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Fachleute bringen die Kollektoren aufs Dach Neue Montage- und Installationssysteme für Kollektoren und Module

Mit neuen und umfangreichen Serviceangeboten für die Montage und Inbetriebnahme von Kollektoren, PV-Modulen kompletten Solarsystemen gehen verschiedene Hersteller in das Frühjahr. Dabei hat das Fachhandwerk u.a. bei festen Preisen die freie Wahl, wie viel sie selbst und wie viel sie von den Profis machen lassen wollen.

CitrinSolar hat sich mit seinem Service neu aufgestellt: Von der Montageunterstützung bis zur Komplett-Montage ist alles drin.

 

So hat sich u.a. Citrin Solar mit seinem aktuellen Montage-Service neu aufgestellt. Damit will das Untenehmen noch flexibler auf die Anforderungen des Marktes reagieren. Von der Montageunterstützung bis zur Komplett-Montage ist alles drin. Bis ins Detail können Lösungen auf die Wünsche des Fachhandwerks abgestimmt werden. Das Angebot der Moosburger ist flexibel und umfangreich.

Unterstützung und Komplettmontage

Die wohl am häufigsten gewünschte Dienstleistung ist die Kollektor-Montagepauschale. Die einmalige An- und Abfahrt bis maximal 250 km ab Werk Moosburg ist im Grundpreis der Montage der Kollektoren schon mit drin. Die Installation der Vor- und Rücklaufleitungen mit dem „CS-Wellrohr“-Set in den Dachraum sind ebenso inklusive wie die Druckprüfung. Möglich sind auch Regiearbeiten, ein zweiköpfiges Montageteam hilft beim Ausgleich von Dachunebenheiten, Umbau von Lüfterziegeln, Schneefängen und Aus- sowie Eindeckarbeiten.
Auch die Inbetriebnahme kann geordert werden. Neben der Anfahrt ist in der Pauschale die Einstellung der „CS“-Regelung, die Funktionskontrolle, Druckprüfung, die Einweisung des Anlagenbetreibers und ein aussagekräftiges Übergabeprotokoll enthalten. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine ganze Reihe weiterer Servicedienstleistungen an, von der Montage von Sparrenankern, über die Zusatzverrohrung auf dem Dach, das Aus- und Eindecken von Dachziegel und Biber-Dachziegeln inklusive des Einschneidens bei Indach-Montagen, Aufständerwinkel-
arbeiten und das Füllen und Spülen des Solarkreislaufes.


Besonderes Augenmerk wurde beim „Windcutter plus“ auf die Montagefreundlichkeit gelegt.


Dünnschichtmodul für Trapezblecheindeckung

Aufgrund der großen Nachfrage bei aufgeständerten Dünnschichtzellen für Dächer mit Trapezeindeckung hat Centrosolar AG eine neue Installationsmöglichkeit entwickelt. Das großflächige Dünnschicht-Solarmodul „TF Multi Professional“ kann damit auf Dächern installiert werden, die mit Trapezblech gedeckt sind. Bisher war lediglich die Montage auf Kunststofffoliendächern möglich.
„Unsere Kunden haben verstärkt nach einer Befestigungsmöglichkeit auf Trapezdächern gefragt“, erklärt Dr. Josef Wrobel, Vertriebs- und Marketing-Vorstand der Centrosolar AG. „Das Modul ist aufgrund der Größe und des geringen Gewichts von nur 6 kg/m² prädestiniert für große Industriedächer, die oft mit Trapezblech eingedeckt sind. Für diese Dachflächen haben wir nun ein passendes PV-System entwickelt.“
Die Handhabung für Monteure ist denkbar einfach. TF Multi Professional kann auf zwei Arten auf Trapezdächern angebracht werden: parallel oder im rechten Winkel zum Verlauf der Vertiefungen im Trapezblech, der sogenannten Sicken. Die Installation des Moduls parallel zum Sickenverlauf erfordert eine Unterkonstruktion. Centrosolar setzt dafür Hutschienen ein, die der Installateur im rechten Winkel auf den Erhöhungen im Trapezblech, den sogenannten Hochsicken, aufschraubt. Will er die Module senkrecht zu den Sicken verlegen, ist keine Unterkonstruktion erforderlich. Die Module können dann direkt auf den Hochsicken verschraubt werden. Die Befestigung erfolgt mit Bohrschrauben und einem speziellen Abdichtungsband (Butylband). Centrosolar liefert alle zur Montage nötigen Komponenten der Anlage mit.
Als Spezialist für PV-Dachlösungen hat Centrosolar „TF Multi Professional“ im Frühjahr 2010 entwickelt. Das Modul besteht aus Dünnschichtzellen des amerikanischen Herstellers United Solar Ovonic, die in einem 11°-Winkel auf ein Aluminiumblech aufgebracht sind. Eine Einheit besteht aus fünf Elementen. Die Nennleistung pro Element liegt bei 144 Wp. Aufgrund der verwendeten Triple-Junction-Technologie liefert „TF Multi Professional“ auch bei ungünstigen Dachausrichtungen – z.B. Richtung Osten oder Westen – oder bei bewölktem Himmel mit diffuser Sonneneinstrahlung gute Erträge. Die neue Trapezdach-Version des über fünf Meter langen Solarmoduls ist ab sofort erhältlich.


