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Für jede Anlage die richtige Lösung finden

Basiswissen: Hydraulische Schaltungen und deren Anwendung im Überblick

Häufig stehen bei Modernisierung oder Neuinstallation der Heizungsanlage die einzelnen Komponenten stark im Fokus. Um effizient und störungsfrei arbeiten zu können, müssen diese aber sorgfältig kombiniert und aufeinander abgestimmt werden. Dafür ist eine gut geplante Anlagenhydraulik entscheidend, denn die regelt das Zusammenspiel.

Die am häufigsten eingesetzte Schaltung ist die Beimischschaltung, da mit ihr die Verbraucherheizkreise bedarfsgerecht und gemäß ihrer Temperaturanforderung geregelt werden können.

Die Bypass-Schaltung („feste Beimischschaltung“) ist eine Abwandlung der Beimisch­schaltung und ergänzt diese um einen fixen Bypass.

Für den Einsatz bei Lufterhitzern und Heizregistern von RLT-Anlagen, die mit Außenluft beaufschlagt werden, empfiehlt sich unbedingt die Einspritzschaltung.

Die hydraulische Weiche findet ihre Anwendung meist im Bereich von Mehrkessel- und Multivalenzanlagen, um Erzeuger- und Abnehmerkreise zu entkoppeln.

Unterschied Mischer (links) und Ventil (rechts).

Als Armaturen für die hydraulischen Schaltungen kommen entweder Regelventile (links) oder Mischer (rechts) zum Einsatz.

 

Betreiber und Besitzer von Gebäuden, die bestehende Heizungsanlagen modernisieren wollen, versprechen sich davon in erster Linie eine optimale Anlagenfunktion und daraus resultierend auch niedrigere Heizkosten. Damit aber moderne Heizungstechnologien wie Wärmepumpen oder Brennwerttechnik ihr volles Potenzial ausschöpfen können, muss die Anlagenhydraulik richtig geplant und umgesetzt werden – denn sie bildet die Grundlage dafür, dass eine Heizungsanlage effizient funktioniert. Hierfür ist ein Basiswissen unverzichtbar: Welche hydraulischen Schaltungen stehen grundsätzlich zur Wahl? Was sollte bei der jeweiligen Schaltung beachtet werden? Für welchen Einsatz eignen sich die jeweiligen Schaltungen und mit welchen Regelarmaturen werden sie umgesetzt? Dieser Fachbeitrag gibt Auskunft.

Eine hydraulische Schaltung ist das Bindeglied zwischen Regelungstechnik und Anlagentechnik und sorgt dafür, dass das Heizwasser richtig temperiert, gemischt und verteilt wird – vom Wärmeerzeuger bis zum Verbraucher und zurück. Zusätzlich erfüllt eine hydraulische Schaltung viele weitere Aufgaben, u. a.:

  • Möglichkeit zur Systemtrennung und Entkopplung einzelner Erzeuger- oder Abnehmerkreise, beispielweise bei Mehrkesselanlagen
  • Management der Energiespeicherung (Puffer)
  • Heizkesselschutz durch kontrollierte Regelung der Rücklauftemperatur.

Verschiedene hydraulische Schaltungen – die richtige Lösung finden
Fußbodenheizung oder Heizkörper, Wärmepumpe oder Gasbrennwertheizkessel, Einfamilienhaus oder Hotel: Je nach Heizkomponenten und Einbausituation variieren die Anforderungen an die Heizwassertemperierung und -verteilung. Um diese zu erfüllen, gibt es unterschiedliche hydraulische Schaltungen, die sich für die verschiedenen Anwendungsfälle mehr oder weniger gut eignen.
Grundsätzlich wird zwischen einer mengenkonstanten und einer mengenvariablen Schaltung unterschieden, wobei Letztere heutzutage eine untergeordnete Rolle spielt. Bei ihr bleibt die Temperatur konstant. Für die Temperaturregelung wird stattdessen, wie der Name schon sagt, die Menge – also der Volumenstrom – variiert. Hier finden beispielsweise Drossel- und Umlenkschaltungen Anwendung, beide sind jedoch nur noch selten im Einsatz.
Gängiger und sinnvoller ist ein mengenkonstanter Betrieb, bei dem der Volumenstrom konstant bleibt und …

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