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Komplettlösung zur Außenaufstellung

Ob Neu- oder Altbau – die Kosten für die Erstellung und Unterhaltung von Gebäuden sind meist das Kriterium, dass Heizräume möglichst klein bemessen werden oder abseits liegen. Im Sanierungsfall kann die Integration einer neuen Heizungsanlage so mitunter schwierig werden, insbesondere wenn die Brennstoffart gewechselt werden soll und der benötigte Raum nicht vorhanden ist. Eine Alternative kann die Außenaufstellung der Heizzentrale als Komplettlösung bieten. Hinzu kommt, dass im Gebäude neue Wohn-, Lager oder Produktionsflächen entstehen können – unabhängig von der Dimension und dem Nutzungsprofil der Immobilie. Für den Einsatz einer solchen Lösung als Pellet-Heizzentrale sprachen wir mit Ing. Bernhard Lang, Produktmanager Heizzentralen bei ÖkoFEN.

Zur Vorbereitung der Außenheizzentrale müssen bauseits Fundamente errichtet und die Verbindungsleitungen verlegt werden.

Anlieferung einer komplett ausgestatteten Heizzentrale. Nachdem die Zentrale auf dem Fun­dament plaziert ist, müssen nur noch die Anschlüsse mit dem Heizungskreislauf verbunden ­werden.

Beispiel einer ÖkoFEN Heizzentrale mit drei Pelletkesseln (insgesamt 168 kW), Brennstofflager, Regelung und Heizungsverteiler, mit welcher ein mittelständisches Hotel beheizt wird.

Durch eine Komplettlösung können insgesamt bis zu 15% der Anschaffungskosten gegenüber einer Kellerheizung eingespart werden. Bernhard Lang

 

IKZ-FACHPLANER: Herr Lang, welche besonderen Vorteile kann eine Komplettlösung für Pelletheizanlagen zur Außenaufstellung bieten?

Bernhard Lang: Die Heizzentrale ist besonders dann von Vorteil, wenn man mit Holzpellets heizen möchte, im Gebäude aber für das Lager und die Heizung kein Platz ist. Man spart sich also wertvolle Wohn- oder Nutzfläche. Gerade öffentliche Einrichtungen und Gewerbebetriebe können so bequem auf Pellets umsteigen, ohne dass ein neues Gebäude oder ein Keller errichtet werden muss. Hinzu kommt, dass die Heizzentrale oft die günstigere Alternative ist. Auch im Einfamilienhaus oder für Neubauten kann die Heizzentrale interessant sein, da eventuell auf eine Unterkellerung verzichtet werden kann.

IKZ-FACHPLANER: In welchem Ausstattungsumfang und in welchen Leistungsstärken sind die Anlagen erhältlich?

Bernhard Lang: Bei unseren Heizzentralen handelt es sich um ein Heizhaus aus Holz, das fertig vorinstalliert mit einer Pelletheizung, dem passenden Pelletlager und Kamin ausgestattet ist. Diese Komplettsysteme sind in fünf verschiedenen Leis­tungsgrößen erhältlich und decken eine Wärmeleistung von 12 bis 224 kW ab. Auch ein Pufferspeicher und Solarkollektoren können bei Bedarf problemlos integriert werden.

IKZ-FACHPLANER: Im Hinblick speziell auf die Installation: Mit welcher Ersparnis in Sachen Manpower und Zeitaufwand ist bei einer Heizzentrale gegenüber dem Einbau eines Heizsystems im Gebäudeinneren zu rechnen? Welche Vorleistungen müssen für die Montage einer solchen Anlage erbracht werden?

Bernhard Lang: Die Heizzentrale ist in wenigen Stunden betriebsbereit. So sind etwa Kaminsanierungen, Umbau- und Ins­tallationsarbeiten, die bei einer Kellerheizung anfallen würden, nicht nötig, da die Heizzentrale bereits hydraulisch und elektrisch vorinstalliert mit einem Lkw angeliefert wird. Bauseitig müssen Fundamente errichtet und die Verbindungsleitungen vorbereitet werden. Anschließend wird die Heizzentrale an die Verbindungsleitungen angeschlossen und kann umgehend in Betrieb genommen werden. Durch diese Komplettlösung können also nicht nur Personalaufwand und Zeit bei der Installation eingespart werden, sondern insgesamt bis zu 15% der Anschaffungskosten gegenüber einer Kellerheizung. Ein weiterer Vorteil ist der verbindlich kalkulierte Preis. Somit sind Kostenüberschreitungen ausgeschlossen.

IKZ-FACHPLANER: Die Heizzentrale spart zwar durch die Außenaufstellung Raum im Gebäude, doch wie sieht es mit der optischen Komponente der Installation im Freien aus? Oder anders gefragt: Inwieweit besteht die Möglichkeit, das System in die Landschaftsarchitektur bzw. an die Umgebung anzupassen?

Bernhard Lang: Standardmäßig wird die Heizzentrale in einer Verkleidung aus unbehandeltem Lärchenholz ausgeliefert und passt sich damit generell ästhetisch sehr gut an verschiedenste Umgebungen an. Auf Wunsch kann die Fassade auch an die Gestaltung einer Immobilie angepasst werden. Wahlweise kann das Pelletkomplettsystem neben der Holzfassade mit Fassadenplatten, Putzfassaden oder Blechverkleidungen in verschiedenen Varianten ausgestattet werden.

IKZ-FACHPLANER: Welche rechtlichen Vorgaben sind für die Aufstellung zu berücksichtigen?

Bernhard Lang: Bauseits muss ein Bauantrag gestellt werden. Alle erforderlichen Gutachten wie beispielsweise brandschutztechnische Beurteilungen, Prüfberichte, Windlastberechnungen und Statiknachweise werden bei der Heizzentrale mitgeliefert. Unser Kunde muss sich um nichts mehr zusätzlich kümmern.

Bilder: ÖkoFEN Heiztechnik
www.oekofen.de

 


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