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Generationswechsel in Grevenbroich

Betriebsübergabe nach 45 Jahren Selbstständigkeit

Eugen Cieslak und Stefan Groß (l.) vor dem Firmengebäude in Grevenbroich.

Wertvolle Arbeitshilfe: Stefan Groß nutzt regelmäßig die Handwerker-App der GC-Gruppe zur Materialbestellung.

 

Das Vertriebswegversprechen von Cordes & Graefe zum Fachhandwerk war gerade fünf Jahre alt, als Eugen Cieslak mit viel Mut und nicht weniger Ehrgeiz sein Unternehmen zum Leben erweckte. Der 1. April 1971 war der Startschuss zum gleichnamigen Sanitär-Heizung-Fachbetrieb. Heute, knapp 46 Jahre später, trägt der Zwölf-Mann-Betrieb noch immer seinen Namen. Cieslak feierte im letzten Jahr seinen 75. Geburtstag – den Staffelstab hat er vor wenigen Monaten endgültig an seinen jüngeren Nachfolger übergeben. Generationswechsel in Grevenbroich.

Ein Rückblick. Ende der Achtziger. „Ich fand es immer toll, wenn Herr Cieslak gut gelaunt im Blaumann von der Arbeit kam. Das wollte ich auch“, erinnert sich Stefan Groß. Der faszinierte Junge wohnt mit seinen Eltern im Haus nebenan. Gesagt und bald getan. Erst Ferienjob. Dann Schülerpraktikum. Das Feuer für die SHK-Branche loderte weiter. Eine Bewerbung musste der Junior nicht schreiben – den Ausbildungsplatz bekam er schließlich so. Als Cieslak dann Jahre später Ausschau hielt, wer seinen Betrieb mal übernehmen könnte, musste er nicht weit gucken: „Ich habe immer gesagt, er kriegt das.“ Seine eigenen Kinder waren ohnehin aus dem Spiel: Eine Tochter wurde Ärztin, die andere studierte Jura.

Dreistufigkeit nicht mehr wegzudenken
Stefan Groß steht nun in der Verantwortung. Der mittlerweile 49-jährige Sanitär- und Heizungsbaumeister ist jetzt Inhaber und Geschäftsführer der Eugen Cieslak Sanitär & Heizung GmbH. Der Umgang der beiden SHK-Spezialisten aus zwei Generationen ist freundschaftlich fair. Sie verbindet eine über Jahrzehnte gewachsene Partnerschaft, aus der die Dreistufigkeit nicht mehr wegzudenken ist. „Das Zusammenspiel mit der GC-Gruppe ist das Beste, was uns passieren konnte. Wir konnten und können uns bis heute auf die Service-Leistungen verlassen“, sagt Eugen Cieslak und blickt dabei zu seinem Gegenüber. Stefan Groß nickt zustimmend. Die Kooperation mit den zuständigen Außendienstmitarbeitern von Gottschall & Sohn läuft einwandfrei. Cieslak: „Das sind echte Fachleute. Durch deren Kenntnisse, ob über Heizungstechnik oder Frischwasseraufbereitung, werden wir wirklich entlastet, denn sie wissen, was wir brauchen.“

Großhandels-App als hilfreicher Assistent
Groß nutzt regelmäßig die Handwerker-App der GC-Gruppe: „Die App ist sehr gut aufgemacht und eine echte Hilfe. Ich kann direkt Material bestellen, gleich den Lieferschein erstellen und bekomme auf den Kilometer genau angezeigt, wo in der Nähe meines Auftragsorts das nächste Abhollager ist, um kurzfristig benötigte Ware zu bekommen. Die Wegzeiten werden kurz gehalten – das bedeutet für uns eine große Zeitersparnis.“ Wichtig für den Unternehmer, der im Umkreis von 150 Kilometern tätig ist. Orte wie Münster, Emmerich, Siegen und Gummersbach werden von seinen Mitarbeitern ins Navigationsgerät eingegeben. Umbaumaßnahmen, Instandsetzungen und Sanierungen – zu 90 % für große Unternehmen, Konzerne und Banken – füllen die Auftragsbücher. Alles gewachsener Kundenbestand, versichert Groß. Eine eigene Homepage hat der Innungsbetrieb nämlich noch nicht und kann deshalb über diesen Weg auch keine Aufträge generieren. Das sei eines der wichtigen Projekte, die man in 2017 angehen werde.

Das Menschliche kommt nie zu kurz
Auch vor Ort in Grevenbroich weiß Stefan Groß die Vorteile, die der dreistufige Vertrieb bietet, zu schätzen: „Wenn ich abends um 22 Uhr online beispielsweise Rohre oder Fittings bestelle, steht die Ware am nächsten Morgen um Punkt 7 auf Paletten in unserem Hof. Ein Top-Service.“ Das Vertrauen in die Anlieferungsfahrer ist groß. Man kennt und schätzt sich. Was den eigenen Betrieb über all die Jahrzehnte besonders auszeichnet? Da sind sich Cieslak und Groß auch schnell einig. Wichtig sei es, die Menschen mit denen man zu tun hat, respektvoll und zuvorkommend zu behandeln, den Pförtner genauso wie den Chef. Man sei Tag und Nacht für die Kunden da, immer in Bereitschaft – auch dann, wenn nur ein Hahn abgedreht werden muss. Das Smartphone macht sich bemerkbar. Der nächste Auftrag wartet auf Groß und sein Team. Eugen Cieslak lächelt zufrieden. Er weiß: Er hat den richtigen Nachfolger gefunden.

 


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