Konsequent in Deutschland gefertigt
Schell-Eckventile sind seit 1949 fester Bestandteil in der Installationstechnik
Das Original: Das Schell Eckventil mit Regulierfunktion „COMFORT“ gleicht dank individueller Anpassung der Durchflussmengen von Kalt- und Warmwasser unterschiedliche Leitungsdrücke aus. So lässt sich der Wasserverbrauch von Armaturen mit nur wenigen Handgriffen wesentlich beeinflussen und reduzieren. Fein einreguliert lassen sich so sogar bis zu 40 % Wasser sparen, ohne Komforteinbußen an der Waschtisch-Armatur. (Schell GmbH & Co. KG)
Neben dem Klassiker bietet Schell rund 200 weitere Produktvarianten. Das Eckventil-Thermostat z. B. bietet zuverlässigen Verbrühungsschutz – sogar bei Ausfall der Kaltwasserleitung. (Schell GmbH & Co. KG)
Die Eckventil-Produktion erfolgt bei Schell von Anfang bis Ende in Deutschland. Der gesamte Produktionsprozess folgt strengsten Standards und steht für Qualität „Made in Germany“. Geliefert wird vom Produktionsstandort und Hauptsitz Olpe, NRW, in die ganze Welt. Pro Sekunde werden aktuell weltweit zwei Schell Eckventile verbaut, über 750 Mio. sind bereits installiert. (Schell GmbH & Co. KG)
Eckventile sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Sanitärinstallation. Sie ermöglichen die gezielte Steuerung des Wasserflusses an Entnahmestellen und bieten die Möglichkeit, einzelne Armaturen zu warten oder auszutauschen, ohne die gesamte Wasserversorgung unterbrechen zu müssen. Der Hersteller Schell fertigt seine Eckventile ausschließlich in Deutschland - und das seit nunmehr 75 Jahren.
Märkte und Produktionsstandorte sind in Bewegung. Eines bleibt: Der hohe Stellenwert des Labels „Made in Germany“. Umfragen bestätigen, dass es sich dabei unverändert um eine, wenn nicht die weltweit angesehenste Herkunftsbezeichnung handelt. Und dafür gibt es gute Gründe: Wegen der strengen Sicherheitsrichtlinien in Deutschland unterliegen sicherheitsrelevante Aspekte einzelner Erzeugnisse einer ständigen Kontrolle durch unabhängige Prüforganisationen. Bei der Produktion „Made in Germany“ sind von den Herstellern zudem strenge Umweltrichtlinien einzuhalten. Während in vielen Branchen die Produktion aus Kostengründen ins Ausland verlagert wurde, setzen einige Unternehmen weiterhin bewusst auf den Standort Deutschland – aus Überzeugung und mit klaren Vorteilen für Qualität und Innovation. Besonders in der Sanitärtechnik spielt das Herkunftslabel eine entscheidende Rolle. Denn hier geht es nicht nur um technische Perfektion, sondern auch um den Schutz der Trinkwasserhygiene und langlebige Lösungen für Fachhandwerker und Endkunden. Mit über 750 Mio. installierten Eckventilen und der Produktion im nordrheinwestfälischen Olpe setzt Schell Maßstäbe. Hier durchläuft jedes einzelne Ventil eine hochmoderne Fertigung, die kompromisslose Qualität mit Effizienz und Nachhaltigkeit verbindet.
Schell: Der Spezialist für Eckventile
Die Nachfrage nach den Produkten ist weiterhin groß: Pro Sekunde werden aktuell weltweit zwei Schell-Eckventile verbaut. Auch die Produktvielfalt des Herstellers ist bemerkenswert: Das Portfolio umfasst über 200 verschiedene Eckventil-Varianten, ausgelegt für unterschiedlichste Anwendungen; ob regulierbare Eckventile, Filter- oder Probenahme-Eckventile.