Vormontierte Elemente von „Futura Siplex“ wie die Kreuzverbinder werden einfach mit einem Handgriff im Querträger eingeklinkt.

Flachdach-Montagesystem

Ein ständig steigender Kostendruck in der PV-Branche machte es notwendig, neue Wege auch im Bereich von Flachdachsystemen zu gehen. Die Firma Sonnenzeit, 2007 als PV-Fachhandel in Rietberg gegründet, bietet mit dem „Windcutter Plus“ ein System an, das den aktuellen Anforderungen Rechnung tragen soll. Zu den besonderen Eigenschaften des Systems zählt der Hersteller u.a.:

  • ein geringes Gewicht, im Durchschnitt 8,5 bzw. 7,2 kg/m²,
  • keine Durchdringung der Dachhaut,
  • zusätzliche Beschwehrung vereinzelt nur im Rand und Eckbereich notwendig,
  • statisches Gutachten für jede Anlage,
  • eine Moosgummibeschichtung der Profile schützt die Dachhaut vor Beschädigungen,
  • keine zusätzliche Bautenschutzmatte notwendig,
  • auf jeder gängigen Dachhaut einsetzbar, z.B Bitumen, PVC, EPDM, Polyolefin, Trapezblech, Stehfalzblech und Kalzip.


Auf allen Dachtypen lässt sich das Montagesystem „Futura Siplex“ schnell, flexibel und belastbar einsetzen.

Besonderes Augenmerk wurde auf die Montagefreundlichkeit gelegt. Damit es auf der Baustelle möglichst schnell geht, wurde das Windleitblech schon werksmäßig mit Scharnieren am Modul angebracht.
Zur Montage wird das Modul – zusammen mit dem Blech – nur noch in die Bodenschiene gestellt und mit einer Schraube befestigt. Dadurch ergibt sich eine deutlich kürzere Montagezeit als bei herkömmlichen ballastarmen Flachdachmontagesystemen.
Durch die kompakten Maße ist es möglich, dass die Montage von nur einer Person durchgeführt werden kann. Der mitgelieferte Kabelclip sorgt dafür, dass die Verbindungskabel hochgehalten werden und die Stecker nicht im Wasser liegen können.
Zu den weiteren Vorteilen gehört die Verbindung der Bodenprofile mit Schiebeelementen. Dadurch ist die Dehnung in „Nord-Süd-Richtung“ bis zu einer beliebigen Baulänge möglich. Die Dehnung in „Ost-West-Richtung“ ist auch bis zu einer beliebigen Anzahl von Modulen möglich, weil jedes Modul mit Dehnungsmöglichkeit eingebaut wird. Besonderen Wert hat der Hersteller auf die Sicherheit gelegt: Das System hat den Mechanical Load Test beim TÜV bestanden. Somit kann der „Windcutter Plus“ auch in den schneereichsten Zonen eingesetzt werden.


Das Dünnschicht-Solarmodul „TF Multi Professional“ auf Trapezdach.

Snap-In-System

Donauer Solartechnik bietet ab sofort ein neu entwickeltes Montagesystem für PV-Anlagen an. „Futura Siplex“ ist ein Snap-In-System mit vormontierten Elementen und kann auf allen Dachtypen eingesetzt werden. Monteuren erleichtert das neue System die Arbeit auf dem Dach enorm. Die Vorteile liegen in der Flexibilität und Funktionalität. Einzelne Bestandteile lassen sich einfach ineinander stecken oder klicken. „Für das System entwickelten wir neue Clips, die einfach einrasten und vollständig vormontiert als Set geliefert werden“, berichtet Annett Boland aus der Entwicklungsabteilung von Donauer. Die Ingenieurin erklärt: „Monteure klicken das Modulklemmen-Set oder Kreuzverbinder-Set in die Querträger ein und haben dadurch einen wesentlich geringeren Arbeitsaufwand.“
Für den Einsatz auf Ziegeldächern eignet sich der neue „Futura Siplex Profilclip“. Die Dachhaken werden vormontiert mit dem Profilclip geliefert und wie gewohnt auf dem Ziegeldach montiert. Anschließend kann der Installateur die Querträger einfach in die vormontierten Profilclips drücken – der neue Clip hält den Querträger unlösbar.
Um bei der Montage mehrere Querträger miteinander zu verbinden, entwickelten die Mitarbeiter der Donauer Entwicklungsabteilung den „Futura Siplex Steckverbinder“. „Die Querträger werden mit dem Steckverbinder aneinander gefügt und halten sicher dank kleiner ,Zähne‘ auch ohne Schrauben und Muttern“, hebt Annett Boland hervor. Die Ingenieure haben den Querschnitt der Profile optimiert, daher sind die Aluminium-Querträger besonders leicht, verfügen aber über eine hohe Belastbarkeit. Auf allen Dachtypen lässt sich das Montagesystem „Futura Siplex“ schnell, flexibel und belastbar einsetzen.

 


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