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Immer einen Schritt voraus

V-ZUG AG. Die Schweizer Marktführerin im Bereich Hausgeräte baut seit Anfang 2009 in Deutschland ein Händlernetz auf. Hier die wichtigsten Infos zum Unternehmen, seinen Produkten und dem Distributionskanal.

Unter dem Slogan „Reach the top“ für den Handel am Start (v.l.): Export-Manager Roman ­Grädel (V-ZUG), Verkaufsleiter Joachim Wagner (FB Vertriebs GmbH), Sonja Fernandez und Manuel ­Fernandez (Geschäftsleitung FB Vertriebs GmbH), Export-Direktor René Fankhauser (V-ZUG).

 

Wenn in den vergangenen Jahren ein V-ZUG-Hausgerät in einem deutschen Haushalt stand, war das ein hochkarätiges technisches "Mitbringsel" aus der Schweiz. Erst in jüngster Zeit forciert die V-ZUG AG den Export ihrer Geräte; sein Anteil am Umsatzvolumen von 282 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2008 lag bei maximal fünf Prozent. Darunter fallen Combi-Steamer (das V-ZUG-Synonym für Dampfbackofen), die von dem Unternehmen produziert und auch unter anderem Markennamen vertrieben werden - durch das OEM-Geschäft für dieses Produktfeld ist V-ZUG nach Auskunft von Export-Manager Roman Grädel weltweit aktiv.
In der Schweiz ist der Vollsortimenter Marktführer im Bereich Haushaltsgeräte für die Küche und den Waschraum. Rund 4 Millionen Geräte aus dem Unternehmen sind dort im Einsatz, das bedeutet, dass die Marke theoretisch in jedem Haushalt mindestens einmal vertreten ist. Produziert werden im Küchensegment ausschließlich Einbaugeräte, für den Waschraum besteht das Sortiment aus Waschautomaten und Wäschetrockner.
Mit der Marke V-ZUG auch im Ausland an die Öffentlichkeit zu gehen, war eine Entscheidung aus dem vergangenen Jahr. Vertriebspartner für diesen Markt ist seit Oktober 2008 die von Manuel Fernandez gegründete FB Vertriebs GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Straubenhardt. Inzwischen hat das Duo mit Bravour einen ersten gemeinsamen Auftritt hingelegt: Während der "Küchentrends 2009" in München besuchten mehr als 400 Fachhändler den Messestand, um sich über das Küchensortiment "FutureLine" zu informieren. Als greifbares Resultat liegen laut Joachim Wagner, Verkaufsleiter der FB Vertriebs GmbH, bereits 90 Abschlüsse für die künftige Bestückung von Ausstellungen vor.

Verwurzelt in der Region
Firmenstandort des Hausgeräte-Spezialisten ist die Stadt Zug am Züricher See. Gegründet wurde das Unternehmen 1913 als Verzinkerei Zug AG, in der zunächst unter anderem verzinkte Blechwaren für den Haushalt, Waschbottiche beispielsweise, gefertigt wurden - womit der Firmenname V-ZUG AG erklärt ist, der 1981 eingeführt wurde.
Der Einstieg in die aktuelle Produktstruktur begann 1949 mit der Einführung der ersten Schweizer Waschautomaten, 1962 wurde das Portfolio um einen Geschirrspüler erweitert, 1979 erfand die Firma den "Microbraun", den ersten konventionellen Backofen, der mit Mikrowellen kombiniert war und von innovationsfreudigen Besuchern aus Deutschland gerne in Eigenregie exportiert wurde. Der weitere Weg ist gekennzeichnet durch zahlreiche Innovationen, Weltneuheiten und Patente, die in den Produktsegmenten Steamer/Backöfen und Geschirrspüler im Geschäftsfeld Küche sowie Waschautomaten und Wäschetrockner im Geschäftsfeld Waschraum entwickelt wurden. Das Unternehmen blieb seit der Gründung in Familienbesitz und beschäftigt aktuell ca. 1300 Mitarbeiter.

