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Lösungen für Extremwetterereignisse

 

Ob langanhaltende Hitzeperi­oden oder Starkregenereignisse – die Wetterlagen nehmen hierzulande zunehmend drastischere Formen an. Während erste Städte wie das hessische Ulrichstein im Sommer dieses Jahres einen Wassermangel verzeichnen mussten, wurden andere, z. B. in der Eifel und im Saarland, durch urbane Sturzfluten überschwemmt. Vor diesen Hintergründen wurden bereits vor einigen Jahren die Weichen für neue Lösungsansätze zum Regenwassermanagement in Städten auf den Weg gebracht und Anpassungen in Regelwerken vorgesehen. Die Lösungen reichen dabei weit, angefangen von vermehrten Auffangeinrichtungen für Regenwasser bis hin zu technischen Anlagen, um den Verduns­tungsanteil der lokalen Wasserbilanz an trockenen Tagen zu optimieren, wie unser Beitrag zum Thema ab Seite 10 aufzeigt.
Auch wenn in Fachkreisen vorliegende Normenentwürfe, wie das DWA-Arbeitsblatt 102/BWK-A 3 „Ableitung von Regenwasser in Oberflächengewässer“ noch kontrovers in der Diskussion stehen, sind Ergebnisse für das kommende Jahr zu erwarten. Fachplaner sollten sich daher bereits heute schon über die Möglichkeiten zum Regenwassermanagement in Städten informieren, um adäquate Maßnahmen in Erwägung ziehen zu können. Denn die Extremwetterereignisse werden nicht auf Regelwerke warten.

Markus Münzfeld
Redakteur

m.muenzfeld@strobel-verlag.de

 


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