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Forum Flüssiggas 2022 zur ländlichen Wärmewende

Berlin.  Die Wärmewende im ländlichen Raum und die dafür nötigen Weichenstellungen für Flüssiggas (LPG) und dessen erneuerbare Varianten war u.a. Thema auf dem Forum Flüssiggas 2022 des Deutschen Verbandes Flüssiggas (DVFG) Mitte Juni dieses Jahres in München. 

Jobst-Dietrich Diercks, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Verbandes Flüssiggas (DVFG). Bild: DVFG

 

„Die Wärmepumpe allein wird im Wohnungsbestand des ländlichen Raumes keinen Erfolg haben. Abseits der Erdgas- oder Fernwärmenetze braucht es als Alternative moderne Flüssiggas (LPG)-Heizungen“, erklärte in seiner Eröffnungsrede Jobst-Dietrich Diercks, Vorstandsvorsitzender des DVFG. Er forderte, bei der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) als Erfüllungsoption für die CO2-Minderungsziele neben biogenem Flüssiggas (BioLPG) auch das künftig zur Verfügung stehende erneuerbare Dimethylether (rDME) einzubeziehen. „rDME ist ein dem Flüssiggas sehr ähnliches Produkt, dessen Herstellung nicht auf knappen Elektrolyse-Wasserstoff angewiesen ist“, argumentierte er. Die Versorgung mit allen genannten Varianten in Deutschland sei international diversifiziert und gesichert. Damit der ländliche Raum ein flexibler Akteur der Wärmewende bleibe, müsse die Gas-Brennwerttherme in Kombination mit erneuerbaren Energien förderfähig bleiben.

 


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