzeugmodelle oder neue Serien von Fahrzeugeinrichtungen. Die sind sogar relativ selten. Regelmäßig aber überarbeitet die Industrie ihre bewährten Bestseller und passt sie so den Gegebenheiten der Zeit und den technischen Möglichkeiten an. Der Autor, Thomas Dietrich, hat auf diesen Seiten die aktuellen Entwicklungen zusammengetragen und sie mit Nachrichten rund um Nutzfahrzeuge ergänzt.

Drei Ausbaupakete für den Hyundai „H350“
Mit der Markteinführung des neuen 3,5-Tonners von Hyundai präsentiert Ausrüster Bott drei Varianten, um den Frachtraum möglichst gut nutzbar zu machen. Bei der Ausstattung „bott protect“ sind Fußboden und Innenwandverkleidungen einschließlich Verzurrschienen kombiniert. Das Laderaumpaket „bott protect plus“ enthält neben Fußboden und Wandverkleidung zusätzlich vier Zurrschienen. Darüber hinaus wird ein Ladungssicherungskoffer mit Zurrgurten mitgeliefert. Bei der umfangreichsten Variante, der „bott protect service“, sind auf beiden Seiten des „H350“ Fahrzeugeinrichtungsmodule vorhanden. An den Regalen gibt es zusätzliche Möglichkeiten, die Ladung zu sichern.
Die drei angebotenen Pakete decken einen Großteil des Bedarfs aller Zielgruppen dieser Fahrzeugklasse ab. Für eine individuell zu planende Fahrzeugeinrichtung im „H350“ steht den Händlern das bundesweit flächendeckende Netz der Bott-Servicepartner zur Verfügung.
www.bott.de

Citroën Berlingo für 2016 aufgefrischt
Zum Start ins Modelljahr 2016 hat Citroën den „Berlingo“ Kas­tenwagen aufgefrischt. Zeigen sich an der Front nur wenige Modifizierungen, so hat sich unter der Motorhaube einiges verändern müssen. Denn die Dieselmotoren können jetzt in Varianten die Schadstoffgrenze Euro6 einhalten, darunter auch der neue Blue HDi 75 mit 55 kW/75 PS. Der kombinierte Normverbrauch soll bei 4,3 Liter je 100 Kilometer liegen (Werksangabe). Zu den neuen Ausstattungsmerkmalen im Cockpit gehören Optionen, wie ein 7-Zoll-Touchscreen für alle Media- und Navigationsfunktionen sowie eine Rückfahrkamera. Die Preise für den überarbeiteten „Berlingo“ beginnen bei netto 14 250 Euro (plus MwSt.).
www.citroen.de

Opel-Motoren fit für Euro6
Bei seinen leichten Nutzfahrzeugen startet Opel mit Euro6-konformen Dieselmotoren und zusätzlichen Assistenzsystemen ins neue Modelljahr. Beim „Combo“ bringen die 1,6-Liter-Turbodiesel mit 70 kW/95 PS bzw. 88 kW/120 PS mehr Leis­tung bei geringerem Verbrauch und sind mit Start/Stop-Technik kombiniert.
Beim „Vivaro“ gibt es den Einstiegsmotor mit 70 kW/95 PS, doch im Fokus steht der 1.6 Bi-Turbo CDTI in zwei Leistungsstufen mit 92 kW/125 PS und 107 kW/145 PS. Alle drei Motoren kommen mit Start/Stopp-System und manuellem Sechsganggetriebe.
Für den „Movano“ stehen bei den Karosserievarianten L1 und L2 zwei neue Bi-Turbo-Dieselmotoren mit 2,3 l Hubraum bereit, die Leistungen zwischen 107 kW/145 PS und 125 kW/170 PS entwickeln. Alle neuen Antriebe verfügen über ein Start/Stopp-System und werden mit manuellem Sechsganggetriebe kombiniert. Optional gibt es für den „Movano“ ein Paket mit Fernlicht-Assistent, Nebelscheinwerfer und Spurhalte-Assistent.
www.opel.de

Erdgas als Kraftstoff weiter interessant
Anfang Juli dieses Jahres hat der Bundestag die Fortschreibung der Steuerermäßigung für Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff beschlossen. Nun gilt es die Ausgestaltung des Gesetzentwurfs zügig zu konkretisieren. Im Gespräch ist eine Verlängerung über das Jahr 2018 hinaus bis 2026.
Neue Autos dürfen ab 2021 im Schnitt nur noch 95 Gramm CO2 pro gefahrenen Kilometer ausstoßen. Dies entspricht einem Verbrauch von 4,1 Litern pro 100 Kilometer bei Benzin- und von nur 3,6 Liter bei Dieselmotoren. Die Grenze sorgt besonders bei den Motorenentwicklern großer und schwerer Wagen für Kopfzerbrechen. Eine Hilfe für sie könnte Erdgas werden: CNG (Compressed Natural Gas) setzt die CO2-Emissionen drastisch herab – vor allem dann, wenn man die Motoren monovalent auslegt, also ausschließlich für Erdgas. Neue Motoren dieser Art sind in der Entwicklung. Mit ebenfalls neuer Turbo-Technik sollen sie auch in der Leistung zu den besten Benzinern aufschließen. Erdgasmodelle dürften in Zukunft deutlich interessanter werden.
www.erdgas-mobil.de

