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Gespür für Trends

Rempp Küchen. Seit gut einem dreiviertel Jahrhundert bereichert das Schwarzwälder Familienunternehmen den Küchenmarkt mit ideenreichen Interieurs. Exklusives inklusive.

 

Schwarzwälder Folklore suchen die Besucher der Rempp Küchen GmbH in Wildberg vergebens. Bereits die moderne Glas-Architektur des Ausstellungszentrums ist bei der Anfahrt erstes Signal, dass zeitgemäßes Vorwärtsdenken und Innovationsfreude die Triebfedern der Unternehmenskultur sind. Eingeweiht wurde der stattliche Komplex mit 1200 m2 Ausstellungs- sowie 300 m2 Büro- und Besprechungsfläche im Jahr 2005, pünktlich zum 75-jährigen Firmenjubiläum. Bodentiefe Fensterflächen geben den Blick frei auf edle Designküchen und bewegen auch schon mal durchreisende Touristen zu einem Besichtigungs-Stopp.
Zurück geht die Firmengründung im Jahr 1930 und damit verbunden die Küchenmöbel-Spezialisierung auf den Schreinermeister Ernst Rempp, Großvater der heutigen Geschäftsführer Matthias Rempp, Johannes Deuble und Christoph Deuble. Trotz der damaligen Weltwirtschaftskrise setzte er zielbewusst auf ein neues Geschäftsfeld: die Serienfertigung von Möbeln. Wirkungsstätte wurde zunächst die kleine elterliche Werkstatt in Flourn bei Rottweil, wo er sich von den typischen Schreinerarbeiten in einer bäuerlichen Region, dem Zimmern von Stallfenstern und Futtertrögen zum Beispiel, verabschiedete. Er entwarf Küchenbüffets, stellte seine Entwurfsskizzen einigen Möbelhändlern vor – und hatte Erfolg mit seinem antizyklischen unternehmerischen Denken: Die ersten Ausstellungsstücke wurden gebaut, und die Innovation sprach sich über die regionalen Grenzen hinaus herum. Zunächst wurden die Büffets in den Naturhölzern Kiefer und Oregon Pinie gefertigt, dann wurden elfenbeinfarben lackierte Küchenmöbel modern, sodass ab 1932 Lack-Varianten das Programm erweiterten – mit einer derart positiven Nachfrage, dass das Wohnzimmer der Familie zum Lackraum umfunktioniert wurde, um die Aufträge bewältigen zu können. Es musste expandiert werden.

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Bis heute idealer Standort
Die Suche nach einem neuen, größeren Firmenareal für die Möbelmanufaktur mündete 1935 in den Umzug des Unternehmens und einem Teil der Mitarbeiter nach Wildberg im oberen Nagoldtal: Wasserkraft und Bahnanschluss gehörten zu den erforderlichen Standortfaktoren, um einerseits die rationelle Serienfertigung, andererseits den überregionalen Vertrieb der Büffets zu ermöglichen und auszuweiten. Wildberg bot beides. Dazu kam in neuerer Zeit das heute wesentliche Standortkriterium: Nach rund 15 Fahrminuten ist die A 81 erreicht, die den Norden und Osten Deutschlands sowie als „Bodenseeautobahn“, die Teilstrecke zwischen Stuttgart und Singen, die Schweiz erschließt. Die Strecke von Wildberg nach Schaffhausen ist in ca. 1½ Stunden zurückgelegt, nach Zürich dauert die Fahrt etwa 2 und nach St. Gallen etwa 2½ Stunden. Diese gute Verkehrsanbindung führte unter anderem dazu, dass sich die Schweiz zum wichtigsten Exportland für das Unternehmen entwickelte.
Matthias Rempp nennt die Schweiz „Heimatmarkt“: „Die gemeinsamen alemannischen Wurzeln haben eine vergleichbare Mentalität zur Folge, die Geschäftsbeziehungen im Anrainerstaat erleichtert.“ Das alleine macht jedoch nicht den Erfolg und den exzellenten Ruf der Firma aus. Hauptabsatzgebiet ist der deutsche Raum mit einem Umsatzvolumen von rund 75 Prozent der Gesamtproduktion. Insgesamt arbeitet das Unternehmen mit mehr als 300 Händlern zusammen, und diesen steht sowohl vielfältiges Design als auch ein umfassendes Service-Angebot zur Verfügung.
Angesiedelt ist das Unternehmen laut Matthias Rempp im mittleren bis gehobenen Segment. „Wir sind breit, aber modern aufgestellt, mit Küchen für jede Stilrichtung“ – Designentwicklung und Verarbeitung jeweils eingebettet in die Firmenphilosophie mit dem Kern „Qualität aus dem Schwarzwald“: Produziert werden Küchenmöbel, „die Wertbeständigkeit ausstrahlen“, und hierbei kommt die handwerkliche Tradition des Hauses ins Spiel. Matthias Rempp nennt beispielhaft drei Kriterien, die dem Kunden das hohe Qualitätsgefühl vermitteln: a) Furniere werden auf Abwicklung verarbeitet, b) es wird 19 mm dickes Korpusmaterial verwendet und c) auf Kundenwünsche wird flexibel reagiert, indem manufakturmäßig umgesetzte Speziallösungen realisiert werden. Zudem besteht generell die Option, Möbelkorpusse aus Massivholz zu liefern – auch dies ein Qualitätsmerkmal, das den Anspruch des Endverbrauchers an Hochwertigkeit berücksichtigt.

