Forschungsvorhaben zur Entwicklung von emissionsarmen häuslichen Feuerstätten für feste Brennstoffe
Der Einsatz von Biomasse zur Wärmeerzeugung in kleinen Feuerstätten, wie z.B. Kaminöfen, trägt zum Erreichen der politischen Ziele von Bundesregierung und Europäischer Kommission in den Bereichen Klimaschutz und Ressourcenschonung bei. Der in diesen Anlagen verwendete heimische Brennstoff überzeugt durch seine regionale Verfügbarkeit und Wertschöpfung, die damit verbundenen kurzen Transportwege und der Waldpflege. Nachwachsende heimische Energieträger sind Teil der CO2-Emissionsminderungstrategie und tragen zu einer unabhängigen und sicheren Energieversorgung bei. Diesem Nutzen stehen der erhöhte Feinstaubausstoß und die vergleichsweise hohen Emissionen von Produkten unvollständiger Verbrennung und damit auch geruchsintensiven organischen Verbindungen entgegen.
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In einem gemeinsamen Forschungsvorhaben des Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) mit dem Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik (IFK) und Geräteherstellern sollen Demonstrationsfeuerungen (kleine chargenweise beschickte Feuerstätten – Kaminofen, Kachelofen-Heizeinsatz, Kamineinsatz) für Holz mit geringen Emissionen von Partikeln und anderen Produkten unvollständiger Verbrennung entwickelt werden. Für das Projekt ist eine Laufzeit den vom 01.05.2011 bis 30.04.2013 vorgesehen.
Die Entwicklung und Umsetzung von praxistauglichen Minderungsmaßnahmen für Feinstaub und für Produkte unvollständiger Verbrennung durch Primärmaßnahmen sind Ziel dieses gemeinsamen Forschungsvorhabens. Damit wird einerseits ein Beitrag zum Klimaschutz erreicht, da durch eine verbesserte Anlagentechnik die Akzeptanz der Biomassenutzung in Kleinanlagen verbessert bzw. erhalten wird. Andererseits wird ein erheblicher Beitrag zur Emissionsminderung geleistet, da vor allem die Feinstaubemissionen und Emissionen aus unvollständiger Verbrennung wie z.B. polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe reduziert werden sollen.
Das Forschungsvorhaben zur Entwicklung von emissionsarmen häuslichen Feuerstätten für feste Brennstoffe wird finanziell unterstützt durch das BMU über das Förderprogramm zur Optimierung der energetischen Biomassenutzung – Themenfeld 6 (Regionale Bioenergie).
Weitere Informationen und Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V
