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„Intersolar Europe“ bricht alle Rekorde Weltleitmesse in Sachen Solar zeigt vom 9. – 11. Juni Potenziale und Perspektiven

Am 9. Juni 2010 fällt erneut der Startschuss für die weltweit größte Fachmesse für Solartechnik Intersolar am Standort München. Aus der bisherigen „Intersolar“ wird dann die „Intersolar Europe“. Auf rund 130000 m² Ausstellungsfläche zeigen dann mehr als 1800 Aussteller in den elf Messehallen ein umfangreiches Produkt- und Leistungsangebot in Solartechniken. Verschiedene Kongresse runden die Veranstaltung ab.

Run auf Solar: Weit über 60000 Besucher erwarten die Veranstalter zu der diesjährigen Intersolar Europe in München.

 

Mit der neuen Namensgebung „Intersolar Europe“ wollen die Veranstalter der fortschreitenden Internationalisierung der Messe Rechnung tragen. Denn mittlerweile ist die Intersolar weltweit an mehreren Standorten vertreten ist. Mit der Intersolar North America in San Francisco, der Intersolar India in Hyderabad und der ersten Kooperation der Intersolar Asia mit der SOLARCON China in Shanghai konnten die Veranstalter der Intersolar seit 2008 die Messe erfolgreich international verankern.

Branchenspezifische Gliederung

Der Run auf die Intersolar Europe 2010 ist groß. Schon vor einigen Monaten übertraf die Anzahl angemeldeter Aussteller die Erwartungen. Auch was die Besucherzahlen anbetrifft, sind die Veranstalter optimistisch. Sie gehen in diesem Jahr von erneut über 60000 internationalen Besuchern aus. 2009 kamen 50% der Aussteller und 39% der Besucher aus dem Ausland auf das Gelände der Neuen Messe München. „Wir erwarten gespannt den Startschuss für die Intersolar Europe im Jahr 2010. Das kontinuierliche Wachstum der Messe zeigt uns, dass die Bedeutung der Intersolar als Treffpunkt für die internationale Solartechnikbranche weiterhin zunimmt. Die bisherigen Zahlen versprechen, dass die Messe auch in diesem Jahr ein großer Erfolg wird“, so Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH, Pforzheim einem der beiden Veranstalter der Intersolar Europe.
Die klare Gliederung in die Bereiche PV und Solarthermie erleichtert Ausstellern und Besuchern die Orientierung auf der Messe. Außerdem wird dem Bereich „Photovoltaik-Produktion“ wie bereits 2009 eine eigene Halle gewidmet. Die Veranstalter der Intersolar Europe – die Solar Promotion GmbH und die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) – kooperieren dabei wie im Vorjahr mit der PV Group, einer auf die Photovoltaik spezialisierten Initiative des internationalen Halbleiterverbands SEMI.


Rekordergebnis: Für die Intersolar Europe 2010 haben sich mehr als 1800 Unternehmen angemeldet.


Hohe Internationalität: 2009 kamen 50% der Aussteller und 39% der Besucher aus dem Ausland.

Bedeutung der Solarthermie

Durch energiepolitische Vorgaben der EU sowie schärfere Umweltschutzanforderungen gewinnt energieeffizientes und solares Bauen und Sanieren zunehmend an Bedeutung. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil der EE in Europa auf 20% steigen. Nach Einschätzung der European Solar Thermal Industry Federation (ESTIF), wird die Solarthermie 12% des angestrebten Wachstums abdecken oder 3,6% des Gesamtbedarfs der EU-27 an Wärme und Kälte liefern.
Laut den neuen Plänen der EU-Komission sollen bis zum 31. Dezember 2020 alle Neubauten als „Fast-Nullenergiegebäude („nearly zero energy buildings“) gebaut werden. Die energieffiziente Sanierung des Baubestands soll von allen Mitgliedstaaten angestrebt werden. Öffentliche Gebäude sollen dabei eine exemplarische Rolle spielen. Um den Anteil der EE in Europa gemäß den Vorgaben der EU zu steigern, ist neben dem Bau von Niedrigenergiehäusern die solare Sanierung bestehender Gebäude notwendig. Dies bedeutet, dass bis 2020 ein Großteil der veralteten Heizungsanlagen in Europa durch neue Systeme ersetzt werden müssen, die Energieeffizienz einerseits und die Nutzung EE andererseits optimal verbinden. Die Ziele der EU können dabei nur erreicht werden, wenn die solare Wärmegewinnung in Zukunft eine deutlich stärkere Rolle in der Energieversorgung von Gebäuden einnimmt. „Wir erwarten, dass der Solarthermiemarkt auch zukünftig immens wachsen wird. Die Solarthermie birgt das Potenzial, bis zum Jahr 2030 etwa 15% und bis 2050 bereits 47% des Bedarfs an Niedertemperaturwärme in der EU abzudecken“, so Xavier Noyon, Geschäftsführer der ESTIF.
Voraussetzung für das Wachstum ist aber, dass die verbreitete Investitionszurückhaltung überwunden und jetzt in Solarthermie investiert wird. Zusätzlich ist es notwendig, die Technologien zur Nutzung der Solarwärme laufend weiterzuentwickeln. Große Entwicklungspotenziale sehen Forscher und Hersteller vor allem bei der solaren Beheizung von Gebäuden, der Erzeugung von Prozesswärme für gewerbliche Anwendungen und in der solaren Kühlung. Außerdem sollen die Anlagenkosten zukünftig deutlich reduziert werden.
Auch eine bessere Integration in die Gebäudehülle und die Entwicklung neuer Technologien für Solarkollektoren stehen im Fokus der Branche. Kollektortypen mit bislang untergeordneter Bedeutung, aber viel versprechenden Perspektiven sollen verstärkt weiterentwickelt werden, wie z.B. Luftkollektoren.
Auch Prozesswärmekollektoren, die Wasser auf bis zu 250°C aufheizen können, werden intensiv erforscht und weiter für den Markt erschlossen. Bislang können von heizungsunterstützenden Solarwärmeanlagen etwa 20 bis 30% des Wärmebedarfs eines Gebäudes mit relativ geringem Aufwand solar gedeckt werden. Deutlich höhere solare Deckungsanteile können dann einfach erreicht werden, wenn effektivere Wärmespeicher zur Verfügung stehen. Die Entwickler der technologisch führenden Forschungsinstitute und Unternehmen innerhalb der Branche verfolgen deshalb das Ziel, eine neue Generation hocheffizienter Wärmespeicher zu entwickeln. Durch den Einsatz leistungsfähiger und effizienter thermischer Solaranlagen wird es möglich sein,  den Wärme- und Kältebedarf von „Solar-Aktiven-Gebäuden“ vollständig durch Solarenergie zu decken.


