Je individueller, desto besser

Moderne Bäder sind heutzutage viel mehr als funktionale Räume. Sie müssen gleichzeitig auch optisch ansprechend gestaltet sein und den Anspruch des Badbesitzers an seine ganz eigene Wohlfühloase erfüllen. Der oberste Wunsch ist dabei meist der nach einem Badezimmer, das genau auf den individuellen Geschmack zugeschnitten ist. Hersteller kommen dieser Anforderung mit Produkten nach, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise anpassen lassen. Ob von der Armatur, über die Duschkabine, bis hin zur Teilsanierung – Fachhandwerker können ihren Kunden in allen Bereichen ein Bad nach Wunsch gestalten.

Das Bad von der Stange ist lange passé, wenn es um die individuelle Badgestaltung geht. Fachhandwerker stehen hier häufig vor einer Herausforderung, schließlich müssen sie die Wünsche ihrer Kunden mit den realen Gegebenheiten vor Ort und den vorhandenen Produkten zusammenbringen. Hersteller wie beispielsweise der Badspezialist HSK Duschkabinenbau KG setzen daher verstärkt darauf, innovative Produkte mit möglichst vielen unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten anzubieten. Dass dieses Konzept aufgeht, zeigt der Erfolg vieler Produkte, die sich besonders stark individualisieren lassen.

Das Zentrum im Bad
Der zentrale Bestandteil in jedem Bad ist die Badewanne bzw. Dusche. Bei ihr ist es besonders wichtig, dass sie genau auf die Bedürfnisse des Benutzers zugeschnitten ist, damit dieser sich im Badezimmer so wohl wie möglich fühlt. Duschlösungen werden aus diesem Grund immer individueller, reichen von klein bis groß und sind unter Dachschrägen oder in Ecken untergebracht. So gibt es zahlreiche Varianten, damit jedes Bad genau die Dusche bekommt, die sich der Besitzer wünscht. SHK-Profis können beispielsweise mit den verschiedenen Türlösungen spezielle Lösungskompetenz demonstrieren. So gibt es Drehfalt-, Gleit- oder Pendeltüren, die alle zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Duschtüren mit sich bringen:
Drehfalttüren eignen sich besonders für schmale Bäder, denn mittels einer angepassten Falttechnik nehmen sie kaum Platz im Raum weg, sondern lassen sich einfach in die Dusche falten, wo sie auch abtropfen und trocknen können.
Ein anderer Ansatz steckt hinter Pendeltüren. Hier können die Türen entweder in den Raum oder in die Dusche gependelt werden, das spart auch hier Platz und macht gleichzeitig den Einstieg in die Dusche groß und komfortabel.
Als dritte Variante stehen Gleittüren zur Verfügung. Sie sparen den meisten Raum, denn das Türelement wird mittels einer Schiene einfach hinter ein festes Glaselement geschoben.
Durch die verschiedenen Einsatzkriterien der Türen haben Fachhandwerker bei der Planung der Dusche viele Auswahlmöglichkeiten und können so hohen Duschkomfort auf minimalem Raum verwirklichen.

Badewanne und Dusche vereint
Herrscht in einem Haushalt Einigkeit darüber, ob eine Dusche oder Badewanne bevorzugt wird, erleichtert das die Badplanung deutlich. Schwierig wird es jedoch vor allem, wenn verschiedene Generationen ein Badezimmer benutzen und deswegen Badewanne sowie Dusche ­benötigt  werden. Ist das Bad dazu noch zu klein, um beides unterzubringen, ist der Unmut einiger Benutzer normalerweise vorprogrammiert. Doch auch für dieses Problem finden sich für den Anwender clevere Lösungen. So verbinden moderne Duschwannen heute schon auf ideale Art und Weise Badewanne und Dusche, zudem bieten sie einen hohen Komfort sowie viel Sicherheit. Und auch das Platzangebot überzeugt: Die Standfläche für den Duschbereich ist oft großzügig gestaltet, gleichzeitig ist die Formgebung aber auch für ein Wannenbad ideal geeignet. Innovativ sind dabei u. a. Wannentüren die mit Magneten versehen sind. So kann mit nur wenigen Handgriffen die Tür eingesetzt oder geöffnet werden. Mithilfe von Magnetkraft dichten die Türen zudem selbstständig ab. Weiterer Vorteil der Magneten: Am Wannenrand gibt es keine störenden Befestigungsteile – das vermindert Verschleißerscheinungen und die Duschwanne lässt sich leicht reinigen. Ebenfalls praktisch: Die geöffnete Wannentür ragt nicht in den Raum, sondern findet ihre Parkposition direkt am Wannenrand. Und auch wenn die Wannentür aus Versehen offen steht, verhindert – so z. B. bei der Wanne von HSK – ein Sicherheitsüberlauf, dass Wasser austreten kann. Perfekt kombiniert wird die Duschwanne mit einem Gleittüraufsatz, der maximalen Spritzschutz bei minimalem Platz bietet.

