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Jahresstatistik 2008 - Erneuerbare Energien 2008 gewachsen

Das Bundesumweltministerium hat die Jahresstatistik 2008 über die Entwicklung der EE in Deutschland veröffentlicht. Der jährlich erscheinende Bericht gibt einen Überblick über die einzelnen Technologien, die vermiedenen Schadstoffemissionen und die entstandenen Arbeitsplätze.

 

Im Jahr 2008 trugen die EE mit 14,8 % (2007: 14 %) zum gesamten Bruttostromverbrauch und mit 7,7 % (2007: 7,5 %) zum Endenergieverbrauch für Wärme bei.

Insgesamt wurden in Deutschland ca. 240 Mrd. kWh an Energie mithilfe der Technologien zur Nutzung EE erzeugt. Damit sind "Sonne, Biomasse & Co" an der gesamten Endenergiebereitstellung mit 9,7 % (2007: 9,8 %) ­beteiligt. Diese - im Vergleich zu den Vorjahren - moderaten Entwicklungen der Prozentwerte sind durch einen statistischen Sondereffekt erklärbar: In einem Jahr mit einem mildem Winter, wie 2007, fällt der Beitrag der EE ­statistisch stärker ins Gewicht als in einem Jahr mit kälterem Winter, wie 2008. Auch der Rückgang bei den Biotreibstoffen fließt hier ein.

In absoluten Zahlen ist 2008 der Beitrag der Erneuerbaren in Deutschland beim Strom um etwa 4,6 Mrd. kWh und bei der Wärme um 9 Mrd. kWh gewachsen. Das "Integrierte Energie- und Klimaprogramm" der Bundesregierung hat für den Beitrag der Erneuerbaren zur Stromversorgung im Jahr 2020 einen Zielwert von 25 - 30 % und für den Wärmemarkt von 14 % festgelegt. Auf diesem Weg ist Deutschland im Jahr 2008 wieder einen Schritt vorangekommen.

 


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