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Hightech, Komfort und kreative Lösungen

IFH/Intherm in Nürnberg zeigt neuste Technik und ungenutzte Marktpotenziale

Vom 5. bis 8. April öffnet die Nürnberger Messe wieder ihre Tore für die SHK-Fachwelt.

Neben einer umfassenden Produktschau stehen auch zahlreiche Fachvorträge im Fokus des Messeangebots, so z.B. zu hocheffizienter Gebäudesanierung. Im Bild: Referent Dr. Burkhard Schulze Darup.

Heizungstechnik smart und multifunktional – Smart Home, ein Thema mit viel Potenzial.

Die Messe bietet Gelegenheit zum Anfassen, Begutachten und gewährt Einblicke in Aufbau und Funktion der Produkte.

 

Alle zwei Jahre im Frühjahr ist Nürnberg die wichtigste Anlaufstelle für die SHK-Branche. 2016 ist es wieder soweit. Wenn sich dann vom 5. bis 8. April die Messetore der IFH/Intherm öffnen, werden wieder rund 700 Aussteller ihre Produktneuheiten und aktuellen Dienstleistungs- und Serviceangebote einem fachkundigen Publikum präsentieren. Die wichtigsten Themen in diesem Jahr: Energieeffizienz, Ressourcenschonung, barrierefreies Bauen, Trinkwasserbehandlung und intelligente Steuerung der Haustechnik im Smart Home.

Die Rahmenbedingungen für die IFH/Intherm 2016 sind unverändert. Das heißt, Branchengliederung und Hallenaufteilung der Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima sowie Energieeffizienz und Erneuerbare Energie knüpfen nahtlos an den Erfolg der Vorveranstaltung an: „Wir haben von den Ausstellern und Besuchern sehr viel positives Feedback auf die Struktur der IFH/Intherm erhalten“, freut sich Klaus Plaschka, Geschäftsführer der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, die die Messe organisiert.

Vergrößertes Einzugsgebiet
Mit dem Streben, sich besser zu positionieren und zudem das Einzugsgebiet der Messe zu vergrößern, gibt es seit Herbst des letzten Jahres Erweiterungen im Rahmen der Messeträgerschaft. Neben den bisherigen Vertretern des SHK-Handwerks, die Fachverbände SHK Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen, ist der Fachverband SHK Sachsen zusätzlicher ideeller Träger der IFH/Intherm. Des Weiteren tritt der Fachverband Sachsen-Anhalt als neuer Kooperationspartner auf. Vonseiten der Industrie ist der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) zudem ideeller Träger. Mit der Erweiterung der Trägerschaft wird die Messe für SHK-Handwerker aus Ost- und Mitteldeutschland die wichtigste Informationsplattform 2016. „Wir freuen uns, den SHK-Fachverband Sachsen als neuen ideellen Träger der IFH/Intherm mit im Boot zu haben und den Fachverband SHK Sachsen-Anhalt als neuen Kooperationspartner zu begrüßen“, sagt Dr. Wolfgang Schwarz, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes SHK Bayern. „Uns ist es wichtig, das Angebot für unsere Handwerksbetriebe laufend zu verbessern und zu erweitern. Gemeinsam mit den Kompetenzen unserer Partnerverbände wollen wir die IFH/Intherm weiterentwickeln, um den Betrieben für ihre tägliche Arbeit – vom praktischen Tipp bis zum innovativen Trend – Orientierung und alle wichtigen Informationen zu bieten.“ Auch der Geschäftsführer der GHM ist von den Vorteilen überzeugt: „Damit stärken wir die Messe in mehrfacher Hinsicht: Wir bieten den Mitgliedsbetrieben unserer neuen Partner damit eine zentral gelegene Anlaufstelle, wo sie sich kompakt, kompetent und umfassend über aktuelle Produkte und Themen informieren und austauschen können. Für die ausstellenden Firmen wird die Messe noch attraktiver, da sie mit ihrem Messeauftritt ein breiteres Publikum ansprechen“, erklärt Plaschka.