Modulare Ausbauten bei Fiat
Kunden können dank der modularen Ausbauten von Fiat Professional ihr Fahrzeug noch individueller gestalten. Ausgangspunkt ist der Basis-Ausbau der Partner Sortimo und Würth, der sich beispielsweise mit einem Einsteiger-Ausbau oder einem Komplett-Angebot „Werkstatt“ bzw. „Sanitär“ kombinieren lässt.
Die Regalsysteme der Komplett-Ausbauten „Werkstatt“ und „Sanitär“ setzen Wand- und Bodenverkleidung voraus und bieten zudem je eine Langgutwanne, Schubladen, Ablagefächer, Ablageschalen, Kunststoffkoffer inklusive Insetboxen, eine Arbeitsplatte, eine ausziehbare Werkbank sowie ein Schraubstock-Set. Hinzu kommen beim Sanitärausbau noch ein Gasflaschenhalter sowie ein Be- und Entlüftungssystem für den Laderaum.
Die Motoren-Umstellung auf Euro6 vollzieht sich bei den Fiat-Nutzfahrzeugen stufenweise. Sind es zunächst die als Pkw zulassungsfähigen Kombi-Varianten, so wird sich die Umstellung bei den Kastenwagen noch bis ins Jahr 2016 hinziehen.
www.fiatprofessional.de

Iveco „Daily“ mit Automatik
Der „Daily“ ist als S-Reihe (mit 3,3 bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht) oder C-Reihe (3,5 bis 7,5 t) erhältlich. Die Dieselmotoren haben einen Hubraum entweder von 2,3 oder 3,0 l und liefern eine Leistung zwischen 78 kW/106 PS und 150 kW/205 PS. Mit Ausnahme des 146 PS-Diesel-Aggregats sind jetzt alle anderen Motorisierungen mit einer Achtgang-Wandlerautomatik namens Hi-Matic kombinierbar. Diese Antriebstechnik ersetzt das bisher erhältliche automatisierte Schaltgetriebe. Der Aufpreis für das Automatikgetriebe – im Vergleich zum Sechsgang-Handschalter – beträgt je nach Ausstattungspaket zwischen netto 1260 und 3277 Euro (plus MwSt.).
Im Eco-Modus sorgt die Automatik für weiche Schaltübergänge bei niedrigen Drehzahlen, im Power-Modus werden schnelle Gangwechsel abgerufen. Ein weiterer Vorteil des Automatikgetriebes sind laut Hersteller die 10 % geringeren Wartungs- und Reparaturkosten im Vergleich zu den Handschaltern.
www.iveco.de

Platz unter der Pritsche nutzen
Professionelle, geprüfte Systeme sind wesentliche Faktoren für eine effiziente Arbeitsweise – das gilt auch beim Handling mit Pritschenfahrzeugen. Ausrüster LogicLine hat sich auf den sicheren Transport auf und unter der Pritsche spezialisiert und die Unterflurbox „UB-80“ aus Aluminium entwickelt. Sie ermöglicht es, an bislang ungenutzter Stelle unter der Pritsche wichtige Utensilien, beispielsweise für die Ladungssicherung, sicher zu verstauen.
www.logicline.eu

Mercedes Citan speziell für Handwerker
Der Mercedes-Benz „Citan“ in der „Handwerker Edition“ besitzt nützliche Utensilien für den mobilen Werktag: eine Fahrzeugeinrichtung von Sortimo und drei Profi-Elektrowerkzeuge von Bosch. Im Montageboden sind sechs „ProSafe“-Verzurrpunkte integriert und die Wandverkleidungen erleichtern die Ladungssicherung und schützen die Karosserie. In der linksseitig angebrachten Fahrzeugeinrichtung finden Akku-Schrauber, Bohrhammer und Akku-LED-Lampe ihre Stammplätze.
Dieser „Citan“ ist ab netto 16 990 Euro (plus MwSt.) gelistet, kann als Diesel in den Versionen 108, 109 oder 111 CDI bestellt werden und es gibt ihn in den Varianten lang und extra lang. Zur gehobenen Serienausstattung gehören Radio, Klimaanlage und Ganzjahresreifen.
www.mercedes-benz.de

