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„Intelligentes Wohnen“ stark gefragt Trends im Neubau

Das „Intelligente Wohnen“ ist stark im Kommen. Gemeint ist damit der Einsatz von Systemen im privaten Wohnbereich, die durch Vernetzung verschiedener Geräte im Haushalt Energieeffizienz und Komfort erhöhen. Bei einer Untersuchung von BauInfoConsult unter privaten Bauherren bestätigte jeder zweite Befragte, dass er „Intelligente Wohnlösungen“ einsetzt. Was spricht aus Verbrauchersicht am meisten für das „Intelligente Wohnen“? Und aus welchen Gründen entscheiden sich Bauherren dagegen?

 

In einer Online-Umfrage wurden über 500 private Bauherren befragt, die entweder planen, im nächsten Jahr zu bauen, oder die derzeit mitten in der  Planungs- oder Umsetzungsphase stecken bzw. seit höchstens zwei Jahren im fertigen Eigenheim wohnen. Jeder zweite Bauherr bestätigte, dass er Lösungen des „Intelligenten Wohnens“ einsetzt. Ein Drittel der Bauherren verneinte die Aussage.






Intellegentes Wohnen bezeichnet Lösungen im privaten Wohnbereich, bei denen Geräte und Systeme eingesetzt werden, die mehr Energieeffizienz, Komfort, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Sicherheit schaffen. dabei werden z. B. Systeme der Haustechnik, Elektrohaushaltsgeräte und/oder Multimediageräte miteinander vernetzt.

Eine Frage des Budgets

Bauherren aus den ostdeutschen Flächenländern gaben weitaus häufiger an, dass in ihrem Eigenheim keine „Intelligenten Wohnlösungen“ realisiert werden, als Befragte aus den anderen Regionen Deutschlands. Betrug überall sonst das Verhältnis von „Ja“- und „Nein“-Antworten 2 : 1, so stehen im Osten 54 % der Befragten ohne „Intelligentes Wohnen“ einer schwächeren Hälfte von 46% gegenüber, die „Intelligente Wohnlösungen“ einsetzen. Schließlich ist der Einsatz von „Intelligenten Lösungen“ eine Budgetfrage und das Einkommensniveau in den neuen Ländern liegt immer noch unter dem Durchschnitt.
Denn auch bei einer Betrachtung der Ergebnisse nach Baukosten zeigt sich ein erkennbarer Zusammenhang zwischen der Höhe der aufgewendeten Baukosten und der Verwendung von intelligenten Systemen: Je mehr Geld die Bauherren in ihr Bauprojekt stecken, desto eher nutzen sie „Intelligente Wohnlösungen“.
Kostengründe wurden auch von den Bauherren, die keine „Intelligenten Lösungen“ nutzen, auf Nachfrage am häufigsten angeführt. Zu teuer waren die Systeme für 57 % der Bauherren aus dieser Gruppe. Doch auch mangelnde Kenntnis kann der Grund sein, warum „Intelligente Wohnlösungen“ nicht eingesetzt werden: Einem Drittel der Bauherren, die solche Lösungen nicht einsetzen, war das ganze Konzept – entweder zum vergangenen Entscheidungszeitpunkt oder noch zum Befragungszeitpunkt – unbekannt.

Bauherren: intelligent heißt komfortabel und effizient Wohnen

Die meisten Bauherren, die „Intelligent Wohnen“ möchten, wollen dadurch vor allem Energie und Kosten sparen: Drei Viertel der Bauherren, die „Intelligente Wohnlösungen“ nutzen oder dies vorhaben, erhoffen sich dadurch eine Erhöhung der Energieeffizienz. Die Aussicht auf erhöhten Wohnkomfort ist für zwei Drittel der Befragten ein Anschaffungsgrund. Ein Bedürfnis nach mehr Sicherheit will dagegen nur jeder dritte Bauherr durch „Intelligente Wohnlösungen“ stillen.

BauInfoConsult
BauInfoConsult ist ein auf die Bau-, Installations- und Immobilienbranche spezialisiertes Unternehmen. Es führt Marktforschungsprojekte durch und stellt Informationen auf der Basis von ausgewählten und sorgfältig geprüften Sekundärquellen bereit. Die Produkte von BauInfoConsult liefern Informationen, die als Grundlage für marktrelevante Entscheidungen herangezogen werden können. Um immer einen Überblick über aktuelle Marktentwicklungen zu haben, können sich Interessenten auf www.bauinfoconsult.de für den kostenlosen Newsletter, das BauInfoCon-sult Update, einschreiben.

 


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