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Vor 26 Jahren begann die Erfolgs­geschichte des ­österreichischen Feuer­stättenherstellers Austroflamm, der mittlerweile zu den großen europäischen Unternehmen der Branche zählt. ­Einige besondere Merkmale der Firmen­politik haben den Aufstieg begünstigt. Dazu ­zählen unter anderem eine ­schlanke Struktur und die Konzentration auf ­Entwicklung und Vertrieb. Aber nicht nur.

 

Als Ferdinand Huemer 1983 die Firma Austroflamm gründete, hatte er eine Mission: Er wollte optisch mehr bieten als die damals sehr einfach gestalteten Kaminöfen beziehungsweise Schwedenöfen. "Design spielte für Austroflamm stets eine große Rolle", bestätigt Austroflamm-Geschäftsführer Ingo Lehner, "Ferdinand Huemer wollte nach dem Vorbild der preiswerten, massentauglichen Feuerstätten skandinavischer Herkunft, die eine sehr überzeugende Heizwirkung boten, attraktive ‚Heizmöbel’ kreieren, die auch dann eine Zier für den Raum darstellen, wenn gerade kein Feuer darin brannte. Dieser besondere Gestaltungsauftrag liegt bis heute jedem neu entwickelten Ofen zugrunde. Unser Markenclaim ‚Wärme in ihrer schönsten Form’ verdeutlicht diesen Anspruch."


Keramott - innovative Feuerraumauskleidung


Bereits die Anfänge des Unternehmens waren von raschem Wachstum geprägt. 1986 entwickelt Austroflamm den ersten Koch- und Backkaminofen. Das Produktportfolio, aber auch die Vertriebsstruktur werden in den folgenden Jahren immer weiter ausgebaut. Anfang der 1990er- Jahre platzt das Unternehmen räumlich aus allen Nähten, die Einweihung eines neuen Büro- und Lagergebäudes im Jahr 1994 wurde dringend erwartet. 1997 kommt die neue Produkt­gruppe "Designkamine" hinzu, außerdem wird die intelligente Feuerraumauskleidung "Keramott" erfunden. Sie zeichnet sich durch besondere Hitzebeständigkeit aus und weist eine hohe Isolierwirkung bei gleichzeitig definiert hohem Wärmedurchgang auf. Das Material Keramott trägt neben der sorgfältigen Brennraumgestaltung maßgeblich zum sauberen Abbrand und den hohen Wirkungsgraden der Austroflamm-Feuerstätten bei. Dazu später mehr.
"Heat Memory" - die Kaminofentechnik
1998 erfolgt ein weiterer Lagerzubau, womit die Betriebsgebäude die heutige Form erhalten; die Produktgruppe "Irony" ergänzt das Programm. Im Jahr darauf wird das Sortiment um Gussöfen erweitert. Im Jahr 2002 lässt sich Austroflamm das revolutionäre "Heat Memory System" patentieren, das für viele Kaminöfen optional zur Nachrüstung angeboten wird. Dabei handelt es sich um maßgeformte Speichersteine zur Integration in die Ofenhülle, die den Vorzug der schnellen Aufheizung von Kaminöfen mit einer für diesen Ofentyp revolutionären, bis zu 9 Stunden anhaltenden Wärmeabgabe verbindet. Das System wurde mittlerweile durch die für ausgewählte Modelle erhältliche neuartige Xtra-Wärmespeicherung (bei der deutlich über 100 Kilogramm Speichermasse zum Einsatz kommen) weiter optimiert, sodass die Wärmeabgabe nun auf mehr als 12 Stunden gesteigert werden konnte - ein Spitzenwert für Kaminöfen. Seit 2003 ergänzt ein umfangreiches Kamineinsatzprogramm die Modellpalette. Austroflamm wird damit, auch das ist wohl einzigartig, zum Vollsortimenter und Komplettanbieter für Einzelraumfeuerstätten beinahe jeglicher Art.


Mehr als nur ein Handels­unternehmen


Doch nicht nur die Austroflamm-Produkte sind bei größter Vielseitigkeit außerordentlich effizient: Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr April 2008 bis März 2009 mit aktuell 35 Mitarbeitern einen Umsatz von über 25 Mio. Euro. Der Exportanteil in mehr als 25 Länder beträgt 88 Prozent. Das Unternehmen ist dabei, wie aus Vorgenanntem deutlich wird, weit mehr als ein reines Handelsunternehmen. Man beschränkt sich lediglich auf das, was man am besten kann: Die Eigenentwicklung schöner und innovativer neuer Feuerstätten. Maßgebliche Bedeutung hat deshalb die eigene Forschungs- und Konstruktionsabteilung, die personell und materiell bestens ausgestattet ist. Diese arbeitet bei der Umsetzung der Konstruktionspläne eng mit den beauftragten Produktionsprofis zusammen. Austroflamm verfügt über ein eigenes chemisches Labor, in dem neue Werkstoffe und Produkte auf Herz und Nieren geprüft und kontinuierlich verbessert werden, gerade auch, was niedrige Emissionswerte betrifft. Ganz ohne Elektronik und Katalysator erreichen Austroflamm-Feuerstätten im internationalen Vergleich Bestwerte. Sie unterbieten die zurzeit relevante europäische Norm EN 13240, aber auch die wesentlich genauere und strengere DIN plus, die novellierte 1. BImSchV sowie Schweizer und natürlich österreichische Bestimmungen deutlich. Und für über 30 Produkte sind auch weder die strengen Münchener, noch die Regensburger Verordnungen eine Hürde.
Sowohl mit seinem Lieferprogramm, das sich durch gestalterische, technische und ökologische Kompetenz auszeichnet, aber auch mit seiner Innovationskraft und der schlanken Betriebsstruktur erweist sich Austroflamm als krisenfest und zukunftssicher. Und was wäre heute wichtiger?

 


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