Rahmenprogramm
Den Fachbesuchern bietet die IFH/Intherm 2016 wieder einmal einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Produkte und den Stand der Entwicklungen zukünftiger Technologien. Besondere Highlights bietet das Rahmenprogramm mit fundierten Informationen zu den wichtigsten Branchenthemen. So stellt das Zukunftsforum SHK zahlreiche Fachvorträge mit Wissenswertem für die tägliche Praxis vor (siehe Infokasten). Und die Sonderschauen Hocheffiziente Gebäudesanierung und Smart Home geben praktische Tipps für die tägliche Arbeit und Orientierung bei den neuesten Trends. In der Bad-Arena werden Lösungen für Kleinstbäder und Komfortbäder vorgestellt. Die Sonderschau weiter@Bildung will Perspektiven eröffnen und Entwicklungsmöglichkeiten darstellen. Zudem finden hier die Qualifikationswettkämpfe zu den Euroskills in Göteborg statt.

Smart Home hat noch großes Potenzial
„Smart Home Technologie verkauft sich lange nicht so wie sie es könnte, obwohl technische Standards gesetzt und kundenrelevante Produkte auf dem Markt sind. Es gibt großes Potenzial, aber irgendwo hakt es“, stellte kürzlich Dr. Wolfgang Neubarth von der Technologiemarktforschung bei der GfK fest. Er stützt seine Erkenntnisse auf Markterhebungen von über 370000 Handelspartnern sowie auf aktuelle GfK-Studien. Sein Fazit: Sicherheit, Komfort und ein Gefühl von Luxus sind bei den Konsumenten sehr gefragt. Und sie seien auch durchaus bereit, viel Geld dafür auszugeben. Allerdings fehle auf Kundenseite oft das Wissen zu Produkten und Anwendungsbereichen. Auf der IFH/Intherm soll der Vortrag „Smart Home – Was wird gewünscht und was gekauft?“ – täglich um 10.30 Uhr – in der neuen Sonderschau Smart Home Potenziale aufzeigen, wie Handwerker, Planer und Architekten neue Kundenzielgruppen erschließen und ihren Betrieb langfristig erfolgreich zukunftssicher machen können.
In Ergänzung zu diesem theoretischen Part zeigt die Sonderschau Smart Home im Übergang zwischen den Hallen 3A und 4A praktische Produkte zur Einbindung von Heizung, Kühlung, Lüftung, PV-Anlagen, smarten Raumtemperaturreglern, Trinkwassererwärmung und Leckageschutz in die Haustechnik. Heinemann, Waterkotte, Yellowstone Soft, Data Design System, Hoval, Viessmann, Hans Sasserath, Afriso Euro Index, Rehau, Sensus, Vaillant, Get Air, Remeha, Danfoss und Wolf stellen ihre Lösungen vor und informieren in Kurzvorträgen über deren digitale Einsatzmöglichkeiten sowie Verknüpfung mit weiteren smarten Funktionen, z.B. Licht und Beschattung.
Zudem zeigt der BDH, dass die Vernetzung nicht vor dem Heizungskeller haltmacht. Smartphones und Tablets werden heute schon im Zusammenhang mit modernen Heizungstechnologien eingesetzt. Aber das ist erst der Anfang. Es ergeben sich noch zahlreiche weitere Chancen, über die der BDH informieren will. Das komplette Vortragsprogramm gibt es im Internet unter www.ifh-intherm.de/programm

Prämierte Handwerkerleistungen
In der Sonderschau weiter@Bildung gehen junge Spengler und Anlagenmechaniker auf Medaillenkurs. Sie können sich hier für die Europameisterschaft der Berufe, den Euroskills im Dezember 2016 in Göteborg, qualifizieren. In einem Vorentscheid wurden je zwei Gesellen ausgewählt, die nun vor den Augen der Messebesucher ihr Können präsentieren. Am Dienstag und Mittwoch bekommen die Spengler ein Pultdach mit und ohne Kamin gestellt. Dann gilt es, Falzanschlüsse, Wandanschlüsse und einen Traufenanschluss herzustellen. Am Donnerstag und Freitag bauen Installateure eine Vorwandinstallation mit Anschlüssen für Waschtisch und Toiletten auf und erstellen eine Installation aus Kupferrohr. Die Entscheidungskriterien der Jury sind Sauberkeit, maßgenaues Arbeiten und Dichtheit. Nathanael Liebergeld, amtierender Weltmeister bei den Anlagenmechanikern, beurteilt als Jurymitglied an allen vier Wettkampftagen die Leistungen der Teilnehmer. Die Siegerehrung findet am Mittwoch für Spengler und am Freitag für Installateure jeweils um 15.00 Uhr statt.

