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Hygiene im Diskurs - 4. Deutsches Forum Innenraumhygiene thematisiert gesundes Bauen und Wohnen

Am 19. und 20. Februar 2013 findet an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen zum 4. Mal das Deutsche Forum Innenraumhygiene statt. Der Kongress mit begleitender Fachausstellung eröffnet beide Tage mit einer Podiumsdiskussion und bietet wieder attraktive Inhalte für SHK-Betriebe.

Jeder Kongresstag beginnt mit einer Podiumsdiskussion. Hier eine Aufnahme aus dem letzten Jahr. Bild: Messe Essen

 

Das Deutsche Forum Innenraumhygiene versteht sich als Leitveranstaltung für gesundes Bauen und Wohnen. Das Forum will als Impulsgeber fungieren und das Zusammentreffen unterschiedlicher Fachdisziplinen fördern.
„Die Vielfalt unserer Kongressthemen und die damit verbundene Anwesenheit von Experten aus den unterschiedlichsten Branchen wollen wir auch 2013 für spannende Diskussionsrunden nutzen. Zum Beispiel die aktuelle Frage nach einem Zusammenhang zwischen Dämmvorschriften nach Energieeinsparverordnung und der steigenden Anzahl von Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall sind klare Signale für die wachsende Bedeutung der Innenraumhygiene in einer Vielzahl von Branchen und Gewerken“, so Hans-Peter Sproten, Hauptgeschäftsführer Fachverband Sanitär Heizung Klima NRW und Initiator des Forums, das zum vierten Mal unter der Schirmherrschaft des Umweltbundesamtes steht. Der erste Kongresstag wird darüber hinaus von NRW-Umweltminister Johannes Remmel mit einem Grußwort eröffnet.

Deutschland isoliert sich

Der Kongress beginnt mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Gebäudedichtheit. Im Jahr 2050 soll es in Deutschland nur noch klimaneutrale Häuser geben. Für viele Millionen Hauseigentümer bedeutet dies, dass sie das Energiesparkonzept der Bundesregierung umzusetzen haben. Meist verwenden sie bei der Gebäudeisolierung Wärmedämmverbundsysteme. Neben ästhetischen und ökologischen Schwächen werden auf dem Podium vor allem die bautechnischen Probleme diskutiert sowie Alternativen aufgezeigt, um Energieeinsparung und gesundes Raumklima in Einklang zu bringen.
Nach der Diskussionsrunde können die Besucher in die jeweiligen Fachthemen einsteigen. Am ersten Kongresstag sind dies Trinkwasser-, Raumlufthygiene, Reinigung und Schimmelpilze.

Energieeinsparung oder Trinkwasserhygiene?

Mit dieser Frage beschäftigt sich das Podium am zweiten Kongresstag unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Exner, Direktor am Institut für Hygiene und öffentliche Gesundheit (Bonn). Zur Diskussion stehen die Vorgaben zweier Bundesverordnungen, der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und der Energieeinsparverordnung (EnEV). Im Kern geht es um die Frage, ob Warmwasserspeicher über Solaranlagen noch hygienisch zu betreiben sind. Legionellenbefall tritt verstärkt bei Wasser auf, das bei Temperaturen zwischen 25 und 55°C ungenutzt in Leitungen oder Speichern steht. Heizt man das Wasser aber auf 60°C auf, um der Legionellenbildung vorzubeugen, wird die Energieeinsparung solcher Systeme infrage gestellt.
Nach der einstündigen Podiumsdiskussion können die Besucher in die jeweiligen Fachthemen einsteigen. Am zweiten Kongresstag sind dies Trinkwasser- und Raumlufthygiene, Planung und Recht sowie Oberflächen.

Innungsmitglieder profitieren

Speziell für alle SHK-Innungsmitglieder wird im Vorverkauf ein Eintrittspreis von 45 Euro für die Tageskarte und 65 Euro für die Dauerkarte angeboten. Das mehrzügige Kongressprogramm ermöglicht dem Besucher, nach jedem Vortrag in einen anderen Themenbereich zu wechseln und sich so ein individuelles Vortragsprogramm zusammenzustellen. Weitere Informationen sind im Internet unter www.innenraumhygiene.com hinterlegt.
www.innenraumhygiene.com

 


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