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Hohe Vergütung bei geringer Einspeisung "Conergy VisionBox" ermöglicht effiziente Kontrolle und Steigerung des Eigenverbrauchs von Strom

Die fortlaufenden Preiserhöhungen für Strom und die Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) machen den Eigenverbrauch von Strom aus Photovoltaikanlagen zunehmend lukrativer. Seit Juli 2010 profitieren Eigenverbraucher von höheren Vergütungen für den selbst erzeugten Strom, insbesondere dann, wenn der Eigenverbrauch über 30% des produzierten Solarstroms beträgt. Um den Direktverbrauchsanteil zu maximieren, hat das Unternehmen Conergy die sogenannte "VisionBox" entwickelt, die sowohl in Neu- als auch Bestandsanlagen zum Einsatz kommen kann.

Für den Strom aus PV-Anlagen, die ab Juli 2010 in Betrieb genommen wurden, erhalten Anlagenbetreiber höhere Vergütungen für den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms.

 

Der Eigenverbrauch von Strom ist seit der Diskussion rund um die EEG-Gesetzesnovelle im vergangenen Jahr und den Preiserhöhungen zahlreicher Stromanbieter Thema bei vielen Endverbrauchern. Dabei ist klar: Je höher der Anstieg des allgemeinen Strompreises ist, desto lukrativer wird die Investition in das private Sonnenkraftwerk.
Doch was verbirgt sich genau hinter dem Eigenverbrauch? Warum überhaupt den Strom selbst verbrauchen? Was gewinnt man? Und wie läuft die Installation ab bzw. was sollte hier beachtet werden? Dies sind nur einige Fragen, die nachfolgend beantwortet werden sollen.

Eigenverbrauch – der sich lohnt
Beim Eigenverbrauch wird der dezentral auf dem Dach erzeugte Strom selbst verbraucht anstatt ins Netz eingespeist. Dies ist bereits seit Anfang 2009 möglich, jedoch wurde es nur wenig beachtet, da der monetäre Ertrag im Ergebnis gleich wie bei dem Verfahren für die Einspeisung war. Das Verbrauchen des selbst produzierten Solarstroms ist jedoch seit Inkrafttreten der EEG-Novelle im Juli 2010 lukrativer als die Einspeisung. Dazu erklärt Dipl.-Ing. Michael Hein des Neumünster Installationsunternehmens „die photovoltalgier GmbH“: „Verbraucht der Hausbesitzer seinen Solarstrom selbst, erhält er ab 1. Januar 2011 pro kWh 12,36 Cent – auf den ersten Blick weniger als bei der regulären Einspeisevergütung von 28,74 Cent pro kWh. Jedoch muss der Eigenverbraucher das, was er an Sonnenstrom selbst verbraucht, nicht mehr teuer vom Energieversorger einkaufen. So spart er je nach Stromtarif rund 20 Cent pro kWh oder sogar mehr – die er auf die 12,36 Cent Förderung noch draufrechnen kann. Mit so 32,36 Cent Eigenverbrauchsvergütung liegt er rund 3,6 Cent höher als ein regulärer Solarstrom-Einspeiser.“ Doch die Vergütung kann noch höher ausfallen, wie Hein weiter erklärt: „Übersteigt der Eigenverbrauchsanteil die „magische“ 30-%-Marke, erhält der Eigenverbraucher für den darüber liegenden Anteil statt 12,36 Cent sogar 16,74 Cent pro kWh – und liegt damit sogar 8 Cent über der regulären Einspeisevergütung.“

Eigenverbrauchskontrollsystem „Conergy VisionBox“
Dieses Ziel verfolgt auch Dipl.-Ing. Hein. Er steht vor einem kleinen Kasten mit einem Touchscreen. Darauf zu sehen sind Balken, Kurven und Grafiken. Der Kasten nennt sich „Conergy VisionBox“ und veranschaulicht alle Daten aus Heins eigenem Sonnenkraftwerk auf dem Dach. Hein ist Eigenverbraucher und Testkunde beim bundesweiten Conergy Eigenverbrauchs-Pilotprojekt. Seit März 2010 testet die Hamburger Solarfirma die Eigenverbrauchslösung in der Praxis, seit Oktober letzten Jahres ist sie regulär auf dem Markt erhältlich.

