Gasflaschenwerk Grünhain nimmt neue Fertigungslinie in Betrieb
Mit einer neuen Fertigungslinie für die »wiederkehrende Prüfung« ebnet das Gasflaschenwerk Grünhain den Weg in die Zukunft: am 8. Mai wurde die in drei Abschnitten und mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Mio. Euro errichtete Fertigungslinie in Betrieb genommen. Flexibilität und die Umlaufgeschwindigkeit für geprüfte Flaschen werden dadurch wesentlich erhöht.
Seit seiner Gründung im Jahr 2002 ist in Grünhain ein Betrieb entstanden, der mit modernen Fertigungsverfahren und Technologien sowie einer schlanken und fortschrittlichen Betriebsorganisation auf automatischen Maschinen bis zu 800.000 Stahlflaschen herstellen kann. Das sind doppelt so viele, wie im Gründungskonzept vorgesehen. Zuverlässigkeit und hoch qualifizierte Mitarbeiter machen das Unternehmen zu einem verlässlichen Partner der Flüssiggasbranche. Trotz der derzeitig schwierigen wirtschaftlichen Lage soll im nächsten Schritt die Fertigungslinie für Neuflaschen erneuert und erweitert werden: ab Dezember 2009 werden Neuflaschen auf einem neuen Ziehzentrum hergestellt, was die Effizienz der Gesamtproduktion enorm erhöht. »Damit schaffen wir Kapazitätsreserven für Spitzenzeiten, verbessern die Produktionssicherheit, erhöhen die Flexibilität und Qualität«, so Geschäftsführer Rolf Geißler, der das Jahr 2009 als ein in vielerlei Hinsicht außergewöhnliches Jahr beschreibt: »Die Materialpreisentwicklungen sind nicht vorhersehbar, Warenrückbesicherungen von Lieferungen an unsere Kunden werden oft nicht mehr gewährt, Investitionen zurückhaltender getätigt und nicht zuletzt gelten verschärfte Bedingungen für die Vergabe von Krediten«. Trotz dieser Schwierigkeiten will das Unternehmen seine Marktposition nicht nur behaupten, sondern ausbauen und vor allem auch die inzwischen 70 Mitarbeiter weiterhin beschäftigen. »Unser Ziel ist es, in 2009 mehr Flaschen herzustellen als in den Jahren zuvor«, so Rolf Geißler. Die Redaktion flüssiggas wünscht viel Erfolg und gutes Gelingen.