imi-beton und imi-rost: Täuschend echt
imi-beton sieht aus wie Beton, ist aber eine 1-2 mm starke mineralische Beschichtung auf einer Trägerplatte. Entwickelt wurde das Material von Peter Schubert, Geschäftsführer der Firma H. Schubert GmbH & Co. KG aus Wettringen bei Rheine. " Vor Jahren wollte ein Kunde ein Ladenlokal im modernen Industrie-Design gestalten", erzählt Peter Schubert. Der Kunde habe einen rustikalen Werkstoff gesucht, der aussieht wie Beton, sich anfühlt wie Beton, aber wesentlich leichter sei.
Daraus sei imi-beton entstanden. Das Material kann dank ausgeprägter Formbarkeit und Flexibilität vielfältig eingesetzt werden, wobei der gestalterischen Qualität wenig Grenzen gesetzt seien. Denn die Struktur von imi-beton lässt sich unterschiedlich aufbauen als Klinker-, Schiefer-, Schalbrett- und Glattoptik. Das Produkt verhalte sich laut Hersteller ökologisch unbedenklich und sei mit herkömmlichen, hartmetallbestückten Werkzeugen bearbeitbar. Ein weiterer Unterschied zu Beton: Die Platten wiegen deutlich weniger. Peter Schubert bietet imi-beton in verschiedenen Größen und in allen Farben an, auch eine Farblackierung ist möglich.
Technische Details beschreibt der Hersteller so: "Schadhafte Stellen oder Fugen können mit einer Hydromasse repariert und ausgebessert werden. Eine Versiegelung mit imi-pur transparent, einer 2K PUR-Versiegelung auf Wasserbasis, oder herkömmlichem Epoxidlack ist für beanspruchte, horizontale Flächen zu empfehlen. Stehendes Wasser ist zu vermeiden.
Die Kanten können mit allen herkömmlichen ABS- und Melaminkanten angefahren werden. Auch eine Verwendung von original imi-beton-Kanten auf durchgefärbtem Schichtstoff ist zur Aufwertung der optischen Authentizität mit allen Produkten möglich."
Nicht nur Beton sondern auch Metall ist jetzt als dekorative Oberfläche für den Tischler und die Möbelfertigung erhältlich. Genauer gesagt: verrostetes Metall mit dem Namen imi-rost. Ähnlich wie bei imi-beton handelt es sich um eine speziellen Beschichtung, die jedoch zusätzlich mit einer echt metallischen Eisenschicht versehen ist. Diese wird mit einem eigens entwickelten Verfahren oxidiert und anschließend versiegelt. "Die Oberfläche färbt dadurch nicht ab und ist zudem magnetisch", so Peter Schubert. Standardmäßig erhältlich sind eine glatte Optik, eine glatte Optik mit tieferen Eindrücken sowie eine Rautenoptik. Die Maximalgröße ist auf 3400 x 1300 mm begrenzt. Imi-rost lasse sich ebenfalls mit herkömmlichen Tischlerwerkzeugen und Maschinen bearbeiten.
Für den Küchen- und Badbereich ist imi-beton auch mit einer geschlossenporigen Oberfläche zu bekommen. Bei imi-beton plus sind die Poren mit Harz gefüllt, durch die Transparenz der matten Oberfläche bleibe die Optik und Haptik einer Betonoberfläche jedoch erhalten. Peter Schubert: "Die imi-beton plus Oberfläche zeichnet sich durch eine hohe Abriebfestigkeit aus. Die verwendete Oberfläche ist lebensmittelecht und somit auch für den Gastronomiebereich verwendbar."
www.imi-beton.com