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KWK in Kläranlagen

Abwasser liefert den Brennstoff für die Eigenstromproduktion

Im Winter hat der (im Gebäude integrierte) Faulbehälter einen hohen Heizwärmebedarf, um die Gärung in Gang zu halten. Der Energieinhalt des eingeschwemmten Abwassers reicht dazu nicht aus. Deshalb wird von Fall zu Fall dem Klärschlamm ein Co-Substrat zur Erhöhung des Klärgasvolumens beigemischt. Das lagert in dem grünen Behälter. Der Fällmittelbehälter nebenan (schwarz) bevorratet das Fällmittel, das für die Phosphor-Elimination benötigt wird.

Das „XRGI 15“ mit 15 kW elektrischer und 30 kW thermischer Leistung beheizt mit einem Teil seiner Abwärme den Faulbehälter. Den KWK-Strom verbrauchen die Beckenbelüftung, die Pumpen, das Rührwerk und andere Klärwerkstechnik. An der Wand das Schaltschrankmodul (rechts) und der Wärmeverteiler

 

Kläranlagen gehören mit durchschnittlich 17 bis 20 % Anteil zu den größten Stromverbrauchern im kommunalen Bereich. Faulgasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) senken die Stromkosten und die CO2-Emissionen signifikant. Trotz hoher Investitionskosten rentieren sich die Anlagen oftmals innerhalb weniger Jahre, wie Beispiele aus der Praxis zeigen.

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