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Kaldewei: Neues Schallschutzprognosetool

Schallübertragung im Gebäude aus einem Bad mit Dusche. Bild: Kaldewei

 

Ahlen. Ein neues Schallschutzprognosetool für Sanitärgeräusche stellte Kaldewei Anfang November dieses Jahres vor. Es wurde in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP als Service für Planer und Nachweisführende entwickelt. Die Berechnungsverfahren bauen auf der DIN EN 12354-5 auf, für die Umsetzung kommen am Fraunhofer-Institut entwickelte Verfahren zum Einsatz.

Schallentstehung und Schallschutz im Badezimmer könnten komplex und sehr individuell sein, so der Hersteller. Neben dem Material der Dusche seien Installationsart, Raumgröße, Bodenaufbau, Bauweise, Zubehör und Größe des Duschbereichs die Einflussfaktoren auf den von einem Sanitärobjekt hervorgerufenen Schalldruckpegel in fremden schutzbedürftigen Räumen.

Mit dem Tool könnten Planer und Nachweisführende jedes Bauvorhaben bei der Planung individuell auslegen und den prognostizierten Schallpegel mit den Anforderungswerten vergleichen. Als Parameter werden die Produktausführung (z.B. der Einsatz von Sonderzubehör), beliebige Gebäudegrundrisse sowie Materialien (zunächst nur Massivbau), Vorsatzkonstruktionen (z.B. Vorwände, abgehangene Unterdecken), die Raumakustik und die Bauteilanregung berücksichtigt. Die Luftschallpegel wertet das Tool anhand der Vorgaben der DIN 4109 (Mindestschallschutz), VDI 4100 und der DEGA Empfehlung 103 (Schallschutz für Komfortansprüche), sowie nach Schweizer und österreichischer Norm aus.

Prognoseberechnungen führt das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP durch. Um sie anzufordern, senden Planer und Nachweisführende eine E-Mail an info@kaldewei.de.

www.kaldewei.de

 


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