Motor Innovationskraft
V-ZUG bietet als Vollsortimenter die gesamte Range moderner Einbaugeräte an. Produziert werden sie vornehmlich im Zuger Werk, ausgenommen sind Kühlgeräte, die nach Auskunft von Export-Direktor René Fankhauser von einem Schweizer Partner gefertigt werden. Darüber hinaus ergänzen Dunstabzugshauben aus Italien und aus der Designschmiede ­Gutmann das eigene Hauben-Programm. René Fank­hauser spricht von der "verlängerten Werkbank" des Unternehmens, denn enge Kontakte zwischen Forschung und Entwicklung unterstützen erfolgreiche Entwicklungsprozesse und die Produktion.
In der Firmenphilosophie rangiert ein umfassendes Qualitätsdenken an der Spitze. "Bei der Entwicklung von neuem Design ist in unserem Haus der Aspekt Funktionalität ein ganz wichtiger Faktor", erklärt René Fankhauser. Dabei geht es unter anderem um einfache und komfortable Gerätebedienung - "wir Schweizer haben keine Zeit, lange Bedienungsanleitungen zu lesen" -, ein Anspruch, der sich in hoher Innovationskraft manifestiert: "Sie ist der entscheidende Faktor für die erfolgreiche Zukunft eines Unternehmens. Um immer wieder einen Schritt voraus zu sein, lancieren wir regelmäßig Innovationen, die mit Spitzentechnik und Spitzendesign neue Maßstäbe im Markt setzen."
Zahlreiche Neuentwicklungen, zum Teil patentrechtlich geschützt, pflastern den Aufstieg der Firma zum Schweizer Marktführer. So wurde bereits 1995 das patentierte "Zartgaren" für Back­öfen und den oben erwähnten "Microbraun " eingeführt. Das Programm regelt per Sensortechnik automatisch die Kerntemperatur von Fleisch, sodass es unabhängig von Form, Beschaffenheit und Gewicht genau zum gewünschten Zeitpunkt servierbereit ist: In der Pfanne angebratenes Fleisch kommt ins Gerät, an stärkster Stelle wird statt Speisethermometer ein Temperaturfühler ins Fleisch gesteckt, und nach Wahl des Programms "Zartgaren" müssen vom Nutzer lediglich die Fleischart, der gewünschte Gargrad und das gewünschte Ende der Garzeit eingegeben werden.

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Die Einfachheit des Kochens
Die Hausgeräte von V-ZUG setzen nicht nur optische Glanzpunkte in der Küche, sie bieten auch höchsten Komfort. Als das Unternehmen im Jahr 2000 den weltweit ersten Combi-Steamer für den Privathaushalt auf den Markt brachte, staunte die Fachwelt über die exklusiven Funktionen wie Dämpfen (30 bis 100°C), Regenieren, Profi-Backen und Heißluft mit Beschwadung. Heute lassen sich Hobbyköche von der Weltneuheit "GourmetDämpfen" begeistern. Vorprogrammiert im Dampfbackofen "Combi-Steam SL" sind 50 Rezepte von Spitzenköchen. Sollen beispielsweise gefüllte Pepperoni aus diesem Repertoire aufgetischt werden, müssen lediglich das rohe Gemüse, roher Reis und die Flüssigzutaten in eine geeignete Form aus dem Zubehörprogramm gefüllt werden, der folgende Garprozess wird auf Knopfdruck selbsttätig gesteuert. "Wir schenken dem Verbraucher das kostbarste Gut unserer schnelllebigen Welt und somit den höchsten Luxus: Zeit!", heißt es in einer Verlautbarung des Herstellers.
Ein weiterer technologischer Meilenstein ist die im "Combi-Steam SL" und im "Combair SL" integrierte "GarAutomatik". Diese Funktion lässt ohne Eingabe von Dauer, Temperatur, Betriebsart und Gewicht sowohl Eigenkreationen als auch spontane Mahlzeiten-Zusammenstellungen vollautomatisch realisieren - mit Gelinggarantie, wie der Hersteller betont. Zugrunde liegt das sogenannte "Climate Control System" (CCS) des Herstellers, das eine clevere Sensortechnik mit aktiven Lüftungsklappen kombiniert und damit automatisch das jeweils ideale Klima im Garraum erzeugt. "Der Gerätesensor erfühlt automatisch Gewicht und Größe des Menüs und wählt ebenso automatisch die beste Abfolge der verschiedenen Betriebsarten mit exakt benötigter Temperatur und Dauer", führt der Anbieter die Funktionsweise aus.
Die technischen Feinheiten werden nicht am grünen Tisch entschieden: In Innovationen fließt neben wissenschaftlichen Erkenntnissen der Faktor Praxistauglichkeit ein. So wurden beispielsweise Waschautomaten als Testgeräte an Haushalte verteilt, als zur Allergie-Thematik eine technische Lösung entwickelt wurde - zum Tragen kam das Testergebnis dieser Verbraucher in der Weltneuheit "Milbenstopp", die Allergene aus der Wäsche ausspült. Im Geschäftsfeld Küche bestehen zudem Kooperationen mit Profiköchen, wie dem vielfach ausgezeichneten Spitzenkoch Stefan Meier, dessen Rathauskeller in der Zuger Altstadt zu den Schweizer Restaurant-Top-Adressen zählt. Die Zusammenarbeit mit ihm befruchtet insbesondere Weiterentwicklungen in der Steamer-Technik.
Ein Detail, das die Bedienung des Combi-Steamers flexibel macht und für viele Menschen echten Nutzwert bringt, ist beispielsweise der mittig integrierte Wassertank, nach Firmenauskunft der einzige seiner Art: Sowohl Rechts- als auch Linkshänder können ihn problemlos zum Befüllen entnehmen. Weitere Funktionen wie die Klartextanzeige in derzeit zehn wählbaren Sprachen, "Tip and Go" oder ein akustisches Signal am Ende der Garzeit sind selbstverständliche Merkmale der Premium-Geräte.

