Intelligentes Raumklima auf Knopfdruck
Mit dem Lüftungssystem „Premium“ unterstreicht Leipfinger-Bader seine Position im Bereich zukunftsweisender Wohnraumkonzepte. Mit Steuerungsoptionen und Komponenten werden aus regulären Hohlräumen in Baustoffen Lüftungslösungen, die Wohnobjekte aufwerten. Unter anderem stellt die neue Fernwartung der „Premium“-Lösung eine Neuerung dar, die dem Handwerk Unterstützung bietet. Das System ermöglicht eine Analyse und Kontrolle des Systems – noch vor dem Einsatz eines Technikers vor Ort.
Mit dem Premium-Lüftungssystem bietet Leipfinger-Bader eine effiziente Lösung, die laut Herstellerangaben über noch vielfältigere Bedienmöglichkeiten verfügt. Bild: Leipfinger-Bader
Das dezentrale Lüftungssystem im Überblick. Bild: Leipfinger-Bader
Das Premium-Lüftungssystem kann dank der neuen App-Steuerung durch Administratoren von nahezu allen mobilen Endgeräten bedient werden. Bild: Leipfinger-Bader
Mit steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden, durch Richtlinien wie das GEG, stehen SHK-Installateure, Bauträger und Vermieter vor den gleichen Herausforderungen. Denn inzwischen sind viele Gebäudehüllen so dicht und Luftundurchlässig, dass man alle zwei Stunden die Fenster zum Stoßlüften öffnen müsste. Unter diesen Voraussetzungen muss eine automatisierte, effiziente Lösung Abhilfe schaffen. Das „Premium“-System von Leipfinger-Bader bietet den Parteien eine solche Lösung. Zudem besitzt sie die Möglichkeit, über ein Interface auf die Anlage zuzugreifen und will so eine störungsfreie Nutzung des Systems mit optimaler Raumluftqualität gewährleistet sowie Feuchtigkeitsregulierung, während gleichzeitig die Wärmerückgewinnung (bis zu 93 %) den Energieverbrauch senkt. Das System ist mit einem keramischen Wärmespeicher ausgestattet, der beim Ausblasen der verbrauchten Abluft die enthaltene Heizwärme aus dem Rauminneren speichert. Im 70-Sekunden-Zyklus ändert der Ventilator die Richtung und wärmt die von außen angesaugte frische Luft mit der gespeicherten Energie an. Möglich sind maximale Luftförderleistungen von bis zu 60 m³/h je nach Einbauort, aufgeteilt auf sieben Lüftungsstufen.
Lüftungssystem mit Alleinstellungsmerkmal
Die Fernwartungsfunktion ermöglicht laut Hersteller eine Vorab-Analyse der Anlage. Dabei stehen drei verschiedene Zugriffsebenen zur Verfügung. So haben Servicemitarbeitende von Leipfinger-Bader sowie mit der Wartung betraute SHK-Installateure Zugriff vor Ort oder durch die genehmigte Fernwartung des Anwenders. Als User können grundlegende Einstellungen – wie der aktuelle Systemzustand – festgelegt werden. Dem Admin stehen erweiterte Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung, je nach Mieter- oder Vermieter-Modus. Beispielsweise kann überprüft werden, ob die Anlage korrekt angeschlossen ist oder ob alle Lüfter erreichbar sind. Auf Basis dessen soll eine optimale Betreuung sichergestellt werden. Auch softwareseitige Anpassungen bei Neuerungen sollen sich einfach vornehmen lassen. Serviceeinsätze, die eventuell vermieden werden könnten, entfallen somit. Die proaktive Herangehensweise spart laut Hersteller nicht nur Zeit, sondern auch Ressourcen.
Komfort und Anwendungsvielfalt vereint
Darüber hinaus unterstreichen weitere Produkthighlights die Benutzerfreundlichkeit der Lüftungslösung. „Die integrierte Anlernfunktion beispielsweise erleichtert die Installation, denn die Anlage richtet sich nach der Montage selbst ein“, so der Hersteller. Es sei keine weitere eigene Einstellung nötig. Zudem erkennt die „Premium“-Lösung laut Angaben des Herstellers eigenständig Störungen, beispielsweise in der Elektrik. Die Automatikfunktion des Systems überprüft anhand von Feuchte-Parametern sowie der CO₂-Konzentration dauerhaft die Luftqualität im Raum. Bereits bei minimalen Veränderungen soll die Anlage reagieren und die Einstellungen an die individuellen Vorlieben anpassen. Die Querlüftung – auch Sommerlüftung genannt – zirkuliert kontinuierlich Luft durch die Wohnräume ohne Wärmerückgewinnung. So sei auch im Sommer eine angenehme, kühle Temperatur im Hausinneren gewährleistet. Auch ein Nachtsteuerungsmodus, der an persönliche Bedürfnisse angepasst werden kann, ist verfügbar.
Der flexibel einstellbare Deckel für die Luftführung ermöglicht eine Anpassung an die individuellen Raumbedürfnisse. Ein Farbschema visualisiert die Luftqualität und bietet Nutzerinnen und Nutzern relevante Informationen zur Raumluft auf einen Blick. Lüftungsgeräusche und Luftströme sollen durch den Schallschutz und die Geräuschdämmung minimiert werden. Diese basieren auf eigens für das System entwickelten Außenschallschutzmaßnahmen sowie verschiedenen Umlenkungen des Außenschalls und Eigenschallschutzmaßnahmen durch verbaute schalldämmende Materialien. Optional können zusätzliche Schalldämmmatten installiert werden. Aufgrund der einfachen Zugänglichkeit können laut Hersteller Inspektionen, Reinigungen oder eventuelle Wartungen problemlos vom Nutzer selbst durchgeführt werden.
Smart unterwegs – ob kabelgebunden oder über Funk
Ein Betriebsstundenzähler erlaubt eine Überwachung der Nutzungsdauer für jeden Lüfter. Darüber hinaus ermöglicht die zentrale Steuerung eine Kontrolle von bis zu 32 Lüfter. Durch das Reduzieren der Luftförderleistung um 50 % bleibt die Wohneinheit laut Hersteller auch bei einer ungeraden Geräteanzahl druckneutral. Bei dem „Premium“-System kann die Luftförderleistung entweder über das Interface oder während des Anlernens am Lüfter eingestellt werden. Verschiedene Anschlussvarianten erlauben es, Lüfter sowohl kabelgebunden als auch funkkoppelbar zu kombinieren. Bislang existiert laut Aussage von Leipfinger-Bader auf dem Markt keine vergleichbare Lösung, welche als Kabel- oder Funksteuerung genutzt werden kann. Zudem kann der werkzeuglose Filterwechsel (G3;ISO coase 50 %, M5;ISO coase 50 %) die Wartung vereinfachen. Die integrierte Tastensperre verhindert ein ungewolltes Verändern der Betriebsmodi. Darüber hinaus nennt der Hersteller als weitere Highlights des Lüftungssystems eine hohe Winddruckstabilität, eine automatische Feuchteregulierung sowie einen geringen Stromverbrauch für eine nachhaltige Nutzung. Als Installationsorte stehen die Rollladen- und Raffstorekästen des Herstellers sowie die Außenwandmontage zur Wahl. Das „Premium“-System ist aufgrund seiner geringen Mindestwandstärke ebenfalls für den Holzbau geeignet.
