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Losgelöst von Wand und Boden

Schallschutz: Regeln für den Einbau von Bade- und Duschwannen

Problemlos in der Anwendung: höhenverstellbare Bade- und Duschwannenfüße – für Acryl- und Stahl-Duschwannen - ermöglichen eine schnelle und millimetergenaue Justierung.

Dieser Wannenfuß (für Stahlbadewannen) ist mit einem Schallschutz-System ausgestattet. Der große Verstellbereich von 130 bis 195 mm ist bei vielen Bausituationen hilfreich.

In einem Schallschutz-Set ist alles drin, was der Installateur beim Einbau von Dusch- und Badewannen braucht.

Das Wannenprofil „Duo“ für Stahl- und Acrylwannen sorgt dafür, dass Wanne und Wand dauerelastisch und schallgedämmt verbunden werden.

Aufbau einer schallgedämmten Randunterstützung von Acryl-Duschwannen.

 

Mangelhafter Schallschutz im Hochbau führt zur Beeinträchtigung der Wohn-, Lebens- und Arbeitsqualität. Als Verursacher störender Geräusche gelten unter anderem sanitäre Anlagen. Ein- und ablaufendes Wasser erzeugen Körperschall-Schwingungen, die durch Wände, Fußböden und Decken in angrenzende Räume weitergeleitet werden können und dort als Luftschall hörbar werden. Da der Mensch Anspruch auf Ruhe hat, gilt unzureichender Schallschutz als Mangel, der teure Nachbesserungen oder Schadensersatzansprüche zur Folge haben kann. Die Einhaltung der Anforderungen an den Schallschutz gehört deshalb zu den zentralen Pflichten, die das Fachhandwerk erfüllen sollten.


Duschwannen ganz besonders schallsensibel
Als besonders schallempfindlicher Bereich gilt die Duschwanne. Auf den Wannenboden aufprallendes Wasser kann hier – je nach Einstellung des Strahls – in hohem Maße Körperschall erzeugen. Badewannen bieten in der Regel günstigere Bedingungen, eine normgerechte schalldämmende Installation auszuführen – vorausgesetzt, der Wasserstrahl läuft an der schrägen Wandung entlang.
Für beide Wannenarten gilt indes: Der Installateur sollte eine akustische Trennung zwischen Wanne und Baukörper konsequent gewährleisten, damit Körperschallbrücken gar nicht erst entstehen können. Zu vermeiden sind hierbei insbesondere folgende Versäumnisse, die als Hauptverursacher von Körperschallbrücken gelten:

  • ungedämmte Wannenrandunterstützungen auf der Rohbetondecke,
  • ungedämmte Wannenrandbefestigungen,
  • ungedämmte Abmauerungen zum Baukörper und ungedämmte Wannenränder zu angrenzenden Wänden.


Höhenverstellbare Schraubfüße vermeiden Kontakt
Eine schallschutztechnische Grundvoraussetzung ist der Einsatz höhenverstellbarer Füße – eine Erfindung, die das Unternehmen Mepa bereits im Jahre 1969 herausbrachte. Die zum Boden schallgedämmten Schraubfüße sind in verschiedenen Varianten für alle gängigen Bade- und Duschwannenarten aus Acryl und Stahl erhältlich und grundsätzlich mit einem Schallschutzsystem ausgestattet. Sie ermöglichen eine schnelle und millimetergenaue Wannenjustierung.

Spezielle Schallschutz-Zubehör­produkte
Für eine schallgedämmte Montage von Bade- und Duschwannen stehen dem Installateur außerdem folgende Zubehör-Produkte zur Verfügung:

  • Wannenrandprofile zur Schalldämmung und Vorbereitung einer fachgerechten Fugenausbildung,
  • Wannenanker und -leisten zur Wannenrandbefestigung und
  • -abstützung im Wandbereich,
  • Schalldämmbänder bei Abmauerung,
  • Anti-Dröhn-Matten zur Reduzierung von Prasselgeräuschen bei Stahlbadewannen und Stahlduschwannen,
  • Schallschutz-Kappen mit Gummi-Unterlegscheiben.


