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Flüssiggas im Diesel-Mischbetrieb bringt CO2- und Kostenersparnis

Der Mischbetrieb von Flüssiggas und Diesel rückt zunehmend in den Fokus der Fachöffentlichkeit.

 

Während Brüssel die Zulassung von Neufahrzeugen regelt, soll es für die Umrüstung nationale Regelungen geben, die vom DVFG mit erarbeitet werden. Zeitgleich bauen die Verbandsmitglieder die hierfür erforderliche Infrastruktur auf, denn: Dass der Markt kommen wird, ist unbestritten. „Nicht ohne Grund hat die Kommission Vertreter der Erd- und Flüssiggas-
branche an den Verhandlungstisch gebeten“, sagt Alexander Stöhr vom DVFG, der den Verband in Brüssel vertritt.

Gemäß der Shell Lkw-Studie, die Shell in Zusammenarbeit mit dem Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) unter dem Titel „Fakten, Trends und Perspektiven im Straßen-
güterverkehr bis 2030“ erstellt hat, wird die Güterverkehrsleistung in Deutschland mittelfristig auf über eine Billion Tonnenkilometer anwachsen, und die Fahrleistung schwerer Lkw wird sich dabei verdoppeln.

Die Shell-Studie geht aber auch davon aus, dass der Güterkraftverkehr im Jahr 2030 mit verbesserter Dieseltechnologie fährt. Im Mischbetrieb mit Diesel kann Flüssiggas einen erheblichen Beitrag zur CO2-Reduzierung leisten, denn bei der Diesel-Blend LPG-Technologie können dem Diesel-
kraftstoff bis zu 45 % LPG beigemischt werden.

Wer auf Autogas umsteigt, kann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sparen und die Umwelt schonen. Das dürfte bei Betreibern von Lkw- und Kleintransportern nicht anders sein als beim einzelnen Autogasfahrer. Wenn sich der Diesel-Mischbetrieb im Güterverkehr ähnlich dynamisch entwickelt wie im Pkw-Sektor, dann steht der Branche ein neuer Boom bevor: Die Lkw-Zapfsäule an der Roth-Tankstelle Aschaffenburg ist einer von „etlichen“ Aufträgen, die der P & A Propan und Ammoniakanlagen, Salzgitter, zum jetzigen Zeitpunkt vorliegen. Die genauen Zahlen wollte man verständlicherweise nicht preisgeben. Und auch die FAS Flüssiggas-Anlagen hat zurzeit einige Projekte mit Hochleistungssäulen in Arbeit, unter anderem zwei Großbehälteranlagen. Schwerpunktmäßig sind es jedoch kleinere Tankstellen bzw. solche, die mit Speditionen zusammenarbeiten, die jetzt schon in die neue Anlagentechnik investieren.

 


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