Marktentwicklung im Segment PV.


Marktentwicklung im Segment Solarthermie.

Intersolar Award

Am 7. Juni, bereits zwei Tage vor Eröffnung der weltweit größten Fachmesse für Solartechnik Intersolar Europe, fällt der Startschuss für die Intersolar Europe Conference. Fünf Tage, bis zum 11. Juni, tagt die internationale Solartechnikbranche im Internationalen Congress Center München (ICM) der Neuen Messe München. Die Veranstaltung konzentriert sich auf die Themen „Photovoltaik“, „Solarthermie“ und „solarthermische Kraftwerke“. Mehr als 140 Referenten und über 2000 Teilnehmer aus aller Welt werden zu den über 30 Einzelveranstaltungen der Konferenz erwartet.
In Vorträgen, Workshops, Seminaren und Diskussionsrunden können sich die Besucher über die aktuellsten Trends und Entwicklungen der Solarwirtschaft informieren. Die  Eröffnungsveranstaltung „PV Market Trends Europe“ und die Session „Solar Themal Markets EU and Mediterranean“ geben einen umfangreichen Überblick über die europäischen Märkte. Auch weitere aufstrebende Solarmärkte, wie die USA, China und Indien werden in eigenen Veranstaltungen beleuchtet. Neben den internationalen Märkten stehen auch die neuesten Technologien, Finanzierungsfragen und die aktuellen internationalen politischen Rahmenbedingungen im Fokus der Konferenz.


Neben den Bereichen „Photovoltaik“ und „Solarthermie“ wurde der Intersolar Award 2010 erstmals auch in der Kategorie „PV Produktionstechnik“ ausgeschrieben. Hier im Bild die Preisverleihung des Solarthermie Awards 2009: Klaus W. Seilnacht (Geschäftsführer FWTM GmbH & Co. KG); Markus Elsässer (Geschäftsführer Solar Promotion GmbH); Stefan Minder (General Manager Projects NEP Solar Pty Ltd); Antoine Millioud (Chief Financial Officer NEP Solar Pty Ltd); Guido Filler (Forschung und Entwicklung RESOL - Elektronische Regelungen GmbH); Dr. Rolf Meißner (Bereichsleiter XL Solar Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG); Bram Lernout (Produktmanager Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG); Rudolf Pfeil (Geschäftsführer RESOL - Elektronische Regelungen GmbH).

Neben den bereits aus den Vorjahren bekannten Bereichen „Photovoltaik“ und „Solarthermie“ wurde der Intersolar Award 2010 erstmals in der Kategorie „PV Produktionstechnik“ ausgeschrieben. Aber noch eine weitere Neuerung erwartet die Unternehmen der Solarwirtschaft: Neben den Ausstellern der Intersolar Europe in München waren zum ersten Mal auch die Aussteller der Intersolar North America in San Francisco zur Teilnahme berechtigt. Die Preisverleihung findet am 9. Juni im Rahmen eines offiziellen Festakts statt.

KONTAKT: Solar Promotion GmbH, D-75101 Pforzheim, Tel. +49 7231 585980, Fax +49 7231 5859828, info@intersolar.de, www.intersolar.de

 


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