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Fehlinterpretationen vorbeugen

DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW) nimmt Stellung zur 30-Sekunden-Regel

Nach 30 s müssen die bestimmungsgemäßen Temperaturen an der Zapfstelle erreicht werden. In der Praxis sollten die maximal zulässigen Ausstoßzeiten deutlich unterschritten werden, allein aus hygienischen Gründen. Bild: Kemper

Temperaturverlauf einer PWC-Installation im Schacht mit 100-Prozent-Dämmung bei Umgebungstemperaturen von 20 °C (grün) bzw. 24 °C (violett). Selbst eine sorgfältige Rohrleitungsdämmung kann eine Temperaturerhöhung lediglich verlangsamen. Bild: Viega

Thermografie einer Wandarmatur: Durch den PWH-Anschluss, der hier in den Zirkulationskreis einbezogen wurde, findet über die Entnahmearmatur ein massiver Wärmeübergang auf den PWC-Anschluss statt – in diesem Fall bis auf extrem hygienekritische 34,3 °C. Bild: Viega

Harald Köhler, Leiter Technische Inspektionsstelle für Trinkwasserhygiene Typ A, akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17020. Bild: Köhler

 

Es ist nicht ungewöhnlich, dass insbesondere in weit verzweigten Anlagen Warm- wie auch Kaltwasser zunächst eher lauwarm als kalt oder eben warm aus der Armatur strömt. Aber wie lange darf es eigentlich maximal dauern, bis die bestimmungsgemäße Temperatur an der Zapfstelle zur Verfügung steht? In den Regelwerken finden sich dazu unterschiedliche Angaben. Der DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW) hat dazu Stellung bezogen.

Regelungen betreffend der Einhaltung der Temperaturen im Kaltwasser (PWC) und Warmwasser (PWH) finden sich in DIN EN 806 (Ausgabe 2005) sowie in DIN 1988-200 (Ausgabe 2012).

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