Einbindung der „Conergy VisionBox“ ins Stromnetz. Das Gerät selbst veranschaulicht auf dem Touchscreen alle Daten der PV-Anlage, des Wechselrichters und der angeschlossenen Zähler: produzierte Strommenge, Einspeisung, Eigenverbrauch und Strombezug.

Hein ist dabei in Doppelfunktion unterwegs: Er ist nicht nur Testkunde, sondern auch selbst Installateur der Anlage. Zunächst hat er die eigene Anlage auf seinem Einfamilienhaus mit der „VisionBox“ ausgestattet und auf Eigenverbrauch umgestellt, dann folgten die von zahlreichen Kunden. Elf installierte Eigenverbrauchsanlagen stehen aktuell zu Buche. Die elfte – eine 100 kWh starke Eigenverbrauchsanlage – ist einmal mehr seine eigene, diesmal auf dem Dach der neuen Halle seines Betriebs. Auch hier nutzt Hein die Conergy Eigenverbrauchslösung, um den Direktverbrauchsanteil zu maximieren. Zur Umsetzung erläuter er: „Auf dem Touchscreen der ,VisionBox‘ wird der aktuelle Verbrauch dem Ertrag gegenübergestellt und sie zeigt anschaulich, wie man sein Stromverhalten anpassen kann, um möglichst viel seines eigenen Stroms zu verbrauchen. Erste Erfolge erzielt man schnell.“

Kontrollierter Eigenverbrauch statt Verbrauchsschätzung
Doch warum überhaupt Daten aufzeichnen und Eigenverbrauchsanteile berechnen – es geht doch theoretisch auch ganz „Ohne“? Das kommt aber einem „Blindflug“ gleich, erklärt das Unternehmen Conergy. So könnte es z. B. sein, dass gerade in den Zeiten der Spitzenlasten im Netz, zusätzlicher und teurer Strom bezogen wird, wenn der Verbrauch der Haushaltsgeräte den Ertrag aus der PV-Anlage übersteigt. „Deshalb ist auch die Messgenauigkeit bei den Eigenverbrauchslösungen entscheidend“, sagt Installateur Hein. Die „VisionBox“ ist nach eigenem Bekunden von Conergy mit ihren kurzen Messintervallen von unter einer Minute hier Spitzenreiter – der Marktdurchschnitt liege bei rund 15 Minuten. Den Vorteil, der sich durch die kurzen Messintervalle ergibt, erläutert Hein: „Bei der Conergy-Lösung kann ich selbst die kleinsten und kürzesten Verbraucher, wie zum Beispiel einen Wasserkocher, genau sehen“, was für seine Planung und Beratung wichtig sei.

Gegenüberstellung von erzeugtem und verbrauchtem Strom.

Die Aufzeichnung und grafische Darstellung ist für den kontrollierten Eigenverbrauch also wichtig – und nur so kann der Nutzer seinen Anteil an selbst verbrauchtem Strom auch optimieren. „Ohne diese Darstellung, also unkontrolliert, verzichtet man auf die Möglichkeit, in sein Stromverbrauchsverhalten eingreifen zu können. Eine zeitliche Abschätzung ist dann nur möglich, wenn man den ganzen Tag neben dem Zähler steht und sich die Daten auf einen Zettel schreibt und anschließend grafisch aufbereitet“, sagt Hein.

