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Neues Multilabor für Friedrich-Ebert-Schule Esslingen

Wetzlar.  Das nach eigenem Bekunden bundesweit erste Ausbildungslabor für die Industrie 4.0 im Handwerk hat die Friedrich-Ebert-Schule in Esslingen unlängst eröffnet. Auszubildende und Monteure der Fachrichtungen Sanitär-Heizung-Klima, Elektrotechnik und Umwelttechnik können sich im „Multilabor 4.0“ in zukunftsweisenden Vernetzungstechniken weiterbilden und so wichtige Schlüsselkompetenzen in den Bereichen „Smart Home“ und „Smart Heating“ erwerben.

Direkt am Gerät lernen die Auszubildenden die neuen Komponenten für die digitale Steuerung und Vernetzung kennen. Bild: Junkers Bosch

 

Für den flexiblen Einsatz in unterschiedlichen Szenarien stehen die Wärmeerzeuger im Multilabor auf Rollen. Bild: Junkers Bosch

 

Der Hersteller Junkers Bosch unterstützte das Leuchtturmprojekt. Die internetfähigen Heizgeräte des Heizungssystemanbieters sind im neuen Multilabor fester Bestandteil des Unterrichts: An einer Gas-Brennwertherme und einer Luft-Wasser-Wärmepumpe können die Schüler alle wichtigen Vernetzungstechniken erlernen. Die Wärmeerzeuger können dabei einzeln, vernetzt oder kaskadierend in unterschiedlichste Unterrichtsszenarien eingebunden werden. So werden Grundlagen- und Fachwissen auf unterschiedlichen Abstraktionsniveaus geschult. Ein Unterrichtsbaustein ist zum Beispiel die Einbindung der Heizungsanlagen in die vernetzte Infrastruktur über KNX-Schnittstellen. Auch die Programmierung von Szenarien über den Bosch „Smart Home Controller“ und die Verknüpfung von kompatiblen Thermostaten wird geübt. Darüber hinaus können die Schüler Profi-Apps wie die „HomeCom Pro“ und die „EasyService Pro“ von Bosch ausprobieren und direkt an den Anlagen lernen, wie diese Lösungen sie bei Installation und Wartung unterstützen.
Anlässlich der feierlichen Eröffnung im Februar hob Staatssekretärin Katrin Schütz die Bedeutung des neuen Labors für das Handwerk hervor. Die Wettbewerbsfähigkeit der Region sei besonders stark mit den kleinen und mittleren Unternehmen und Fachbetrieben verknüpft. Daher sei das Projekt für die Wirtschaftskraft Baden-Württembergs ein entscheidendes Signal in Richtung Zukunft.

www.junkers.com

 


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