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Hochwasserschutz für die Heizung Umbau einer Hotel-Kesselanlage in Gronau

Nach einem Hochwasserschaden wurde das Heizsystem des Hotel Schepers in Epe, einem Ortsteil von Gronau, vollständig erneuert. Dabei kamen drei Pelletkessel mit je 56 kW des österreichischen Herstellers ÖkoFEN sowie ein „ProfiFixx“-Verteiler-Komplettsystem von Sinusverteiler zum Einsatz.

Anlieferung der Heizzentrale.

 

Das 4-Sterne-Hotel mit 44 Zimmern, Suiten, Tagungsräumen und großzügigen Wellness- und Außenanlagen ist in Gronau eine exklusive Adresse für Businessreisende und Privatpersonen. Seit Bestehen war die Heizanlage in den Kellerräumen untergebracht. Dort befanden sich ein Gaskessel mit einer Leistung von 145 kW und zwei Trinkwasserspeicher mit 800 l. Der Kessel war an einen selbstgeschweißten Heizungsverteiler angeschlossen, der wiederum das Heizwasser auf mehrere Heizkreise verteilte.

Kesselanlage
Ein Hochwasser zerstörte im Jahr 2010 das gesamte Heizsystem. Um sich vor weiteren Überschwemmungen zu schützen, sollte die neue Heizungsanlage nicht weiter im Keller stehen. Eine Außenaufstellung war für die Familie Schepers die ideale Lösung, denn es sollte kein wertvoller Raum innerhalb des bestehenden Gebäudes verloren gehen. Dazu kamen weitere Anforderungen: Die neue Heizung sollte ökologisch und mit geringen Brennstoffkosten verbunden sein. Darüber hinaus sollte sie sich optisch in das Umfeld des Hotels einfügen, platzsparend sein, kein Beton-Bauwerk mit großem Aufwand darstellen und zügig fertigzustellen sein.

Fertig installierte Heizungszentrale (rechts, erhöht) und Pelletlager (links daneben).

Die Firma Leefken als ausführender Betrieb erarbeitete daraufhin zusammen mit dem ÖkoFEN-Vertriebscenter Gronau/Epe ein Konzept, das all diesen Anforderungen Rechnung trug. Die Wahl fiel auf die Heizzentrale „Typ E“ in einem Holzgebäude mit den Maßen 12,3 m x 2,4 m x 2,6 m (L x B x H). Sie wurde nach den Vorgaben des Fachplaners beim österreichischen Hersteller zusammengebaut und fertig vorinstalliert per Lkw angeliefert.
Die Heizzentrale besteht heute aus drei Pelletkesseln mit jeweils 56 kW, einem Pufferspeicher, einem Pelletlager sowie einem Kamin. Mit der erhöhten Außenaufstellung des mit Lärchenholz verkleideten Containers erfüllt das neue Heizsystem alle gestellten Anforderungen.
Das Pelletlager befindet sich in einem weiteren Container neben der Heizzentrale. Es ist ebenfalls mit Lärchenholz verkleidet und bietet Platz für 15 t Pellets, was ca. einem Viertel des Jahresverbrauchs darstellt. Die Pellets werden aus dem Lagerraum mit einer Förderschnecke zum Kessel transportiert.
Durch die vorinstallierte Anlieferung war die Heizzentrale vor Ort in wenigen Stunden betriebsbereit. Bauseits mussten nur die Fundamente sowie die Verbindungsleitungen erstellt werden.

Verteiler
Bei der Wahl des Heizungsverteilers fiel die Entscheidung auf eine dem Konzept entsprechende Systemkomponente – den „ProfiFixx“ von Sinusverteiler. Das Verteiler-Komplettsystem mit vormontierten Heizkreisen konnte in kurzer Zeit angeschlossen werden und in Betrieb gehen. Das hervorzuhebende Merkmal besteht darin, dass alle Heizkreise entsprechend den individuellen Anforderungen ausgelegt, werkseitig montiert und gedämmt werden. Auf diese Weise kann der Betrieb umgehend nach der Anlieferung und dem Anschluss starten. „Zudem ist die industrielle Fertigbauweise aufgrund der geringen Stutzenabstände von 210 mm im Heizkreis und 300 mm zwischen den Heizkreisen wesentlich platzsparender als die Einzelmontage vor Ort“, ergänzt Sinusverteiler. Mit „ProfiFixx“ wird eine Aufbauhöhe von nur 1700 mm realisiert, was für dieses Objekt mit den begrenzten Raumverhältnissen ein wichtiger Faktor war. Die Zeit- und Platzersparnis sei hier ausschlaggebendes Argument für die Komponenten aus dem Hause Sinusverteiler gewesen, ein aufgeräumtes und sauberes Anlagenbild inklusive.

Innenaufnahme der Heizzentrale mit Heizungsverteiler „ProfiFixx“.

Der Heizungsverteiler mit den Maßen 160 mm x 80 mm (B x H) hat einen Heizwasserdurchsatz von 10,8 m³/h und ist mit drei geregelten Heizkreisen (2 x DN 40 und 1 x DN 50) sowie einer Einspeisung (DN 80) ausgestattet. Eine witterungsgeführte Regelung überwacht den gesamten Heizbetrieb.
Das Pelletlager ist mit einem integrierten Wiegesystem ausgestattet. Mit einer Genauigkeit von ± 100 kg kann die Pelletmenge bestimmt werden.

Vernetzung
Die gesamte Heizungsanlage ist mit der Firma Leefken vernetzt. Auf diese Weise sind alle Daten wie Pelletmenge im Lagerraum, Leistungsdaten oder Störmeldungen sofort verfügbar. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, die Wartung erheblich zu vereinfachen. So benachrichtigt beispielsweise das Onlinesystem automatisch den hinterlegten Pelletlieferanten bei Unterschreitung einer bestimmten Mindestmenge.
Die Familie Schepers als Hotelbetreiber bereut es nicht, sich für diese Heizungsanlage entschieden zu haben.

Bilder: ÖkoFEN/Sinusverteiler

www.oekofen.de
www.sinusverteiler.com
www.leefken.de

 


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