Hoval und KWB vereinbaren Zusammenarbeit
St.Margarethen/Österreich. Die Unternehmen Hoval und KWB wollen bei der Integration von Heizungsanlagen, in denen Hackgut zusammen mit anderen Energieträgern eingesetzt wird, künftig eng zusammen. Hoval hat eine breite Palette von Energieträgern im Programm: neben Öl- und Gaskesseln, Solaranlagen und Wärmepumpen auch Pellets- und Stückholzkessel - nicht jedoch Hackgutheizungen. KWB Biomasseheizungen dagegen ist Biomasse-Spezialist und konzentriert sich auf die Produktion von Hackgut-, Stückholz- und Pelletheizungen im Leistungsbereich von 10 bis 600 kW.
Kernstück der Kooperation zwischen Hoval und KWB sei die Abstimmung der Regelsysteme beider Unternehmen für den gemeinsamen Einsatz in Kombi-Anlagen (Hackschnitzel mit anderen Energieträgern). Vertrieb und Service für die einzelnen Geräte, so heißt es, verbleiben dabei wie bisher entweder bei Hoval oder KWB. Der Kunden-Vorteil bestehe in der Integration der Regelsysteme: Bei "gemischten" Anlagen würden die beiden Regelungen Hoval TopTronicT und KWB Comfort über ein Touchscreen-Modul verbunden, das eine gemeinsame Überwachung des Kesselbetriebs ermögliche. Im Störfall zeige dieses Modul zusätzlich an, welcher der beiden Kundendienste zu rufen sei.
Beide Unternehmen arbeiten bereits seit Jahren im Komponentenbereich bei Pellet-Großanlagen zusammen.