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Reichhaltiger Ideenfundus
Im Ausstellungsgebäude wird auf zwei Etagen ein breites Spektrum an Material- und Gestaltungslösungen gezeigt. Im Vordergrund stehen großzügige (Insel-)Lösungen, die die Trends Wohnlichkeit sowie offene Innenarchitektur repräsentieren. Eingesetzt sind Fronten in Mattlack und Hochglanzlack, in Schichtstoff und Acryl, in Massiv- und Furnierholz, Edelstahl-Elemente. Und Fronten in Linoleum, das den Trend nach Individualität sehr exklusiv bedient.
Eine Hauptaufgabe des neuen Gebäudes ist es, den Händlern Impulse für den Aufbau der eigenen Ausstellung zu geben. Diese Grundideen werden auch gerne „mitgenommen und individuell realisiert“, so Matthias Rempp. Drei Beispiele aus diesem Ideenfundus:

  • Eine aus Wangen-Einzelelementen konstruierte Essplatzlösung, die aus einem als Sitzbank nutzbaren Lowboard mit darübergeschobenem Tisch besteht – eine gekonnte Demonstration, wie sich auch bei Platzknappheit die Küche mit Essplatz ermöglichen lässt.
  • Ein in eine der Musterküchen integriertes holzbefeuertes „CookCook“-Herdmodell mit Glaskeramik-Kochfeld und Grillfläche. Dieses von der Schweizer Firma Rüegg Cheminée entwickelte Gerät bringt die derzeit vielfach erwünschte Unabhängigkeit vom Energiemarkt in den privaten Haushalt – verbunden mit einem keramischen Zug lässt sich die Wärme sogar in mehrere Zimmer verteilen: Eine mögliche Antwort auf die Energieversorgungsproblematik unserer Zeit.
  • Dünne Arbeitsplatten sind modern, auch hierzu ist exemplarisch eine Umsetzung zu sehen: Unter einer 1,2-cm-Platte als Oberfläche ist eine leicht zurückspringende Kon­struktionsplatte montiert. Abgedeckt wird der Übergang durch die Schubladenoberseite der Front, sodass eine stabile Arbeitsplatte in zeitgemäßer Optik und die Möbelfront ein harmonisches Bild liefern.

Aktionsfeld für den Händler
Gestaltet wird die Ausstellung in Wildberg durch hausinterne Küchenplaner, die reaktionsschnell Zeitströmungen und Trends umsetzen. Geöffnet ist sie zur jährlichen Hausmesse, offen steht sie jedoch auch jederzeit allen Fachhändlern, die ihren an einer Rempp-Küche interessierten Kunden die ganze Programm-Palette vorstellen möchten: Wesentlicher Bestandteil des Ausstellungs-Konzeptes ist die Option für den Händler, Kunden nach Wildberg einzuladen und dort auch Planungsgespräche zu führen. Zur Verfügung steht hierzu eine Cafeteria im Obergeschoss, wo nach einem Rundgang in ruhiger, schöner Atmosphäre Projekt und Details besprochen werden können. Genutzt wird dieses Angebot nach Auskunft von Matthias Rempp insbesondere von Händlern aus der näheren Umgebung, aber auch aus weiterer Distanz wird ab und zu angereist. „Jederzeit“ ist wörtlich zu nehmen: Auch fürs Wochenende steht es dem Händler frei, einen Termin auszumachen. Er muss lediglich seinen Besuch anmelden, erhält daraufhin einen Zugangscode zum Gebäude und kann sich zwischen hervorragend geplanter Küchenarchitektur voll und ganz seinen Kunden widmen. Auch diese exklusive Serviceleistung für den Händler und dessen Kunden fällt unter das Firmenmotto „Qualität aus dem Schwarzwald“. (hb)
www.rempp-kuechen.de

 


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