Erster Jugendstil-PlusEnergieBau produziert PV-Strom mit SolarInvert Wechselrichter
Bauherr Gallus Cadonau, Geschäftsführer Solar Agentur Schweiz, realisiert ersten Jugendstil-PlusEnergieBau in Zürich, und verwendet Solar-Wechselrichter von SolarInvert für optimale PV-Erträge der komplexen Solararchitektur.
Das 1908 errichtete Vierfamilienhaus mit Ost-West-Ausrichtung ist in der Culmannstrasse 53 in Zürich zu finden, und produziert dank des intelligenten Wechselrichterkonzepts etwa 115% der Energie mit Photovoltaik mit fassadenintegrierten Solarzellen und einer Dachanlage. Die Auslegung wurde vom Frauenhofer Institut für Solare Energie simuliert und berechnet. Daneben sorgte der international bekannte Architekt Dipl.-Ing. Guiseppe Fent von "Fent Solare Architektur" aus Wil in der Schweiz – mittlerweile mehrfacher Gewinner des Schweizer Solarpreises - dafür Bewährtes zu erhalten, und zeigt welches Potenzial in Sanierungsmaßnahmen und Solarenergie steckt.
In den PlusEnergieBau wurde ein Verschaltungskonzept mit 14 leistungsoptimierten SolarInvert Wechselrichtern der Baureihe "SOL" integriert, welches besonders verschattungsresistent ist und problemlos die 19 verschiedenen Dach- und Fassadensolarflächen zusammenfasst. Es wird erwartet, dass der Energiegewinn 10-20% höher liegt als bei konventionellen PV-Fassaden. Ziel des Jugendstil-PlusEnergiebau ist, den produzierten Strom aus der PV-Anlage optimal und direkt selbst zu nutzen. Die PV-Anlage erzeugt etwa 19000 kWh im Jahr, 15% mehr Energie als das PEB-sanierte Mehrfamilienhaus benötigt. Der Solarstromüberschuss kann für die hauseigenen Elektroautos verwendet oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.
Ästhetische, bauliche, technische und topografische Einschränkungen machten die PlusEnergieBau-Sanierung zu einer Herausforderung für alle Beteiligten. Schlussendlich gewährleistete das Know-How der beteiligten Unternehmen eine vollständige Unabhängigkeit von nicht erneuerbaren Energieträgern. Zudem sollen die Erfahrungen bei der PEB-Sanierung in Zukunft zeigen, dass auch praktisch unmöglich Objekte mit einer energetisch fast aussichtslosen Lage, realisierbar sind. Je nach Energiemarktpreis ist die Energieanlage in 15-20 Jahren amortisiert, ihre Lebensdauer ist doppelt so lange.