Persönliche Energiesekretäre: „VisionBox“ und „SunReader Portal“
Statt einem persönlichen Energiesekretär reicht die kleine Box. Das System stellt über das personalisierte „SunReader“-Portal zudem auch alle finanziellen Erträge dar, wenn eine LAN-Verbindung besteht. Dazu sendet die „VisionBox“ die Daten an das Internetportal. Diese Daten werden analysiert, grafisch aufbereitet und der Kunde sieht den erwirtschafteten Geldertrag – an jedem einzelnen Tag sowie seit Inbetriebnahme der Anlage. Neben der Vergütung und den vermiedenen Strombezugskosten zeigen Diagramme u. a. die von der PV-Anlage produzierte Strommenge, den Eigenverbrauchs- sowie den Einspeisungsanteil und zusätzlichen den Strombezug.

Installation
Bevor es an die Optimierung des Direktverbrauches geht, muss die Eigenverbrauchslösung erst einmal installiert werden. „Die komplette Montage von Vision Box, Halterung und Anschluss dauert etwa eine Stunde, es ist quasi ‚Plug and Play’“, erklärt Hein. Danach kommt noch die hausinterne Verdrahtung sowie optionale Komponenten wie die Verkabelung zum LAN Netzwerk. Zudem muss ein kleiner Energie-Zähler montiert werden, der den gesamten Stromverbrauch loggt und zur „VisionBox“ überträgt.

Nachrüstung lohnt nicht immer
Bestandsanlagen können ebenfalls mit der Eigenverbrauchslösung nachgerüs­tet werden – zu beachten ist hier allerdings, dass im Falle der „VisionBox“ dies nur geht, wenn die Anlagen über einen Conergy Wechselrichter verfügen. Allerdings lohnt eine Nachrüstung nicht in jedem Fall: Bei Anlagen, die vor 2009 in Betrieb gingen, wird der Eigenverbrauch gar nicht gefördert. Theoretisch wäre eine Umrüstung möglich, aber wirtschaftlich nicht sinnvoll, weil für jede kWh selbst verbrauchten Stroms die Einspeisevergütung verloren ginge. Alle Anlagen, die zwischen Januar 2009 und Juni 2010 fertiggestellt wurden, können umgerüstet werden, jedoch ohne einen monetären Vorteil zu haben. Das heißt, dass der Eigenverbrauch im Ergebnis den Ertrag bringt, wie die reine Stromeinspeisung. Die höhere Förderung um 3,6 bzw. 8 Cent gilt erst für Anlagen, die seit Juli 2010 fertiggestellt sind.

Fazit
Neben der fachlichen Unterstützung seitens des Herstellers ist hier vor allem eines wichtig, sagt Hein: „Beratung, Beratung, Beratung. Ich denke, dass jeder verantwortlich handelnde Installateur seine Kunden gut beraten kann, wenn er sich die Zeit nimmt, mit dem Kunden über seinen Stromverbrauch zu diskutieren. Es gilt zu erkennen, welche Bedürfnisse der Kunde mit seinem Stromverbrauch hat, wann er beispielsweise den Strom für was benötigt und wie groß die Flexibilität ist, die Strombedürfnisse zeitlich anpassen.“ Theoretisch könnte auch der Nachbar mit einbezogen werden: „Es spricht technisch und auch juristisch nichts dagegen, dass neben dem Anlagenbetreiber noch weitere Haushalte in unmittelbarer räumlicher Nähe zur Anlage, z. B. Nachbarn, den selbst erzeugten Strom verbrauchen. Dies kann über eine weitere Kabelleitung und einen angeschlossenen Stromzähler geschehen“, erklärt Installateur Hein abschließend.

