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Fraunhofer-Institut für Solare Energie Systeme ISE testet Wärmepumpen in der Praxis - Richtig geplant - wirklich gespart

Die Bereitstellung von Wärme zum Beheizen von Gebäuden und zum Erwärmen des Brauchwassers verursacht rund ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland. Dies zeigt deutlich, wie wichtig es ist, in diesem Sektor erstens den Energieverbrauch konsequent zu reduzieren und zweitens für den verbleibenden Bedarf eine energiesparende Technik einzusetzen. Die Wärmepumpe ist im Vergleich zu konventionellen Techniken hinsichtlich des Primärenergieverbrauchs und der Begrenzung der Klimabelastung eine vielfach diskutierte Alternative. Die steigenden Verkaufszahlen von Wärmepumpenanlagen belegen deren zunehmende Popularität. Die Gründe dafür sind überwiegend eher ökonomischer als ökologischer Natur. Doch bei Wärmepumpen schließen sich die beiden Aspekte nicht aus. Im Gegenteil, die Steigerung der ökologischen Effizienz bei Wärmepumpenanlagen führt auch zu einer Kostenersparnis. Was ist jedoch entscheidend für die effiziente Arbeit von Wärmepumpenanlagen? Der Artikel ist ein Versuch, auf der Basis der Ergebnisse aus einer breit angelegten Felduntersuchung von Wärmepumpen diese Frage zu beantworten.

Inbetrieb­nahme des Elektrozählerkastens bei einer Wärmepumpenanlage.

 

Dipl.-Ing. Marek Miara

Die Bereitstellung von Wärme zum Beheizen von Gebäuden und zum Erwärmen des Brauchwassers verursacht rund ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland. Dies zeigt deutlich, wie wichtig es ist, in diesem Sektor erstens den Energieverbrauch konsequent zu reduzieren und zweitens für den verbleibenden Bedarf eine energiesparende Technik einzusetzen. Die Wärmepumpe ist im Vergleich zu konventionellen Techniken hinsichtlich des Primärenergieverbrauchs und der Begrenzung der Klimabelastung eine vielfach diskutierte Alternative. Die steigenden Verkaufszahlen von Wärmepumpenanlagen belegen deren zunehmende Popularität. Die Gründe dafür sind überwiegend eher ökonomischer als ökologischer Natur. Doch bei Wärmepumpen schließen sich die beiden Aspekte nicht aus. Im Gegenteil, die Steigerung der ökologischen Effizienz bei Wärmepumpenanlagen führt auch zu einer Kostenersparnis. Was ist jedoch entscheidend für die effiziente Arbeit von Wärmepumpenanlagen? Der Artikel ist ein Versuch, auf der Basis der Ergebnisse aus einer breit angelegten Felduntersuchung von Wärmepumpen diese Frage zu beantworten.

Rückblick: Das Fraunhofer-Institut für Solare Energie Systeme ISE hat zusammen mit sieben Wärmepumpenherstellern (Alpha-InnoTec, Hautec, Bosch Thermotechnik, NIBE, Stiebel Eltron, Vaillant und Viessmann) bereits im Sommer 2006 eine Messung von insgesamt 110 Wärmepumpenanlagen begonnen (Bild 1). Das Projekt wird vom BMWi sowie von den beteiligten Wärmepumpenherstellern und zwei Ener­gieversorgern (E.ON Energie AG und EnBW Energie Baden-Württemberg AG) gefördert. Zurzeit liegen bereits die Messdaten von knapp 90 Anlagen vor. Die Installation der restlichen Anlagen soll in Kürze abgeschlossen sein. Schwerpunkt der Untersuchung sind Wärmepumpen von 5 bis 10 kW Wärmeleistung mit den Wärmequellen Außenluft und Erdreich in neu gebauten Häusern. Ziel ist die Analyse der Effizienz verschiedener Anlagenkonzepte bei unterschiedlichen Einsatzbedingungen. Durch eine umfangreiche messtechnische Untersuchung unterschiedlicher, elektrisch angetriebener Kompressions-Wärmepumpen unter realistischen Einsatzbedingungen sollen Erkenntnisse zur Verbesserung der Geräte und der Systemtechnik gewonnen werden.

www.ise.fraunhofer.de

 


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