Akustische Trennung von Wanne und Wand
Für die Schalldämmung bei Stahl- wie auch Acrylwannen ist ein spezielles Wannenprofil unverzichtbar. Das „Wannenprofil Duo“ von Mepa besitzt einen dualen Selbstklebestreifen mit zwei Spezial-Klebebeschichtungen – eine für Stahlwannen und eine für Acrylwannen. Es trennt die Wannenränder vom Baukörper und bildet zwischen Wannenrand und Verfliesung eine Fuge. Diese lässt sich mit Silikon ausfüllen, sodass zwischen Wanne und Wand ein dichter und schallgeschützter Verbund hergestellt wird. Bei der Anwendung muss beachtet werden, dass der überstehende Streifen des Wannenprofils erst nach der Verfliesung und Verfugung entfernt werden darf, weil sonst Fugenmörtel eindringen kann.

Befestigung mit Wannenankern und -leisten 
Als sensibler Bereich gilt die Wannenbefestigung. Eine Lösung zur Geräuschreduzierung leisten Wannenanker bzw. -leisten mit Schallschutzkappen.
Wannenanker werden vorwiegend für Stahlwannen eingesetzt. Sie stützen den Wannenrand ab und klemmen ihn gegen das Wannenprofil schallgedämmt an die Wand. Die Kunststoffkappen dämmen den Anker von der Wanne. Anker und Klemmwinkel sind dabei stufenlos einstellbar.
Wannenleisten sind sehr gut geeignet für den Einsatz bei Acrylwannen, kommen aber auch bei Stahlwannen zum Einsatz. Sie wirken hohen Zugbelastungen an den Wannenrändern entgegen und können hierdurch die erforderlichen Randunterstützungen sicherstellen. Klaffende, gerissene Silikonfugen am Wannenrand werden dadurch vermieden. Die Wannenleisten sind auf der gesamten Länge bereits schallgedämmt ausgestattet. Für den Klemmdruck zur Wand hin sorgt der integrierte, über die gesamte Länge verstellbare Klemmbügel.

Schalldämmbänder bei Abmauerung
Schalldämmbänder von Mepa werden bei der Abmauerung von Bade- und Duschwannen unter dem Wannenrand angebracht und sorgen für eine akustische Trennung von Wannenrand und Wänden. Auch hier muss darauf geachtet werden, dass der Überstand erst nach der Verfliesung entfernt und die Fuge dauerelastisch mit Silikon geschlossen wird.

Anti-Dröhn-Matten für Stahlwannen
Bei Stahlwannen bieten sich Anti-Dröhnmatten an, die zur Reduzierung von Prasselgeräuschen auf dem Wannenunterboden sowie im Wassereinlauf- und Aufprallbereich angebracht werden. Da Stahlwannenkörper – auch wenn sie präzise zur Wand und zum Boden getrennt sind – eine Restschwingung aufweisen, die als Luftschall im Raum hörbar wird, ist bei ihnen der Einsatz von Anti-Dröhn-Matten zwingend erforderlich. Sie reduzieren die Schwingungen der Wanne und tragen so zur deutlichen Verbesserung des Schalldämmwerts bei.

Komplettsysteme für den ­Schallschutz
Für die Schalldämmung hat Mepa mit den sogenannten „Quick-Sets“ eine Angebotsform mit zahlreichen Vorteilen für den Installateur entwickelt. Sie sind für die unterschiedlichen Anforderungen von Bade- und Duschwannen aus Stahl und Acryl zusammengestellt worden und in verschiedenen Varianten lieferbar. Komplett im Paket umfassen sie neben den Wannenfüßen auch alle für den schalldämmenden Einbau von Bade- und Duschwannen erforderlichen Zubehörprodukte. So enthält zum Beispiel das für Duschwannen aus Stahl angebotene Set „AS Typ B2“ neben dem Duschwannenfuß „BW-5-Maxi“ eine Rolle Wannenprofil „Duo“, eine Rolle Schalldämmband sowie je einen Satz Anti-Dröhn-Matten und Wannenanker.
Mit den Sets erhält der Installateur alle Komponenten in einem Paket, sodass er nicht auf riskante Hilfsmittel zurückgreifen muss. Hinzu kommt: Verglichen mit einer Einzelbestellung aller Produkte bieten die Komplett-Sets auch einen Preisvorteil.

Quelle: Mepa - Pauli & Menden GmbH, Rheinbreitbach

www.mepa.de

 


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