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Für den Wandel gerüstet

DER KREIS. Internetgestützte Kommunikation und Online-Handel stellt Küchenspezialisten vor völlig neue Herausforderungen. Die Verbundgruppe hat diese Zukunftsthemen längst aufgegriffen und unterstützt die Handelspartner ganz praktisch. Jetzt auch auf der Plattform Facebook.

DER KREIS-Gründer Ernst-Martin Schaible überreicht beim Jahreskongress in Dresden die Auszeichnung „Küchenspezialist 2011“ an cOncept Schindler aus Ottersweier.

 

„Das Internet braucht uns nicht, aber wir brauchen das Internet“, lautete einer der Gastvorträge auf der Jahrestagung der Verbundgruppe DER KREIS in Dresden. Referent Dr. Ewald Wessling macht kurzweilig deutlich, wie sich das Kommunikations- und Konsumverhalten der jüngeren Generation verändert hat und wie sich dies auf langjährig gewachsene Konsumstrukturen auswirkt. Kurz: Für junge Menschen sind Internet und Soziale Netzwerke keine Technologie, über die es zu debattieren gilt, sondern die Realität, in der sie aufgewachsen sind. „Käuferschichten, die mit den neuen Medien heranwachsen, werden in den kommenden Jahren, die gutverdienenden Verbraucher sein, die im mittleren und hochwertigen Bereich, ihre Einrichtungswünsche an die Spezialisten der Verbundgruppe richten“, sind sich auch die Verantwortlichen von DER KREIS bewusst und haben entsprechende Angebote längst geschaffen, wie der neue Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, Ben Bake, im Rahmen einer Expertenrunde betonte. Neben den bewährten Instrumenten wie Active Webcenter und Küchenbörse24 kommen nun Aktivitäten auf der populären Internetplattform Facebook hinzu. Händler können sich über die Systemzentrale der Verbundgruppe die komplette Netzwerk-Präsenz organisieren lassen. Insgesamt bietet DER KREIS vier neue Servicedienste rund ums Internet an. „Unternehmen, die durch eine aktuelle Internetpräsenz ihre Aktivitäten am Point of Sale verstärken können, bleiben auch in Zukunft weiter deutlich im Vorteil“, lautet die Einschätzung.

Mediale Vernetzung
Die Themen der Zukunft spielen sich bei DER KREIS nicht nur im Internet ab – wenn auch die Verzahnung von Medien und vernetzter Technik an immer mehr Stellen längst Alltag geworden ist. Ein Trend, der sich eher verstärken als relativieren wird. So gaben Studierende der Möbelfachschule in Köln Einblicke in die Ergebnisse einer Studie unter der Überschrift „Komfort – ein zeitgemäßes Leitmotiv.“ Das Trendthema Komfort lasse sich längst nicht mehr auf ergonomische Aspekte der Barrierefreiheit sowie auf Vollauszug und Einzugdämpfung reduzieren, so die grundlegende Erkenntnis. Komfort müsse Arbeitsvorgänge erleichtern, den Aufwand verringern und Behaglichkeit bieten. Wobei diese Aspekte individuell sehr unterschiedliche bewertet werden. Aber grundsätzlich gelte: „Auf Nutzen zielende Komplettpakete sowie mediale Anbindung sind inzwischen gelernte und gewünschte Angebote – auch in der Küche.“ Gleichzeitig lieferten die Studierenden Ideen, wie in der Ausstellung auf zeitgemäße Komfortaspekte aufmerksam gemacht werden könnte. So böten sich Laser-Projektoren über Bewegungssensoren ebenso an wie eine mobile Argumentationshilfe über ein Tablet-PC bzw. über einen an der Wand montierten digitalen Bilderrahmen mit Touch Display.