VW Transporter – Folge 6
Wie kann man den Volkswagen „T6“ sicher von seinem Vorgänger unterscheiden? Erste Exemplare vom neuen „Bulli“ stehen inzwischen beim VW-Händler und zeigen beispielsweise, dass eine rot/weiße Sonderlackierung zum Blickfang werden kann. Doch Veränderungen an der Karosserie? Für einen feinen Unterschied sorgen jetzt zumindest zwei scharfe Knicke auf der Haube, wo die Designer bislang schräges Blech für gut befanden.
Offenbar soll sich der Bestseller äußerlich nur wenig verändern – unter der Haube dagegen hat die Technik zugelegt. Dazu gehört die große Spreizung des Leistungs­angebots: Angefangen von 62 kW/84 PS beim Basis-Diesel steigert sich die Motorkraft bis zum Top-Aggregat – ein Selbstzünder mit 150 kW/204 PS. Dazwischen gibt es zwei weitere Diesel und zwei Benziner.
Um sie komplett Euro6-fähig zu machen, musste nicht nur die Abgas-Technologie erneuert werden. Die Turbodiesel mit weiterhin 2 l Hubraum wurden von Grund auf neu konzipiert. Doch nicht verwirren lassen: Auch im Modelljahr 2016 werden weiterhin Versionen mit Euro5-Motoren angeboten, die etwa 2000 Euro günstiger eingestuft sind. Als sparsamster „T6“ ist der Kastenwagen als 2,8-Tonner in der Ausführung „BlueMotion“ am Start. Laut Werk kann er mit 5,5 Liter auf 100 Kilometer auskommen. Hier liegt der Listenpreis bei netto 26 180 Euro (plus MwSt.).
www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de

Gebrauchter Mercedes mit Leistungszusage
Ab September dieses Jahres gibt es das Mercedes-Gebrauchtwagenprogramm „Junge Sterne“ auch für Transporter. Ebenso gelten hier neun Leistungsversprechen: Alle „Junge Sterne Transporter“ sind geprüft und nach dem Kauf mit einer 24-monatigen Fahrzeuggarantie ausgestattet. Die Modelle sind maximal sechs Jahre alt, weisen höchstens 120 000 km Laufleis­tung auf und verfügen über ein HU-Siegel, das nicht älter als drei Monate ist. Zudem erhalten Käufer eine zwölfmonatige Mobilitätsgarantie sowie eine sechsmonatige Wartungsfreiheit. Attraktive Finanzierungsmodelle und die Inzahlungnahme von Fahrzeugen sowie ein Umtauschrecht von zehn Tagen ergänzen das Leistungsportfolio.
www.daimler.de

Kaufgründe für Elektroautos
Nach zweijähriger Dauer mit fast 150 „Smart Fortwo“-Fahrzeugen wurde der Praxistest „emerge“ abgeschlossen. Typische Befürworter der Elektromobilität sind gebildet und technologieaffin, außerdem verfügen sie über ein überdurchschnittlich hohes Einkommen – so die Zielgruppenanalyse des Projekts.
Die Forscher notierten auch eine interessante Erkenntnis zu den Ablehnern der Elektromobilität: Je weniger die befragten Personen über Elektromobilität wussten, desto negativer fiel deren Urteil aus. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Der Anschaffungspreis ist ein zentrales Kriterium für oder gegen ein Elektroauto. Ersparnisse im Verbrauch waren den Befragten dagegen oft nicht bewusst.
Als ideale Zielgruppe haben sich in der Untersuchung Pendler mit täglichen Fahrstrecken ab 50 km erwiesen, da die Anschaffung eines Elektroautos dann durch die geringen Betriebs- und Unterhaltskos­ten finanziell interessant wird. Reichweite, Leistung, Platz und Ladedauer gewichten die Befragten ebenfalls sehr hoch. Die Entscheidung für ein Elektroauto fällt laut Studie vor allem aus Imagegründen. Das persönliche Umweltbewusstsein spiele dagegen eine untergeordnete Rolle. Durchaus positiv beeinflusst die Kaufentscheidung der Zugang zu öffentlicher Lade­infrastruktur.
www.media.daimler.com

Assistenzsysteme werden geprüft
Wie alle Fahrzeugteile müssen auch Fahrer-Assistenzsysteme regelmäßig überprüft werden. Bisher wurden die Systeme dafür bei der Hauptuntersuchung (HU) „in Augenschein genommen“. Seit dem
1. Juli 2015 kommt dafür nun ein spezieller HU-Prüfadapter zum Einsatz. Der Adapter kommuniziert bei der Prüfung über die Fahrzeugschnittstelle mit den Steuergeräten des Fahrzeugs und gleicht ab, ob die im Werk eingebauten Assistenzsysteme und deren Funktionen unverändert vorhanden sind.
www.dvr.de

Studie von Shell Deutschland beleuchtet Einsatz von Flüssiggas
Ende Mai dieses Jahres veröffentlichte Shell Deutschland eine Studie zum Einsatz von Flüssiggas. Sie befasst sich mit seinen Anwendungen sowie insbesondere mit den Potenzialen und Perspektiven – u. a. im Straßenverkehr. Danach hängt die zukünftige Akzeptanz von Autogas entscheidend von dessen Besteuerung ab dem Jahr 2019 ab. Zwar möchte die Bundesregierung die steuerliche Begünstigung über das Jahr 2018 hinaus verlängern. Der gesetzliche Beschluss ist allerdings noch nicht umgesetzt worden. „Im Interesse der Autofahrer und der Umwelt sollte die Wettbewerbsfähigkeit des umweltschonenden Kraftstoffs Autogas von der Bundesregierung in naher Zukunft gesichert werden“, erklärt
Achim Rehfeldt, Geschäftsführer von Progas, einem bundesweit agierenden Flüssiggasversorger.
www.shell.de

 


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