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„Energieeffizienz und altersgerechte Bäder sind die Megathemen“

Michael Hilpert, der Landesinnungsmeister des Fachverbandes SHK Bayern, beantwortet Fragen zur Fachmesse IFH/Intherm, die vom 18. bis 21. April in Nürnberg stattfinden wird.

 

IKZ: In weniger als drei Monaten öffnet die IFH/Intherm die Messehallen in Nürnberg. Was bietet die Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und Erneuerbare Energien ihren Besuchern?

Michael Hilpert: Die IFH/Intherm 2012 bietet den Besuchern das komplette Spektrum von Produkten und Dienstleistungen, die für die professionellen Verarbeiter in unserer Branche angeboten werden. Insgesamt werden ca. 700 Aussteller aus Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern ihre modernen Produkte und Innovationen vorstellen. Neben der klassischen, professionellen Produktpräsentation wird es auch Sonderschauen zu wichtigen Branchenthemen geben. Ich möchte hierzu die Sonderschauen „Hocheffiziente Gebäudesanierung“, „Barrierefreies Bad und WC“, „Innovations-Zentrum Pellets“ und das „Zukunftsforum SHK“ nennen.

IKZ: Welches Thema spielt für Sie auf der IFH/Intherm eine besonders große Rolle?

Michael Hilpert: Es gibt einige Megathemen, die unsere Branche in den nächsten Jahren bewegen werden. Ich möchte hieraus zwei große Blöcke hervorheben. Zum einen das Thema „Energieeffizienz“, welches die höchsten CO2 Vermeidungspotentiale für die gesamte deutsche Volkswirtschaft beinhaltet und das Thema „Altersgerechter Umbau von Bädern“.

IKZ: Wo sehen Sie das größte Potential für die SHK Branche?

Michael Hilpert: Das zweite Thema spielt gerade vor dem Hintergrund des sogenannten demografischen Wandels in unserer Volkswirtschaft eine enorme Rolle, da die ältere Generation immer mehr dazu neigt, in den eigenen vier Wänden alt zu werden. Dies zieht Umbau- und Renovierungsbedarf gerade im Badezimmer nach sich, der wichtige Impulse für unsere Branche in den nächsten Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten, setzen wird. Besonders attraktiv wird dieser Trend für diejenigen Betriebe sein, die sich in Kooperation mit anderen Gewerken so breit aufstellen, dass sie Leistungen aus einer Hand anbieten können, hierbei ist das Stichwort „Komplettbad“ entscheidend.

IKZ: Wie beurteilen Sie aktuell die wirtschaftliche Lage des süddeutschen SHK-Handwerks?

Michael Hilpert: Die gegenwärtige wirtschaftliche Lage des deutschen SHK-Handwerks ist zufriedenstellend. Das Jahr 2011 ist überwiegend gut gelaufen und die Anschlussaufträge für das 1. Quartal 2012 liegen oftmals vor. Erfreulich hierbei ist, dass die regionale Verteilung der Aufträge nicht so stark auf die Ballungsräume Stuttgart und München konzentriert ist, sondern auch strukturschwächere Gegenden über eine gute Auftragsauslastung berichten. Die IFH/Intherm kommt daher zur rechten Zeit, weil neue Impulse in einem funktionierendem Markt von den Besuchern positiv aufgenommen werden können.

IKZ: Auf was freuen Sie sich bei der Messe besonders?

Michael Hilpert: Neben der Vielfalt der Angebotspalette, den Gesprächen mit den Ausstellern und vielen Besuchern, freue ich mich ganz besonders auf die Veranstaltungen auf dem sogenannten „Zukunftsforum SHK“. Hier werden in kurzen Vorträgen die wichtigsten Themen, welche die SHK-Branche in der Zukunft voran bringen werden, dargestellt. Das „Zukunftsforum SHK“ bietet auch den richtigen Rahmen für die Preisverleihung der Wettbewerbe „Solarkönig“ und „Bäderstar“. Bereits zum wiederholten Male werden diese Preise verliehen und es ist für mich eine ganz besondere Freude, erfolgreichen Handwerkerinnen und Handwerkern zu ihrer gelungenen Arbeit zu gratulieren. Durch diese Preise werden die Leistungsfähigkeit und die Zukunftsorientierung unserer Branche sehr plastisch dargestellt.

www.ifh-intherm.de

 


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