Bilder: Conergy AG, Hamburg

www.conergy-group.com

Kostenloses Planungstool
Vor der Montage und Inbetriebnahme müssen Anlagenplanung, Ertragsprog­nosen und Rentabilitätsberechnungen erstellt werden. Dabei hilft den Conergy Partnerinstallateuren neben Schulungen und Informationsmaterial vor allem auch die Software Conergizer. Dieses kostenlose Planungstool berechnet die Details einer Solarstromanlage, von der grafischen Modulfeldplanung auf dem Dach über die statische Berechnung des Gestellsystems bis hin zur elektrischen Verschaltung und Kombination der einzelnen Komponenten. Bei der Rentabilitätsberechnung werden individuelle Finanzierungsspezifika mit einberechnet. Zudem besteht die Möglichkeit, den Eigenverbrauchsanteil zu berechnen und diesen in die Modellrechnung zur Wirtschaftlichkeit mit einzubeziehen.


 

Michael Hein ist Conergy Partnerinstallateur und gleichzeitig Testkunde im bundesweiten Eigenverbrauchs-Pilotprojekt des Solarkonzerns. Er testet die „Conergy VisionBox“, die Eigenverbrauchslösung der Hamburger Solarexperten, die den Direktverbrauchsanteil maximieren soll.

Nachgefragt

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Hein, wie sind Ihre Erfahrungen mit der „Conergy VisionBox“? Und wie hoch ist Ihr Direktverbrauchsanteil?

Hein: Wir testen die Conergy Eigenverbrauchslösung bereits seit Frühjahr letzten Jahres und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Beschreibung zur Montage ist sehr gut aufgebaut. Die Installation hat sich somit zu keiner Zeit als schwierig dargestellt. Unser derzeitiger Direktverbrauchsanteil liegt bei rund 35 %. Aber das ist sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange.

IKZ-HAUSTECHNIK: Welche technischen Voraussetzungen sind für den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms notwendig?

Hein: Eigentlich erfreulich wenige: Als Grundvoraussetzung ist für den Eigenverbrauch neben dem Verbrauchsstrom auch noch ein Zweirichtungszähler notwendig. Diese Zähler halten fest, wie viel Sonnenstrom die Solaranlage erzeugt, wie viel ins öffentliche Netz einspeist und wie viel zusätzlich aus dem Netz bezogen wird. Diese Zähler sagen dem Hausbesitzer jedoch nicht, wann er sich wie zu verhalten hat, um möglichst viel von seinem eigenen erzeugten Strom verbrauchen zu können. Dies kann nur eine Eigenverbrauchslösung wie z. B. die „Conergy VisionBox“. Sie hilft dem Betreiber, den besser geförderten Direktverbrauchsanteil von 30% und mehr zu erreichen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Für wen lohnt sich der Eigenverbrauch?

Hein: Eigenverbrauch lohnt sich grundsätzlich für jeden Haushalt mit einer eigenen Solaranlage auf dem Dach oder einem umliegenden Gebäude. Gefördert werden seit Juli 2010 neben den Anlagen auf den Dächern der Häuslebauer erstmals auch größere Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu 500 kWh. Damit können erstmals z. B. Landwirte und Unternehmen Strom aus ihren großen Anlagen auf Stallungen, Scheunen, Fabrikhallen oder Bürogebäuden selbst nutzen. Das schöne beim Eigenverbrauch ist: Bereits die erste selbst verbrauchte Kilowattstunde beschert höhere Förderung – das heißt, auch mit einem niedrigen Eigenverbrauchsanteil liege ich seit der Gesetzesnovelle bei der Förderung immer höher als bei der reinen Einspeisung meines Stroms.

IKZ-HAUSTECHNIK: Was ist bei der Installation zu beachten? Wo könnten aus Ihrer Sicht als erfahrener Solarteur z. B. für einen Haustechnik-Installateur Probleme auftreten?

Hein: Aus meiner Sicht ist jeder versierte Haustechniker in der Lage eine „Conergy VisionBox“ problemlos anzuschließen. Folgt man bei der Installation dem Handbuch der „VisionBox“, treten keine Überraschungen oder Probleme bei der Montage oder hinsichtlich der Anschlüsse der Komponenten auf.

 


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