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FV Sachsen-Anhalt - Jahresempfang 2013 - TRWI, SHKG und eine Verabschiedung

Am 20. Februar 2013 hatte der Fachverband Sanitär, Heizung, Klima Sachsen-Anhalt zum Jahresempfang eingeladen. Im Rahmen dessen wurde der langjährige Landesinnungsmeister Joachim Eulenstein nach über 22-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als Landesinnungsmeister aus dem Amt verabschiedet. Etwa 150 Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter viele Weggefährten, Vertreter der Wirtschaftspolitik des Landes, Kammerpräsidenten und Vertreter der Marktpartner.

Joachim Eulenstein (l.) erhält aus den Händen seines Nachfolgers Andreas Röber die Urkunde „Ehrenlandesinnungsmeister“. Die Ansprache hält Dr. Michael Dimanski (r., Geschäftsführer des SHK-Verbands).

 

Einführend begrüßte der neugewählte Landesinnungsmeister Andreas Röber die Veranstaltungsteilnehmer in den Räumlichkeiten des Hauses des Handwerks in Magdeburg und stellte aktuelle Aufgaben des Verbandes vor. Der Fachverband Sanitär Heizung Klima sei einer der stärksten Handwerksverbände in Sachsen-Anhalt. „Er hat bei seinen Mitgliedern einen guten Ruf als Interessenvertreter und Dienstleister und ist bei all denjenigen, die mit ihm zu tun haben, als verlässlicher und berechenbarer Partner geschätzt“, so Röber. Die Umsetzung der neuen Trinkwasserverordnung und der Technischen Regeln für Trinkwasser-Installationen (TRWI) verlangten qualifizierte Fachleute. Im letzten Jahr habe – statistisch gesehen – jeder Mitgliedsbetrieb an einer Trinkwasserschulung des Fachverbandes teilgenommen. Das sei die höchste Zahl an Teilnehmern bei Weiterbildungsveranstaltungen des Fachverbandes, so der Landesinnungsmeister.
Für das Frühjahr plant der Fachverband eine landesweite Aktion, die unter der Schirmherrschaft des Bauministers stehen wird und geringinvestive Maßnahmen im Gebäudebestand beinhaltet. Unter dem Slogan „Schmeißen Sie Ihre Alte ’raus“ wollen die Innungsbetriebe darüber aufklären, dass es Sinn macht, alte Heizungsumwälzpumpen durch Hocheffizienzpumpen zu ersetzen.
Mit Blick auf die SHKG in Leipzig ist es für Röber „völlig unverständlich“, dass die Sanitärindustrie nahezu einheitlich der Messe fernbleiben möchte. Budgetknappheit könne als Argument nicht gelten, da die Umsätze in diesem Segment deutlich wachsen. Das Handwerk erwarte, dass die Industrie den Wunsch nach neutraler Fachinformation auch im Osten respektiere – ein Bedürfnis, das durch Großhandelsmessen nicht gedeckt werden könne. Der Landesinnungsmeister verdeutlichte die Ansicht vieler Mitglieder, als er sagte: „Wir werten Ihre Entscheidung zur Teilnahme an der SHKG als Entscheidung für oder gegen eine aktiv gelebte Marktpartnerschaft im Osten. Für das SHK-Handwerk ist auch das Bekenntnis zur SHKG in Leipzig ein Gradmesser für die Haltung zum hiesigen Handwerk.“
Im Rahmen des Empfangs wurde Joachim Eulenstein als langjähriger Landesinnungsmeister feierlich verabschiedet. Seit 1990 war er oberster Vertreter des SHK-Handwerks in Sachsen-Anhalt. Der Vizepräsident des ZVSHK, Friedrich Budde, überbrachte die Grüße des Zentralverbandes und hob hervor, dass Eulenstein zu den unangepassten Ehrenamtsträgern gehört hat, der immer mit Blick auf Ziele und Ergebnisse des Handwerks agiert habe. In Würdigung der Verdienste bei der Entwicklung des Fachverbandes wurde Joa­chim Eulenstein zum Ehrenlandesinnungsmeister des Fachverbandes Sanitär, Heizung, Klima Sachsen-Anhalt ernannt.

 


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