Komfort für Generationen
Luxus auf engstem Raum und Wohlfühlen für Generationen – so lassen sich die beiden Bereiche der neuen Bad-Arena beschreiben. Auf der Sonderschau in Halle 7A zeigen verschiedene Aussteller ihre Ideen, Produkte und Lösungen. In diesem Jahr hat die IFH/Intherm den Sonderausstellungsbereich zum Kleinstbad erweitert. Standen zuletzt multifunktionelle und ästhetische Lösungen für kleinste Bäder, das Gäste-WC und luxuriöse Zweitbäder im Mittelpunkt, rückt jetzt auch das Komfortbad ins Blickfeld. Präsentiert werden Produkte, die individuell und vielseitig einsetzbar sind.
Am Gemeinschaftsstand der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) und des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) in der Bad-Arena erhalten interessierte Fachbesucher umfangreiche Informationen und Beratung zum barrierefreien Umbau von Bädern. Insbesondere barrierefreie Produkte, Planungskriterien, die praktische Umsetzung und die Fördermöglichkeiten durch die KfW-Förderbank stehen dabei im Mittelpunkt. Mithilfe eines Internetterminals lassen sich Bäder vor Ort anschaulich planen. Die Bad-Akademie informiert zudem über die Weiterbildung zum „Zertifizierten Bad-Manager“.
Alles in allem bietet die IFH/Intherm auch in diesem Jahr eine Leistungs- und Informationsplattform auf hohem Niveau. Da dürften keine Fragen offen bleiben.

Bilder: GHM

www.ifh-intherm.de


Zukunftsforum SHK mit spannenden Vorträgen
„Wertvolle Informationen für ihre tägliche Arbeit“ – so lautet das Motto des Zukunftsforum SHK. Vormittags stellt der BDH Heizsysteme mit den jeweiligen Vorteilen vor. Dabei stehen die Themen Effizienz, Komfort, die Einbindung von Solarthermie, stromerzeugende Heizungen, Lüftung und Planung im Mittelpunkt. Am Nachmittag informieren Aussteller und unabhängige Experten zu aktuellen Themen. So stellt z.B. Dr. Peter Arens von der Firma Schell am 5. April um 15.00 Uhr „Besonderheiten bei der Gestaltung von Sanitärräumen für Flüchtlinge in Notunterkünften und Wohnungen“ vor. Am Mittwoch, dem 6. April um 15.30 Uhr, präsentiert Oliver Stärz vom Unternehmen Hagleitner Hygiene den „Waschraum der Zukunft“ und am 8. April um 13.00 Uhr erklärt Alfred Dedaj von der Firma Winlocal, „Wie sich Handwerker in der digitalen Welt für Kunden sichtbar machen“.
Im Forum Hocheffiziente Gebäudesanierung kann das Fachpublikum das Potenzial der Gebäudesanierung auf Niedrigenergie-Standard entdecken. Die aktuellen Projekte und Vorträge liefern besonders Planern und Architekten wertvolle Hintergrundinformationen.
Dr. Burkhard Schulze Darup, international renommierter Experte für Passivhaussanierung und energieeffizientes Bauen, berichtet, welche Effizienz- und Gebäudetechnikkomponenten benötigt werden, um bis 2050 Klimaneutralität im Gebäudebestand zu erreichen. Florian Lang vom Planungsbüro Herz & Lang zeigt am Beispiel von Wohngebäude, Geschäftshaus und Seniorenheim, wie bei einer energetischen Sanierung mit Passivhauskomponenten die Qualität sichergestellt wird. Und Norbert Uhlir vom Ingenieurbüro Uhlir & Jansen erörtert Fragen zur Innendämmung. Das komplette Programm zu den Vortragsforen gibt es unter www.ifh-intherm.de/programm.


Nützliche Hinweise
Die IFH/Intherm 2016 in Nürnberg hat vom 5. bis 8. April täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Vergünstigte Online-Tickets sind im Internet unter www.ifh-intherm.de/tickets zum Preis von 17,- Euro erhältlich. Auf der Messewebsite und mithilfe der IFH/Intherm-App können sich Besucher außerdem über Aussteller, Hallenpläne, Vortragsprogramm und Anreise informieren. Zu erreichen sind die Messehallen über die Eingänge Ost und Süd. Ein kostenfreier Busservice zur U-Bahn-Haltestelle Messezentrum ist eingerichtet. Die Haltestelle ist mit der U1 in direkter Verbindung ab dem Hauptbahnhof in acht Minuten zu erreichen.

 


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