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Kollaborative Zusammenarbeit

 

Um den Bau von Großprojekten ist es in der Regel schlecht bestellt – zumindest in Bezug auf die kalkulierten Baukosten und Bauzeiten. Denn Studien belegen, dass es regelmäßig zu Zeit- und Kostenüberschreitungen kommt, die mehr als 30 % der ursprünglich veranschlagten Werte betragen. Die Ursachen dafür sind zahlreich, angefangen bei fehlerhaften Planungen über unkoordinierte Bauabläufe bis hin zu mangelhaften Ausführungen.
Als Kernpunkt dieser Defizite lässt sich meist eine segmentierte Arbeitsweise zwischen den Gewerken und den Baubeteiligten ausfindig machen. Darunter ist eine mangelhafte Kooperation der Mitwirkenden untereinander und Schnittstellenprobleme im Bauablauf zu verstehen. Ein Lösungsansatz lautet hier: kollaborative Zusammenarbeit, wie unser Beitrag ab Seite 22 aufzeigt.
Während Building Information Modeling – kurz BIM – dazu die Basis für die integrierte Arbeitsweise bildet, kommt der BIM-Koordination und dem BIM-Management besondere Bedeutung zu. Hier laufen sozusagen Fäden zusammen und werden Knoten gestrickt – hin zum Ergebnis, dass Bauprojekte zielgerichteter entstehen. Und nicht nur Architekten und Fachplaner, sondern auch die Durchführungsverantwortlichen sollten ein Teil des kollaborativen Planungsprozesses sein. Denn dies schafft Klarheit, Transparenz und Produktivität bei den Beteiligten über alle Projektphasen hinweg.

Markus Münzfeld
Redakteur
m.muenzfeld@strobelmediagroup.de

 


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