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In einem Monat zum neuen Mitarbeiter

Das Unternehmen Candidate Flow hilft SHK-Betrieben mit einer speziellen Methode, qualifizierte Fachkräfte als Mitarbeiter zu gewinnen. Ein Interview.

„Wenn man ernsthaft Mitarbeiter gewinnen möchte, dann muss hohe Priorität auf das Thema Mitarbeitergewinnung bei der Geschäftsführung gelegt werden“, sagt Dimitrij Krasontovitsch. „Wir sehen immer wieder, wie das Thema eher stiefmütterlich behandelt und beispielsweise an die Assistenz übergeben wird.“ (Candidate Flow)

 

„SHK-Fachkräfte in 30 Tagen einstellen können“ – mit diesem Versprechen wirbt die Firma Candidate Flow im Netz. Wir sprachen mit Geschäftsführer Dimitrij Krasontovitsch über das Konzept und die bisherigen Erfahrungen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Wie viele Monteure konnten Sie schon erfolgreich vermitteln?

Dimitrij Krasontovitsch: Es sind inzwischen über 70 Monteure, die durch unsere Unterstützung erfolgreich eingestellt wurden. Darunter Anlagenmechaniker und Servicetechniker, aber auch erfahrene Kundendienstmonteure.

IKZ-HAUSTECHNIK: Und – Hand aufs Herz – wie oft hat es nicht geklappt?

Dimitrij Krasontovitsch: Bei vier Betrieben, mit denen wir zusammengearbeitet haben, hat es leider nicht gekappt. Dort haben wir aber auch die Beiträge direkt zurücküberwiesen, da wir unser Leistungsversprechen nicht halten konnten.

IKZ-HAUSTECHNIK: Woran lag es in diesen Ausnahmefällen?

Dimitrij Krasontovitsch: Es gab dafür im Wesentlichen zwei Gründe:

Der erste Grund: Die Ortschaft, in der wir Monteure gesucht haben, war einfach zu klein. Wenn in einer Region im Umkreis von 20 bis 30 km kaum Monteure leben, dann wird es auch für uns schwierig.

Und der zweite Grund: Drei Betriebe waren einfach keine attraktiven Arbeitgeber, sodass auch kein passender Monteur bereit war, zu wechseln. Es gab unter anderem keine vernünftige Arbeitsvorbereitung. Auch war die Werkzeugausstattung nicht optimal für den Arbeitsalltag. Zudem – und das ist wohl einer der ausschlaggebenden Gründe – fehlte offenbar die Wertschätzung gegenüber den eigenen Mitarbeitern.

Ich sehe hier aber durchaus ein Versäumnis auf unserer Seite: Das haben wir zu Beginn der Zusammenarbeit einfach nicht sauber geklärt. Daraus haben wir gelernt und führen in den Erstgesprächen immer eine kurze Potenzialanalyse durch, um zu prüfen, ob die wichtigsten Kriterien erfüllt sind.

IKZ-HAUSTECHNIK: Wie funktioniert Ihre „Candidate Flow Methode“?

Dimitrij Krasontovitsch: Kurz gesagt, bringt die „Candidate Flow“-Methode SHK-Betriebe mit Monteuren zusammen, die in ihrem aktuellen Betrieb unzufrieden sind. Wir nutzen die Möglichkeiten der sozialen Netzwerke, um die richtigen Monteure mit der richtigen Botschaft zu erreichen. Dafür haben wir eine eigene Technologie entwickelt, um die wechseloffenen Monteure zu identifizieren und zielgenau anzusprechen. Dadurch bewerben sich Monteure aus der Region direkt beim Betrieb. Zusätzlich unterstützen wir die Betriebe mit modernen Techniken der Mitarbeitergewinnung, damit aus Bewerbern in 30 Tagen Mitarbeiter werden.

IKZ-HAUSTECHNIK: Vor der Gründung Ihres Unternehmens haben Sie einige Jahre bei der Jobplattform StepStone gearbeitet. Inwieweit hilft Ihnen diese Erfahrung bei der Mitarbeitergewinnung für die Unternehmen?

Dimitrij Krasontovitsch: StepStone ist als Plattform für Fach- und Führungskräfte extrem erfolgreich – und das hat seinen Grund. Daher konnte ich über knapp fünf Jahre viel lernen, wenn es um das Thema moderne und vor allem digitale Mitarbeitergewinnung geht. Allerdings mussten wir speziell für Handwerksbetriebe die Mitarbeitergewinnung einmal komplett neu überdenken und neu aufsetzen, damit es wirklich funktioniert.

IKZ-HAUSTECHNIK: Unabhängig von Ihrer Beratungsleistung: Welche Empfehlungen geben Sie den SHK-Betrieben in Sachen Mitarbeitergewinnung? Worauf sollten sie achten?

Dimitrij Krasontovitsch: Meine erste Empfehlung lautet ganz klar: Wenn man ernsthaft Mitarbeiter gewinnen möchte, dann muss hohe Priorität auf das Thema Mitarbeitergewinnung bei der Geschäftsführung gelegt werden. Wir sehen immer wieder, wie das Thema eher stiefmütterlich behandelt und beispielsweise an die Assistenz übergeben wird. Diese Vorgehensweise ist oftmals erfolglos. Als Daumenregel gilt: Wer sich als Geschäftsführer nicht mindestens zwei Stunden pro Woche mit der Mitarbeitergewinnung selbst beschäftigt und aktiv vorantreibt, kann keinen ernsthaften Erfolg erwarten.

IKZ-HAUSTECHNIK: Und Ihre zweite Empfehlung?

Dimitrij Krasontovitsch: Sich deutlich mehr als authentischer und attraktiver Arbeitgeber in den sozialen Medien zu präsentieren. Denn dort informieren sich Handwerker immer häufiger. Insbesondere Facebook ist dafür ideal.

IKZ-HAUSTECHNIK: Welche Vorgehensweise empfehlen Sie?

Dimitrij Krasontovitsch: Fleißig Fotos teilen, das hat sich bewährt. Vor allem, wenn die Motive das Betriebsklima gut darstellen. Betriebsausflüge oder gemeinsame Veranstaltungen sind ideal. Aber auch, wenn man in gute Arbeitsausstattung investiert hat, sollte man das potenziellen Interessenten zeigen. Weniger sinnvoll sind dagegen eingescannte Stellenanzeigen. Das ist im Grunde genauso sinnvoll wie die eigenen Firmenfahrzeuge mit „Wir suchen dich”-Slogans zu bekleben.

IKZ-HAUSTECHNIK: Mit welchen Kosten müssen SHK-Betriebe rechnen und gibt es eine Art Vermittlungsgarantie – meint: ohne erfolgreiche Vermittlung keine Rechnung?

Dimitrij Krasontovitsch: Nun, wir entwickeln individuelle Lösungen für jeden unserer Partner, damit es in kurzer Zeit zu Einstellungen kommt. Das Engagement ist natürlich deutlich aufwendiger und damit teurer als beispielsweise klassische Stellenanzeigen, dafür funktioniert es. Zudem, und das unterscheidet uns von einer reinen Stellenvermittlung, sprechen wir eine Geld-zurück-Garantie aus.

https://candidate-flow.de

 


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