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Gewinner der Wärmepumpen-Challenge

„Das Objekt von Haas + Mandau beweist, dass sich selbst denkmalgeschützte Gebäude für die Sanierung mit Wärmepumpen eignen“, heißt es von Vaillant. Das Projekt steht im südbadischen Binzen und besteht aus einem denkmalgeschützten Wohnhaus und einem kleineren zweistöckigen Gebäude in Holzbauweise. Während das neuere Bauwerk laut Vaillant einen passablen Wärmeschutz aufweist, verfügt das 100 Jahre alte Gebäude über eine Deckenhöhe von 3,5 m und einen Gasverbrauch von fast 40.000 kWh jährlich. Hier entsprechen Gebäudeabschluss und Außenwand dem baulichen Wärmeschutz im Urzustand. Die Radiatoren sind aufgrund des Denkmalschutzes nicht austauschbar. Haas + Mandau planen deshalb den Einbau einer Wärmepumpen-Gas-Kombination. Bild: Vaillant

Schuckmann + Schröder setzte sich mit einem 90er-Jahre-Haus durch, in dem ein monoenergetisches Gesamtkonzept inklusive Stromerzeugung mit einer PV-Anlage umgesetzt werden soll. Das Objekt befindet sich im westfälischen Marienmünster. Das 1995 fertiggestellte Zweifamilienhaus mit einem Energieverbrauch von durchschnittlich 38.000 kWh pro Jahr und einem atmosphärischen Gas-Heizkessel stellt nach Ansicht der Juroren ein gutes Anschauungsobjekt für die Herausforderungen der Energiewende in Bestandsgebäuden dar. Schuckmann + Schröder planen den Einbau von zwei Luft/Wasser-Wärmepumpen „aroTHERM plus“. Die aktuelle Vorlauftemperatur soll ohne zusätzliche Dämmmaßnahmen von 75°C auf weniger als 55°C reduziert werden. Darüber hinaus soll auch Solarstrom eingebunden werden. Die Jury sieht in diesem Projekt ein charakteristisches Beispiel für den energetischen Systemwechsel in einem Bestandsgebäude. Bild: Vaillant

Der weitere Gewinner ist Hackmann Heizungsbau mit einem im Jahr 1954 errichteten Einfamilienhaus im niedersächsischen Aschendorf bei Papenburg. Die Vorlauftemperatur beträgt aktuell 70°C, der Energieverbrauch liegt bei rund 34.000 kWh pro Jahr. Die Sanierung wird mit einer „aroTHERM plus“ Luft/Wasser-Wärmepumpe umgesetzt. „Durch den Tausch von Heizkörpern wird die Vorlauftemperatur gesenkt und mit einer nachträglichen Zwischenraumdämmung die Heizlast reduziert“, sagt Vaillant. Bild: Vaillant

 

Die drei SHK-Fachhandwerksbetriebe Haas + Mandau, Schuckmann + Schröder und Hackmann Heizungsbau sind die Gewinner der „Geht nicht? Geht doch!“-Challenge von Vaillant. Insgesamt haben sich knapp 70 Firmen seit September 2021 mit ihren Sanierungsprojekten beworben. Im Fokus standen Ein- und Mehrfamilienhäuser, in denen die Wärmepumpeninstallation eine besondere Herausforderung darstellt. Eine Fachjury unterzog die Modernisierungsprojekte einer intensiven Prüfung. Gemeinsam mit dem Fachhandwerk will Vaillant im Rahmen der Challenge aufzeigen, dass sich Wärmepumpen in den unterschiedlichsten Fällen auch für die Gebäudesanierung eignen.

Die Jury bestand aus vier SHK-Profis und vier Vaillant-Wärmepumpen-Experten. Die SHK-Branche vertraten in der Jury 

 

  • Andreas Schuh, Vorstand Technik und Innovation im Zentralverband Sanitär Heizung Klima, 
  • Madita Brauer, SHK-Meisterin und Fachhandwerks-­Instagrammerin, 
  • Marcel von Zons, SHK-Meister und YouTuber vom Wissenskanal SHK INFO sowie 
  • Patrick Stimpfle, SHK-Meister, Berufsschullehrer und Teil der „Heizungsbauer aus Leidenschaft“. 

Ergänzt wurde der Kreis der Juroren durch die Vaillant-Wärmepumpen-Experten 

 

  • Dr. Tillmann von Schroeter, Geschäftsführer Vaillant Deutschland, 
  • Katy Rüdiger aus der Wärmepumpen-Entwicklung, 
  • Rainer Haase aus der Wärmepumpen-Fertigung und 
  • Ken Surovac aus der Wärmepumpen-Beratung.

 


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