Werbung

Heizungsbestand 2021: Zur Hälfte veraltet

Köln/Berlin.  Etwa 50 % veraltete Heizungsanlagen ergab die jährliche Auswertung der Daten des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV). Dies teilte der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) Mitte Juli dieses Jahres mit.

So setzte sich 2021 laut ZIV und BDH der Gesamtbestand zentraler Wärmeerzeuger zusammen. Bild: BDH

 

Betroffen seien etwa 10,8 Mio. Öl- und Gaskessel von insgesamt rund 21,3 Mio. Anlagen. Mit Blick auf das CO2-Minderungsziel für 2030 – eine Senkung des Emissionsausstoßes um gut 44% im Vergleich zu 2020, was etwa 53 Mio. t CO2 entspricht – verwies der BDH auf die Heterogenität des Gebäudesektors und forderte, die gesamte Breite des heiztechnischen Portfolios zu nutzen. Das Gebäude und der Sanierungsanlass gehörten in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Kunden suchten nach energieeffizienten, klimafreundlichen und bezahlbaren Lösungen für die Sanierung ihrer veralteten Heizsysteme. Für sie forderten beide Verbände Technologieoffenheit. Neben der Wärmepumpe als wichtiger Säule der Wärmewende sei die gesamte Breite der technologischen Lösungen notwendig, um die Klimaschutzziele im Wärmemarkt zu erreichen. Dazu zählten laut BDH insbesondere auch hybride Lösungen, die eine Wärmepumpe mit einem weiteren Wärmeerzeuger kombinieren, wasserstoffkompatible Heizungen sowie die Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung, die holzbasierte Wärme, Kraft-Wärme-Kopplung und Solarthermie.

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: