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FV NRW – Kompetenzen gebündelt, Ergebnisse erzielt – Obermeistertagung 2012: Innungsmitgliedschaft attraktiver gestalten

Mit einem neuen Tagungskonzept lud der Fachverband die Obermeister des nordrhein-westfälischen SHK-Handwerks für den 19. und 20. April zum diesjährigen Austausch in die Räumlichkeiten der Handwerkskammer Düsseldorf ein. Neben aktuellen Themen stand insbesondere die Erarbeitung von Konzepten für die Innungsarbeit im Vordergrund der Veranstaltung. In Workshops eingeteilt, erarbeiteten die Obermeister zahlreiche Maßnahmen, die die Arbeit der Innungen effektiver gestalten lässt.

In Workshops eingeteilt, tauschten sich die Obermeister intensiv aus und erarbeiteten zahlreiche Maßnahmen, die die Arbeiten der Innungen effektiver gestalten lassen.

Kompetenzen gebündelt. Landesinnungsmeis­ter Hans-Joachim Hering führte durch die Tagung und vereinte dabei das Know-how aller Obermeister.

Ergebnisse erzielt. Mit einem neuen Tagungskonzept begeisterte Hauptgeschäftsführer Hans-Peter Sproten die Innungsobermeis­ter und erhielt damit nicht nur ein positives Feedback der Teilnehmer für die Veranstaltung, sondern auch viele Ideen, die die Innungsmitgliedschaft noch attraktiver machen.

In Workshops eingeteilt, tauschten sich die Obermeister intensiv aus und erarbeiteten zahlreiche Maßnahmen, die die Arbeiten der Innungen effektiver gestalten lassen.

Die Ergebnisse wurden direkt erfasst und protokolliert.

 

Von den klassischen Verbandsarbeiten hin zu modernen Service- und Dienstleis­tungsangeboten hat sich das Leistungsspektrum des Fachverbands SHK NRW für Innungen und organisierte SHK-Betriebe geändert. Um die Arbeit und die Kommunikation zwischen den Innungen und den Mitgliedsbetrieben effektiver zu gestalten und neue Betriebe zu gewinnen, wurde die „Mitgliederkampagne des Fachverband SHK NRW“ unter der Überschrift „Vorsprung | Sicherheit | Kompetenz – Innungsmitgliedschaft“ ins Leben gerufen.
Hauptgeschäftsführer Hans-Peter Sproten informierte dazu die Obermeister über die Hintergründe und den Inhalt der Kampagne. „Bei dieser Kampagne“, so betonte Sproten, „steht die persönliche Ansprache durch die Innung vor Ort im Vordergrund jeglicher Bemühungen.“ Um diese Maßnahme aktiv zu unterstützen, bietet der Fachverband den Innungen verschiedene Hilfen an. Diese reichen von der Anfrage, der Auswertung und der Zuordnung von Datenmaterial von/über Betriebe(n), die keiner Innung angehören, über die Auswahl eines geeigneten Ansprechpartners in jeder Innung bis hin zur Bereitstellung von Beratersets für die Innungen. Zur Umsetzung der Kampagne sollen z.?B. auch Meisterschulen im Rahmen von Präsentationen Informationen über die Vorteile und das Leistungsspektrum der Innungen und des Fachverbands erhalten.

Workshops zur Innungsarbeit

Wie kann die Innungsarbeit effizienter und erfolgreicher sein? Mit diesem Gedanken im Vordergrund, brachten alle Obermeister anschließend ihre gesammelten Erfahrungen und neue Ideen in die Tagung ein. Aufgeteilt in vier Workshops, gingen die Gruppen folgenden Fragestellungen nach:
•  Welche Möglichkeiten bieten Innungsversammlungen?
•  Welche Veranstaltungen sind erfolgversprechend und wie sind sie zu gestalten?
•  Welche Werkzeuge und Hilfsmittel stehen zur Verfügung?
•  Wie erreiche ich die Mitglieder und was spricht sie an?
In den Gruppen fand ein intensiver Dialog statt. Auf Basis erfolgreicher Maßnahmen aus den einzelnen Innungen generierten die Obermeister verschiedene Lösungsansätze und erarbeiteten Antworten zu den Fragestellungen. Nachfolgend ein Auszug aus den Ergebnissen:
Um Innungsversammlungen (vor allem für junge Mitglieder) attraktiver zu gestalten, sollte die Veranstaltung Inhaltlich z.B. als fachliches Event stattfinden. Neue Bezeichnungen, wie z.B. „Herbstgeflüster“, lassen die Versammlung interessanter erscheinen. Zudem verspricht ein attraktiver Veranstaltungsort (wie Feuerwehr, Museum, Freizeitpark) eine höhere Beteiligung. Auch die Rahmenbedingungen müssen stimmen, wie der gewählte Tag, die Uhrzeit und die Verpflegung (z.B. warmes Essen). Die Verwendung von Namensschildern und die persönliche Begrüßung unterstützen u.a., Scheu und Kontaktängste abzubauen.
Zu den erfolgversprechenden Veranstaltungen zählen meist Events, die von einem innovativen Rahmenprogramm unterstützt werden, wie ein „Badewannenrennen auf dem Biggesee“. Ebenso kann auch bei Lossprechungsfeiern für mehr Beteiligung gesorgt werden, indem diese innungs- und/oder gewerkübergreifend sowie möglichst Freitags ab 14:00 Uhr stattfinden. Zu den Feiern sollten neben den Eltern auch Verwandte und Lehrmeister eingeladen und höchstens zwei bis drei Ansprachen gehalten werden. Hierbei ist auch ein besonderer Festredner als Motivator für den Nachwuchs zu empfehlen, z.B. eine Person aus dem politischen oder sportlichen Bereich.
Weitere Instrumente, um Mitglieder für die Teilnahme an einer Versammlung zu gewinnen, sind z.B. Einladungen nach einem Ampelsystem (drei Einladungen, die farblich verschieden gekennzeichnet sind) sowie die persönliche Ansprache. Dazu sollte der Veranstaltungsbeginn nicht vor 17:30 Uhr bzw. 18:00 Uhr sein.
Als Werkzeuge und Hilfsmittel für die Mitgliedergewinnung dienen neben den Mitgliederinformationsblättern „Aktuell“ das Internet sowie die telefonische, die schriftliche und die persönliche Ansprache. Neutrale Referenten bei Fachvorträgen und aktuelle Themen sind ebenso wichtig für die Mitgliedergewinnung. Bei Nichtmitgliedern sollte eine Darstellung der Organisation erfolgen, u.a. mit Hinweisen auf das Leistungsspektrum und die Beratungskompetenz des Fachverbands.

Von Innung zu Innung

Der zweite Tag der Obermeistertagung stand ganz im Zeichen der Themendiskussionen. Zum Punkt „Energiedienstleis­tungen durch das SHK-Handwerk“ haben sich die Obermeister eindeutig gegen dieses Modell ausgesprochen. Aufgrund des überwiegend sehr guten Verhältnisses zwischen Innung und regionalem Versorger, bestehe bei SHK-Betrieben nur ein geringes Interesse daran, dem zurzeit modischen Prinzip zu folgen, als Zwischenhändler Gas und Strom an Endkunden zu verkaufen.
Weitere Themen waren die „Vorgehensweise bei Probennahme nach Trinkwasserverordnung 2011“, die „Vereinbarung der NRW-Landesverbände SHK und Schornsteinfeger für die konstruktive Zusammenarbeit nach dem alten Grundsatz: „Wer wartet, soll nicht amtlich messen – wer amtlich misst, soll nicht warten“ sowie ein Vortrag der Innung Düsseldorf zum Brennpunkt „Die Großhandelsausstellung und das Fachhandwerk“.

www.shk-nrw.de

 


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