Exklusiv-Programm für den Handel
Die Marke V-ZUG ist im Highend-Bereich angesiedelt. In den Export gehen laut Roman Grädel nur "wenige, auserwählte Geräte", sozusagen das Nonplusultra der Premium-Klasse. Geplant ist ein sukzessiver Aufbau, Maßnahmen nach dem Motto "schnell und kurzfristig" passen nicht zur qualitätsorientierten Unternehmensphilosophie und zu den gewachsenen Strukturen des Unternehmens. Dieses Bewusstsein durchdringt alle Ebenen: "Wir sind ein leistungsorientiertes Unternehmen, und wir legen Wert auf einen respektvollen Umgang mit unseren Mitarbeitern, unseren Partnern und mit der Natur".
Analog zu diesem Selbstverständnis sind die Produktionsabläufe gestaltet: Eingerichtet sind Fertigungsinseln für Baugruppen, in denen die jeweiligen Teams verantwortlich sind für die Qualität, die der nachgelagerten Stelle weitergereicht wird. Folgerichtig wird kein Akkordlohn gezahlt, der sich nach der Mengenleistung innerhalb einer bestimmten Zeit richtet, sondern Arbeit wird anhand der Qualität gemessen. "Jeder Mitarbeiter steckt voller Siegeswillen", bewertet Roman Grädel das Engagement der Belegschaft.
Identisch hohes Engagement liegt der Zusammenarbeit mit der FB Vertriebs GmbH zugrunde, über die das deutschlandweite Händlernetz aufgebaut wird. Ziel sind rund 150 Handelspartner, die Gebietsschutz erhalten und durch 19 eingeführte Handelsvertreter betreut werden. Angesprochen sind Highend-Küchenstudios. Ihnen wird durch das Führen der exklusiven, in Deutschland noch kaum bekannten Top-Marke sowie den selektiven Vertrieb eine Argumentations-Schiene zur Verfügung gestellt, die sich in hohem Maße öffentlichkeitswirksam einsetzen lässt.
Am Firmensitz Zug werden zurzeit die logistischen Grundlagen für den reibungslosen Ablauf der Handelsbeziehungen erweitert: Im Bau befindet sich ein neues Logistik-Center mit einer Kapazität für zusätzlich ca. 25.000 Geräte, das in Kürze die Arbeit aufnehmen wird - innerhalb von fünf Werktagen, so teilt das Unternehmen mit, werden georderte Geräte ausgeliefert. Diese Lagerhalle übrigens spiegelt einen weiteren Aspekt der V-ZUGer Unternehmensphilosophie wider, das ökologische Bewusstsein: Eine moderne Photovoltaik-Anlage sorgt für die autarke Energieversorgung des Neubaus. (hb)
www.vzug.ch
www.fb-vertrieb.de

 


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