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Management des Lebenszyklus von Gebäuden mit BIM

Einsatzmöglichkeiten von Building Information Modeling im Praxisbeispiel

Mit der Planung eines neuen Konzernhauptsitzes in Norwegen hat Hugaas Engineering den litauischen Open-BIM-Wettbewerb 2016 gewonnen.

Building Information Modeling ermöglicht durch digitale Fachmodelle die nahtlose, interdisziplinäre Zusammenarbeit von Architektur, Statik und technischer Gebäudeausrüstung.

In der Open-BIM-Software „DDS-CAD“ werden die verschiedenen Fachmodelle digital zusammen­geführt und auf Kollisionen geprüft.

Die in den BIM-Modellen enthaltenen intelligenten Informationen über die Bauteile, nutzen auch dem Facility Management.

 

Die Strategie, die Paul Daugalis als Geschäftsführer des litauischen Unternehmens Huaas Engineering verfolgt, ist visionär: Das Management des kompletten Lebenszyklus von Gebäuden aus einer Hand. Als Tochter der norwegischen Hugaasgruppen bietet es Dienstleitungen von Design und Planung über den Bau bis hin zum Facility Management und zum Abbruch von Gebäuden. Um die vielen verschiedenen Arbeitsbereiche und Prozesse effizient zu koordinieren, haben sie die Methode des Building Information Modelings (kurz BIM) eingeführt. Mit diesem Ansatz hat Hugaas Engineering im litauischen Open-BIM-Wettbewerb 2016 in der Hauptkategorie „Bestes integriertes BIM-Projekt“ sowie in der Nebenkategorie „Bestes TGA-BIM-Projekt“ für den neuen Hauptsitz „Mooya Fellesbygg“  in Norwegen gewonnen.
Obwohl Hugaas Engineering in Litauen sitzt, ist die Firma tief in Norwegen verwurzelt. Unter dem Dach der Hugaasgruppen agierend, entwickelt sie daher überwiegend schlüsselfertige Lösungen für den norwegischen Markt. „Wir sind auf Sportzentren, Industrie- und Gewerbebauten, landwirtschaftliche Bauten sowie Einkaufscenter spezialisiert“, erklärt Daugalis. Alle Disziplinen werden abgedeckt: Architektur, Betonbau, Tragwerke, Elektro, Automation, Sanitär, Heizung, Klima, Lüftung und mittlerweile auch die Instandhaltung.

Ein ausgezeichnetes BIM-Projekt
Als Hugaas Engineering sich als jüngste der teilnehmenden Firmen (gegründet in 2013) bei dem Open-BIM-Wettbewerb anmeldete, wollte das Unternehmen unbedingt ein Projekt mit persönlichem Bezug einreichen. „Wir haben uns für dieses Projekt entschieden, weil es uns sehr am Herzen liegt. Unser neuer Hauptsitz vereint und veranschaulicht alle unsere Kompetenzen in einem Gebäude”, erzählt Daugalis. „Die Struktur von Mooya Fellesbygg ist vielleicht nicht sehr komplex – drei Etagen auf insgesamt 3300 m² – aber alle Disziplinen innerhalb unseres Teams waren beteiligt. Das Projekt verdeutlicht, wie gut nicht nur Hugaas Engineering arbeitet, sondern wie die gesamte Gruppe, Hugaas Entreprenor, Front Energi, Front Tech, Hugaas Construction, zusammengearbeitet und die Planung umgesetzt hat.“

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