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Issol Suisse SA, CSEM: Rote Solardachziegel

Auf dem Dach eines Bauernhauses im Schweizer Dorf Ecuvillens (Kanton Freiburg) hat die Issol Suisse SA, Schweizer Dependance der belgischen Issol Ltd., eine Solaranlage installiert, die aus ziegelroten Photovoltaikmodulen (Solarziegel) besteht.

Auf 230 m2 wurden die Solardachziegel als kompletter Dachhautersatz montiert. Bilder: CSEM

Das Ergebnis ist beispielhaft für die Integration von Photovoltaik in denkmalgeschützten Gebäuden. Bilder: CSEM

 

Hintergrund ist die Frage nach Einbindung von Photovol­taik (PV) in den Denkmalschutz. Die eingebauten Solarmodule bestehen aus gewöhnlichen kristallinen Silizium-Solarzellen. Sie besitzen allerdings eine Rottönung, die der Farbe von Ziegeln nachempfunden ist. Auf diese Weise kann das Gebäude Strom produzieren und trotzdem seinen ursprünglichen Gebäudecharakter wahren. Die Module weisen zwar einen 20 % niedrigeren Wirkungsgrad als herkömmliche PV-Anlage auf. Aber die 230 m2 große Anlage produziert ausreichend Strom, um den durchschnittlichen Verbrauch von acht vierköpfigen Haushalten zu decken. Er reicht somit bei Weitem aus, um den Strombedarf des Bauernhofs selbst zu decken. Der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist. Die Module hat Issol als Kleinserie produziert. Die Ziegel wurden vom Schweizer Forschungszentrum CSEM (Schweizerisches Zentrum für Elektronik und Mikrotechnik) und Issol entwickelt.
Issol Suisse SA ist beheimatet im CSEM, Kontakt über das CSEM: Rue Jaquet-Droz 1, 2002 Neuchâtel, Schweiz, Tel.: +41 32 720 5111, info@csem.ch (außerdem: infopv@issol.eu), www.csem.ch (außerdem: www.issol.ch)

 


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