Die Entscheidung, die gesamte Eckventil-Produktion in Deutschland am Standort Olpe zu belassen, hat man bewusst getroffen, und diese basiert auf klaren Grundsätzen. Dazu gehören höchste Qualitätskontrolle, nachhaltige Produktionsverfahren und der direkte Einfluss auf jede einzelne Fertigungsstufe. Dazu wurden Investitionen in modernste Technologien und automatisierte Prozesse getätigt. Nur so gelingt es, einen konstant hohen Standard sowie ein hohes Maß an Effizienz und Nachhaltigkeit sicherzustellen. „Als familiengeführtes Unternehmen stehen wir außerdem für langfristiges Engagement und regionale Verbundenheit. Die Verantwortung als Arbeitgeber in der Region nehmen wir sehr ernst. Und wir vertrauen auf unsere starke Belegschaft vor Ort, die mit ihrem Know-how und ihrer Erfahrung entscheidend zum Unternehmenserfolg beiträgt“, führt Andrea Bußmann, Geschäftsführerin, aus.
Produktvielfalt: Spezial-Eckventile für jede Anwendung
Ein entscheidendes Merkmal der Eckventile ist die Kombination aus hochpräziser Fertigung und durchdachten technischen Details, etwa das selbstdichtende Anschlussgewinde „ASAG easy“, das eine einfachere und schnellere Montage ermöglicht. Die sichere Verbindung wird zusätzlich durch die Messing-Konus-Quetschverschraubung mit Längenausgleich unterstützt, die eventuelle Montagetoleranzen ausgleicht. Zudem sind alle Eckventile mit einer dauerhaft leichtgängigen, wassergeschützten Messingspindel ausgestattet, deren integrierte Fettkammer ebenfalls zur dauerhaften Leichtgängigkeit beiträgt. Die doppelte O-Ring-Abdichtung sichert die langfristige Dichtheit der Spindel und erhöht die Funktionssicherheit. Zusätzliche Flexibilität bietet die Schubrosette mit 18 mm Schubweg, die eine einfache Anpassung an unterschiedliche Montagesituationen ermöglicht.
Mit rund 200 Produktvarianten bietet Schell für nahezu jede Anforderung die passende Lösung. Jede dieser Lösungen ist auf einen spezifischen Einsatzbereich optimiert und trägt dazu bei, die Funktionalität und Sicherheit der gesamten Trinkwasserinstallation zu verbessern. Das Probenahme-Eckventil ermöglicht beispielsweise eine systemische Untersuchung der Wasserqualität innerhalb einer Installation. Besonders in öffentlich oder gewerblich genutzten Gebäuden spielt dies eine essenzielle Rolle, da die geltende Trinkwasserverordnung hier regelmäßige Überprüfung auf Legionellen gesetzlich vorschreibt. Die konstante Durchströmung des Ventils bis zur Armatur gewährleistet repräsentative Wasserproben und hilft dabei, die Trinkwasserhygiene sicherzustellen. Mit den Kombi-Eckventilen wird dagegen eine besonders platzsparende und praktische Lösung geboten. Sie kombinieren die klassischen Eckventil-Funktionen mit einem zusätzlichen Geräteanschluss, sodass beispielsweise eine Spülmaschine und eine Armatur gleichzeitig angeschlossen werden können. Auch für schwierige Montagesituationen bietet Schell die passende Lösung: Eckventile mit verlängertem Gehäuse ermöglichen zum Beispiel eine flexible Installation auch unter beengten Bedingungen und gewährleisten eine sichere Verbindung. Spezielle Design-Eckventile – zum Beispiel die aus den Serien „QUAD“ und „EDITION“ – kommen überall dort zum Einsatz, wo Wert auf ein stilvolles Ambiente gelegt wird.
Was gab es vor dem heutigen Eckventil?
Bevor Eckventile zum Standard in der Sanitärinstallation wurden, verliefen Wasserleitungen oft direkt zur Armatur, ohne eine separate Absperrmöglichkeit. Musste eine Armatur gewartet oder ausgetauscht werden, war es erforderlich, die gesamte Wasserzufuhr für den betroffenen Bereich oder sogar das gesamte Gebäude zu unterbrechen. Alternativ kamen zentrale Absperrhähne oder Kugelhähne zum Einsatz, die jedoch keine gezielte Steuerung einzelner Entnahmestellen ermöglichten. Zudem wurden in frühen Installationen noch starre Rohrverbindungen verwendet, die wenig Flexibilität boten. Erst mit der Entwicklung von Eckventilen, wie sie beispielsweise 1949 von Schell eingeführt wurden, wurde die Montage, Wartung und Regulierung von Sanitärarmaturen erheblich vereinfacht.