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Individuell auf Anfrage

Die Integration der PV auf oder in die senkrechte Gebäudefassade eröffnet nicht nur Herstellern und Händlern der Solarbranche neue Chancen auf lukrative Umsätze. Vielmehr bieten PV-Fassaden auch für Architekten interessante, gestalterische Perspektiven.

 

Eine PV-Anlage als architektonische Integrationslösung für das neue Kundencenter des Spritzgießmaschinenherstellers Arburg.

Projektbeispiele aus oder mit photovoltaischen Modulen gibt es bereits seit Jahren. Dennoch sind sich Architekten, Projektleiter und Bauherren noch zu wenig der vielfältigen Integrations- und Gestaltungsmöglichkeiten bewusst. Dabei spielen gerade für Architekten energetische Aspekte bei modernen Gebäudeentwürfen eine übergeordnete Rolle. Die Solarmodule werden dabei zu Komponenten, die neben der Stromerzeugung auch typische Funktionen der Gebäudehülle übernehmen.

"Die Photovoltaik ermöglicht es, Gebäude kreativ und vielfältig zu gestalten und durch die emissionsfreie Energienutzung gleichzeitig die Atmosphäre zu schützen", erklärt Dietmar Gerber, Gründer und Vorstand der GEG AG. Das Unternehmen hat gemeinsam mit der Firma Hans Eisele GmbH aus Glatten kürzlich das Fassadenprojekt der Arburg GmbH + Co. KG in Loßburg fertiggestellt.

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Kalt- oder Warmfassade
Um eine optimale Planung und Umsetzung garantieren zu können, ist es notwendig, dass Architekten und Solartechniker bereits im Vorfeld eng zusammenarbeiten.

In Kaltfassaden bilden die Module die Außenwandbekleidung, während sie in Warmfassaden die komplette Außenhaut ersetzen. Sofern die statischen Voraussetzungen gewährleistet sind, kann eine Solaranlage auf oder in fast jeder Fassade installiert werden.

Als besonders wirtschaftlich erweisen sich großflächige PV-Anlagen auf Brandwänden oder Glasfassaden. Bei Fassadenmodulen handelt es sich in der Regel nicht um Module "von der Stange", sondern um teure Maßanfertigungen, die allerdings über Jahre hinweg selbstständig Einnahmen erwirtschaften. Somit relativieren sich die hohen Investitionskosten mit der Zeit.

Aus technischer und gestalterischer Sicht erweist sich die Einbindung einer PV-Anlage im Zuge eines Neubaus und Sanierung von Altbauten sowie die Sanierung von Fassadenobjekten als beste Lösung, da die Anlage bereits in die komplette Planung mit einbezogen werden kann. Somit kann gegebenenfalls auf ein günstigeres Standardmodul zurückgegriffen werden. Eine nachträgliche Installation hat meist zur Folge, dass nur der Einsatz einer Maßanfertigung möglich ist.

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Die GEG AG mit Sitz im süddeutschen Teningen realisierte das  Fassadenprojekt in Kooperation mit der Hans Eisele GmbH aus Glatten. Die PV-Anlage wurde auf der Südfassade als architektonische Integrationslösung für das neue Kundencenter installiert, das der Spritzgießmaschinenhersteller Arburg derzeit an seinem Stammsitz in Loßburg baut. Ziel des Unternehmens war, die große Fassadenfläche nicht nur technisch, sondern durch den Glascharakter der Module gleichzeitig auch architektonisch aufzuwerten.

Insgesamt wurden 144 nach Maß gefertigte Module vom Typ "Solarwatt M125-32 GEG LK 124 Wp opak" montiert, die auf einer Fläche von 162 m² für eine Gesamtleistung von 17,856 kWp sorgen.

Erhöhter Wirkungsgrad
Die eingesetzten PV-Module bestehen aus einem ESG-Glasverbund mit einer eingebetteten Photovoltaikzelle. Die Rückseiten sind standardmäßig schwarz beschichtet.

Die eingesetzten PV-Module bestehen aus einem ESG-Glasverbund mit einer eingebetteten PV-Zelle und sorgen für eine Gesamtleistung von 17,856 kWp.

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Des Weiteren weisen die einzelnen Module Maße von 1490 mm Breite x 755 mm Höhe auf. Außerdem sind die Module fächerförmig angeordnet und erfüllen mit einer Stärke von 15 mm die statischen Voraussetzungen, um auch punktartig an hohen Gebäuden befestigt werden zu können.

"Bei der Planung der Anlage müssen elektrotechnische Anforderungen, das thermische Verhalten der Gebäudefront sowie die Statik und Windlast des Gebäudes berücksichtigt werden. Auch ein genau durchdachtes Hinterlüftungssystem ist nötig, um die Fassade vor Feuchtigkeit zu schützen", so Dietmar Gerber.

Die schuppenförmige Anordnung der Module hat den Vorteil, dass die Module von allen Seiten optimal hinterlüftet werden. Jedes einzelne Modul bekommt Frischluft ab. Die daraus resultierende Kühlung sorgt für einen erhöhten Wirkungsgrad der gesamten Anlage. Da die Module in einem Neigungswinkel zwischen 88 ° und 89 ° beinahe senkrecht in den Glashaltern stehen, kann die Sonne besser auf die Elemente einwirken. Die Effizienz der Anlage wird nachhaltig gesteigert.

Für die weitere Solarstromproduktion entschied sich GEG für vier Wechselrichter vom Typ "Sunny Boy 3800" der SMA Technologie AG. Die PV-Module wurden mittels des geschützten Haltesystems "AL-Wall" von Längle Glas Befestigungssysteme fixiert, wodurch keine Bohrung oder Fräsung der Glaselemente erforderlich waren.

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Die 1997 gegründete GEG AG hat sich als renommierter Hersteller und Fachgroßhändler in der Solarbranche etabliert. Mit dem eigenen Montagesystem sowie einem eigenen PV-Modul und einem eigenen Solarthermie Kollektor reagiert das Unternehmen schnell und unkompliziert auf kundenspezifische Wünsche. Darüber hinaus hat man sich auf die Beratung und Projektierung von Fassadentechnologien spezialisiert.

Kontakt:
GEG AG
79331 Teningen
Tel. 07663 603930
Fax 07663 6039390
info@geg-solar.com
www.geg-solar.com

 


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