Kontinuierliches Wachstum
„Wir haben unseren Job gut gemacht“, fasste DER KREIS-Gründer Ernst-Martin Schaible das Geschäftsjahr 2010 zusammen und berichtete von einem überdurchschnittliche Wachstum. Laut Verbundgruppenchef betrug das Umsatzvolumen (reine Handelsumsätze) 1,97 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,75 Mrd.). Das entspricht einem Zuwachs von 12,44 % und liege damit in den Bereichen der „goldenen 80er und frühen 90er Jahre“. Mit einem Anstieg um 15,57 % auf 2.561 (Vorjahr: 2.216) habe sich auch die Mitgliederzahl positiv entwickelt. Der Durchschnittspreis pro verkaufter Küche stieg im Vergleich zum Vorjahr mit 0,76 % auf 10.560 Euro (Vorjahr: 10.480). Wobei deutlich festzustellen sei, „dass der Trend zur qualitativ höherwertigen Küche ungebrochen ist“.
Während durch den fortwährenden Preiskampf im Low Budget Segment rückläufige Zahlen zu beobachten seien, setze DER KREIS weiterhin auf das Wachstum im mittleren und hochwertigen Küchenmarkt. Die Küche als abgeschlossener Raum gehört mehr und mehr der Vergangenheit an. Heute wird die Küche zum Wohnraum offen gestaltet, Kochinseln und integrierte Essbereiche fördern die Kommunikation und bringen Koch-Spaß in die Küche. „Durch die neue Grundrissgestaltung ergeben sich für die Küchenspezialisten zusätzliche Umsatzchancen, die in den kommenden Jahren weiter wachsen werden“, so Ernst-Martin Schaible. „Das zunehmende ökologische und energetische Bewusstsein des Verbrauchers trägt insbesondere zum Kauf strom- und resourcensparender Qualitäts-Einbaugeräte im Premiumbereich bei. Die Küche rückt nicht zuletzt durch Kochsendungen im Fernsehen und das damit veränderte Kochverhalten in deutschen Wohnungen weiter in den Mittelpunkt des Lebens.“ Der Trend zu mehr Qualität zu bezahlbaren Preisen ist eindeutig und spiegelt sich im weiter wachsenden Marktanteil der Küchenspezialisten wider.
Der Wunsch nach Küchenrenovierung wurde durch Lifting – Der Küchenrenovierer und Elektrogerätespezialist belebt. Der neue Marktauftritt des Moduls und das weiter entwickelte Shop in Shop System (siehe Küchenplaner 3/2011) unterstreiche die Kompetenz der Mitgliedsunternehmen für dieses Marktsegment deutlich. Aktuell setzen 69 Händler auf das Lifting-Konzept.

Erfolgreiche Kooperationen
Mit den 204 Mitgliedern der CREATIVEN PARTNER und deren Produktionsumsatz von 654 Millionen Euro verfügt der Systemverbund in seiner Gesamtheit über ein Gewerke übergreifendes Netzwerk, das den Mitgliedsunternehmen bei völliger Eigenständigkeit zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten eröffnet. CREATIVE PARTNER, das sind Innenausbauer, Objekteinrichter und Fensterbauer, „ein Herstellerverbund führender Unternehmen im hochwertigen Bereich“. „Gerade die Chancen, die sich hieraus in einer sich wandelnden Architekturlandschaft ergeben, können für die Zukunft gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, so Schaible.
Mit den 17 Unternehmen der Franchisegruppe olina in Österreich – seit dem 1. Juni 2010 gehört Olina zum Verbund - wurde der Marktvolumen der Küchenspezialisten deutlich gestärkt, und der Bekanntheitsgrad von Mein BAD in den Niederlanden und Deutschland sei durch den gemeinsamen Auftritt unter dem Markenlabel gestiegen, sodass weitere Unternehmen dem Verbund beigetreten seien, um die damit verbundenen Synergien im Markt zu nutzen. Gleiches gilt für die Heizungsspezialisten, die ebenfalls vom gemeinsamen Marketing innerhalb des Verbunds profitieren.
Die von Geschäftsführer Hermann Zinßler aufgebaute und verantworteten Franchise-Schiene Varia gehören in Deutschland 18 Händler an (Stichtag 7. Mai), mit zwei weiteren Interessenten sei man kurz vor dem Abschluss. Insgesamt gebe es damit in Europa 34 Varia-Häuser.

Zukunft gestalten
Um die künftige Entwicklung in einer vernetzten Gesellschaft vorausschauend einzubeziehen, sei die Förderung der Ausbildung im Rahmen der DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG ein wichtiges Element. Durch die enge Verbindung zu den Hochschulen und der Möbelfachschule Köln entstehe hier ein hochwertiges und bestens ausgebildetes Personalreservoir, um für die Anforderungen des Marktes in der Zukunft, schon jetzt gerüstet zu sein. „Neben dem Ausbildungssektor werden durch den Wissensaustausch zwischen Studenten, Lehrkörper, Industrie, Architekten und den Mitgliedsunternehmen des Systemverbunds Produktinnovation und Architekturgestaltung maßgeblich beeinflusst.“
Intern wird dem erstarkten Wunsch nach Weiterbildung mit DER KREIS Akademie entsprochen. Die Seminarangebote des Systemverbunds seien oft ausgebucht und werden weiter ausgebaut.

www.derkreis.de
www.kuechenspezialisten.de

 


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