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Energiespartipp: Kleinspeicher gegen Durchlauferhitzer tauschen

In Deutschland gibt es Schätzungen zufolge rund 10 Mio. Kleinspeicher im Bestand. Würden all diese Kleinspeicher gegen Elektro-Durchlauferhitzer getauscht, ließe sich eine Energieeinsparung von beinahe 1 Mrd. kWh pro Jahr realisieren. 

Im Vergleich zu einem Kleinspeicher (links) spart ein E-Kleindurchlauferhitzer (rechts) ca. 85% Energie ein, sagt CLAGE. Bild: CLAGE

Joachim D. Gerdes, geschäftsführender Gesellschafter von CLAGE. Bild: CLAGE

11-kW-Durchlauferhitzer für die Küche. Hier wurde nachgerüstet. Ein spezielles Lastabwurfrelais nutzt die Stromversorgung des Elektroherds. Wird der Durchlauferhitzer eingeschaltet, bekommt der Herd keinen Strom. Bild: CLAGE

 

Darauf weist der in Lüneburg beheimatete Hersteller CLAGE hin. Den Grund erläutert Joachim D. Gerdes, geschäftsführender Gesellschafter von CLAGE: „Während beispielsweise ein 5-Liter-Untertischgerät kontinuierlich warmes Wasser bevorratet und immer wieder erhitzt, verbraucht ein Kleindurchlauferhitzer nur dann Energie, wenn Wasser an der Zapfstelle benötigt wird.“ Die üblichen Bereitschaftsverluste von Kleinspeichern beziffert Gerdes je nach Geräteausführung auf bis zu 100 kWh jährlich. 

Das Einsparpotenzial ist also enorm. Um es zu heben, bietet CLAGE diverse Durchlauferhitzervarianten für den Austausch gegen Kleinspeicher an. So unterschiedlich die Anwendungsfälle sind, so unterschiedlich sind auch die angebotenen Lösungen. Wird das Warmwasser etwa nur zum Händewaschen benötigt, so empfehlen sich Kleindurchlauferhitzer. Beispielhaft seien Waschbecken in Büros, öffentlichen Einrichtungen, Hobbykellern oder auch im Gäste-WC genannt. Für diese Anwendungsfälle reichen die steckerfertigen 3-kW-Varianten aus. Sie können direkt in die ohnehin vorhandene Steckdose gesteckt werden. Der Tausch gestaltet sich so sehr einfach.

Um auch drucklose Kleinspeicher wie zum Beispiel 5-l-Untertischgeräte gegen moderne Kleindurchlauferhitzer ohne viel Aufwand auswechseln zu können, bietet CLAGE einen steckerfertigen Gerätetypen (3,5 kW) für den drucklosen Betrieb an. Der Vorteil: Die vorhandene, drucklose Armatur kann weiter genutzt werden. Lediglich der Strahlregler am Auslauf der Armatur muss getauscht werden. 

Es gibt aber auch stärkere Varianten mit 6,5 kW Leistung, die über eine Anschlussdose mit zwei Phasen (16 A) angeschlossen werden. Da kein Neutralleiter benötigt wird, ist unter Umständen sogar die Verwendung der vorhandenen Leitung – nach einer entsprechend Anpassung – möglich. „Dazu nutzt der Elektro-Fachbetrieb den bisherige Neutralleiter als Phase und legt ihn auf eine neue Sicherung (16 A)“, erklärt Gerdes, schränkt aber ein: „Die Nutzung der vorhandenen Elektroleitung muss im Vorfeld geprüft werden“.

Für den größeren Leistungsbedarf, zum Beispiel in der Küche, reicht die Warmwasserleistung von Kleindurchlauferhitzern in der Regel aber nicht aus. Hier bieten sich 11-kW-Durchlauferhitzer an. Aufgrund ihrer Abmessungen lassen sie sich einfach im Spülenschrank installieren. Sie sind schlanker als die herkömmlichen Untertischgeräte. Das schafft Platz, zum Beispiel für ein Mülltrennsystem. Allerdings benötigen die Geräte eine entsprechende dreiphasige Stromversorgung (16 A), die nicht immer vorhanden ist. „Doch auch hier lässt sich mitunter eine Lösung finden“, sagt Gerdes: „CLAGE hat ein spezielles Lastabwurfrelais entwickelt, womit sich die Stromversorgung des Elektroherds nutzen lässt. Wird der Durchlauferhitzer eingeschaltet, bekommt der Herd keinen Strom.“ Bei Induktionsgeräten oder Öfen mit Zeitschaltuhr ohne Batterie lasse sich das System allerdings nicht einsetzen. „Dann sind andere Lösungen gefragt.“

Tipp der Redaktion: CLAGE bietet alle relevanten Produktinformationen in seinem Mediacenter zum Download an. Darüber hinaus bietet der Hersteller eine Online-Produktberatung an.

 


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