Wand als Gestaltungselement
Neben der Einrichtung lassen sich auch Wände und Boden mittlerweile individuell gestalten. Vorbei ist die Zeit, in der sich vor allem weiße Fliesen im Badezimmer wiederfanden. Mit neuartigen Wandverkleidungssystemen kann das Bad schnell, sauber und günstig zu einem modernen Hingucker werden. Dazu lassen sich z. B. widerstandsfähige und pflegeleichte Aluminiumverbundplatten auf nahezu jedem bestehenden planen Untergrund anbringen. Ein spezielles Montagekit sowie verarbeitungsfertige Komponentenkleber sorgen für eine komfortable Montage direkt auf dem tragfähigen Untergrund nach Abdichten der Wand. Dazu können die Platten vor Ort mit herkömmlichen Werkzeugen bearbeitet – gesägt und gebohrt – werden und ermöglichen so millimetergenaue Zuschnitte. Neben den Vorteilen für Fachhandwerker bringen die Dekorplatten auch ein großes Plus für Badbesitzer mit: Dank einer großen Auswahl an Oberflächen findet sich die richtige Gestaltung für fast jeden Geschmack. So kann der Kunde auf Wunsch zwischen Stein-, Holz- und Metallstrukturen wählen. Aber auch Feinsteindekore, Leinenstrukturen oder Sichtbeton finden sich in der Palette. So entstehen kühle, rustikale oder auch natürlich anmutende Bäder. Mit dieser Auswahl sind die Dekorplatten genau am Puls der Zeit.

Das System weitergedacht
Eine andere Möglichkeit, ein Badezimmer auch bei einer Teilsanierung individuell zu gestalten, bieten aus Hartschaum gefertigte Wandmodule. Diese können individuell aneinander gereiht werden. Damit kann z. B. der Umbau von Wannen- auf Duscharmaturen leicht umgesetzt werden – ohne Stemm- oder Fliesenarbeiten. Auch die Anpassung an die individuellen räumlichen Gegebenheiten ist so problemlos möglich. Zuerst entfernen Profis wie gewohnt die Badewanne. Im nächsten Schritt heißt es nun: Armatur Aufputz an der gewünschten Stelle installieren. Nachdem die Duschwanne gesetzt wurde, können Fachhandwerker die Elemente problemlos mit herkömmlichen Werkzeugen direkt vor Ort bearbeiten. Damit lassen sie sich ganz genau anpassen und können im Anschluss auf die Wand aufgebracht werden. Damit das Badezimmer nach Fertigstellung auch optisch die Ansprüche des Kunden erfüllt, lassen sich die Wandmodule auch mit Dekorplatten verkleiden, ebenso wie das Duschbodenelement im selben Look gestaltet werden kann. Das Ergebnis bietet eine Optik wie aus einem Guss. Sind die Dekorplatten angebracht, muss final noch die Duschkabine montiert werden.

Armaturen als letzter Schliff
Abgerundet wird ein individuelles Bad durch die richtigen Armaturen, die alles wie aus einem Guss wirken lassen. Ideal ist es, wenn der Kunden aus verschiedenen Formen wie eckig oder rund sowie unterschiedlichen Varianten wählen kann. Das stellt sicher, dass Badbesitzer genau die Armatur erhalten, die ihnen am besten gefällt. Auch Designheizkörper können für Kunden das Tüpfelchen auf dem „I“ sein, denn neben hoher Funktionalität punkten sie ganz nach Wunsch mit markanten Formen oder weichen Linien. So bieten Badexperten heute zahlreiche Möglichkeiten, um das Badezimmer zu individualisieren. Das Plus für den Fachhandwerker: Er demonstriert überzeugende Lösungskompetenz.

Autor: Joachim Schulte, Geschäftsführender Gesellschafter HSK Duschkabinenbau KG

www.hsk.de