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Mehrheit der Deutschen hält Lastenverteilung der Energiewende für ungerecht

Potsdam/Berlin. 88 % der Deutschen befürworten zwar die Ener­giewende, doch rund zwei Drittel (65 %) sehen dabei auch eine soziale Schieflage. 

 

Das sind zwei zentrale Ergebnisse des erstmals erstellten Sozialen Nachhaltigkeitsbarometers zur Energiewende, die vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), der 100 % Erneuerbar Stiftung und der Innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft im Rahmen der Projektpartnerschaft „Dynamis“ erstellt wurde.
Demnach wünscht sich eine breite Mehrheit der Befragten, dass Vielverbraucher stärker an der Finanzierung der Energiewende beteiligt werden sollten. 65 % sind der Meinung, dass die kleinen Leute die Kosten der Energiewende tragen, während Unternehmen und Wohlhabende eher davon profitierten. Interessant ist auch der hohe Prozentsatz derjenigen, die sich selbst an der Energiewende beteiligen wollen (75 %) und auch, dass parteiübergreifend durchschnittlich über 87 % der Anhänger die Energiewende befürworten, außer die Anhänger der AfD (59 %).
Einen Kurzbericht (32 Seiten) zur Studie gibt es als PDF-Download unter www.­dynamis-online.de/newsroom/
www.iass-potsdam.de

 


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